Fehlende Kampagne und Online-Probleme


Insgesamt stehen drei Hauptmodi zur Verfügung: Offline, Online und Crew, in dem man Spieler aus seiner Freundesliste einladen kann, um als Gruppe anzutreten. Offline als auch online kann man sich im Modus „Skirmish“ mit insgesamt acht Spielern entweder in Kämpfe Jeder gegen Jeden (Blutbad) oder Vier gegen Vier (Team-Blutbad) stürzen. Weiter muss man im Modus „Football-Feld“ punkten, in dem man Bälle ins gegnerische Tor befördert. Da man sich offline mit der KI nicht

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Die Spielmodi sind nicht besonders kreativ, dafür kann die KI überzeugen. © 4P/Screenshot

absprechen kann, verlaufen die Spiele leider meist unheimlich chaotisch ab. Auch den letzten Modus „Invasoren“, in dem man sich zu viert gegen Wellen von Aliens verteidigt, habe ich die meiste Zeit ignoriert, da das Bekämpfen der immer gleichen Gegner schnell langweilig wurde.

 

Vielleicht machen diese Modi online viel mehr Spaß? Das mag sein, wenn man denn Spieler findet. Dann laufen Partien störungsfrei und die menschlichen Spieler verhalten sich im Vergleich zur KI tatsächlich taktischer, wenn sie einem beispielsweise von hinten in den Rücken fallen.

Besonders schmerzlich dabei sind die generell sehr langen Wartezeiten von Star Blood Arena. Bis man endlich ein Match absolvieren kann, wird man vor so manchen Ladebildschirm gesetzt. Beim Versuch online zu spielen ist das natürlich noch frustrierender, wenn irgendwann doch nur die Meldung „keine Spieler gefunden“ erscheint.

Nachdem man ein Online-Spiel absolviert hat, wird man direkt wieder in den Hangar geschickt. Also wieder

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Wenn man online endlich Mitspieler findet, werden die Gefechte noch rasanter und gemeiner. © 4P/Screenshot

verbinden, wieder warten und höchstwahrscheinlich wieder niemanden finden. Eine echte Lobby, in der man immer wieder neue Online-Partien auf sich nehmen kann, würde hier einiges vereinfachen.

 

Umso mehr habe ich deshalb eine Kampagne vermisst. Als Alternative wird der Modus „Burn Circuit“ angeboten, in dem man mit jedem Helden einmal durch alle verfügbaren Modi geschleust wird. Da man jedoch auch im „Skirmish“-Modus Credits erhält, um neue Fähigkeiten und Verschönerungen zu kaufen, macht es wenig Sinn sich durch Modi wie „Football-Feld“ zu quälen. Somit hält man sich zum Großteil nur in den Team-, oder Versus-Kämpfen gegen die KI auf, die zum Glück genügend fordern.

 

Gegenstands-Management aus der Hölle


Die Hauptmotivation durch Kämpfe Credits zu verdienen und aufzuleveln sind die zahlreichen Anpassungs-Möglichkeiten der Piloten. Mit der „Mod-Austattung“ kann man den Angriff und die Verteidigung seines Charakters durch Schutzschilde oder einen Boost fürs Raumschiff stärken. Es macht Spaß damit zu experimentieren und abzuwägen, welche Mods zu welchem Piloten passen. Manchmal wird man durch eine Mod zwar etwas robuster, dafür aber gleichzeitig auch langsamer.


Alle anderen Anpassungsmöglichkeiten sind kosmetischer Natur. Man kann die Einzelteile des Raumschiffs mit

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Sein Raumschiff zu verschönern bringt Spaß, das Managen der Gegenstände ist aber viel zu umständlich. © 4P/Screenshot

kuriosen Gegenständen wie einem Schnurrbart, oder einem Teddybären versehen, allen Schiffdetails unterschiedliche Farben geben, aber auch neue Kostüme und Raumschiffe für die Piloten erhalten. Aber das Freischalten und Organisieren der Items ist ein einziger Krampf: So muss man jedes Mal das Moderatoren-Duo aufsuchen und kann eine günstige oder eine teurere Dose kaufen, die besondere Items verspricht. Nach dem Kauf wird diese einem in einer Animation erstmal langsam überreicht, bis man endlich erfährt, was man erhalten hat. Dann muss man wieder in die Anpassungs-Möglichkeiten gehen und den Gegenstand suchen. Wenn ich also einen Teddybären erhalten habe, muss ich erstmal suchen für welche Anpassungs-Kategorie ich diesen nutzen kann.

Hat man dann endlich herausgefunden, dass man damit sein Schiff in der Unterkategorie „Nase“ verschönern kann, muss man erst durch alle gesperrten Gegenstände scrollen, bis endlich der Teddybär erscheint. Diesen unendlich unnötigen Nerv-Zyklus muss man bei jedem Item durchlaufen. Wieso kann man die Gegenstände nicht direkt in den Kategorien kaufen und anlegen? Manche mögen jetzt denken, dass es sich doch nur um Verschönerungen handelt. Diese bilden aber neben den Fähigkeiten-Mods nun mal den Hauptanreiz aufzuleveln. So lustig ein giftgrünes Schiff mit Hut und Schnurrbart auch aussieht und so sehr ich mich gefreut habe ein neues Heldenkostüm zu erhalten, umso seltener habe ich auch diese Möglichkeit genutzt, weil es so unglaublich umständlich entwickelt wurde.

 

  1. Ui, mir ist grad noch aufgefallen das im Test etwas wichtiges fehlt, bzw. sogar falsch angegeben ist:
    Auch für den "Single Player", was ja nur Botmatches sind, wird eine aktive Internetleitung benötigt. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich das Spiel nie gekauft (lag jetzt nicht an der Fehlinformation hier, hatte das Spiel schon vorher).
    Aus dem Test:

    Insgesamt stehen drei Hauptmodi zur Verfügung: Offline, Online und Crew, in dem man Spieler aus seiner Freundesliste einladen kann, um als Gruppe anzutreten. Offline als auch online kann man ...

  2. Ah ein bisschen flau wird mir bei der Rolle dann doch, nach dem Tutorial dachte ich das macht mir ja nix aus. Ein bisschen schneller hätte die Schiffe auch sein können. Aber das auch nur weil ich immer noch mit dem Schiff durch das fliegen versuche zu zielen.
    Bevor ich mich ins Abendeuter stürze halte ich erst mal ein paar kleine Sitzungen ab. :)
    Vor allem ist das Bild schärfer als ich es mir dann doch erwartet hatte. Eben nur 360 Grad Videos ausprobiert.

  3. ChrisJumper hat geschrieben: 20.04.2017 16:57
    @Wi7cher
    Braucht man Move Controller oder reichen auch die normalen?
    Move Controller werden glaube ich gar nicht unterstützt. Mit dem normalen Controller lässt es sich sehr gut steuern. Hotas Flight Sticks werden auch unterstützt.
    Es gibt Probleme mit dem Matchmaking. Das ist den Entwickler auch bekannt und daran wird mit Unterstützung von Sony gearbeitet. Trotzdem findet man Abends problemlos Spiele. Wie es tagsüber aussieht kann ich nicht sagen.

  4. Also das gerade in den ersten Tagen kaum bis keine Online Partien zustande kamen, lag am Matchmaking, das einfach nicht funktionierte. Nach einem Serverupdate brauchte ich im Schnitt so eine Minute, um Partien zu finden, es gibt aber weiterhin Leute die noch gar nicht Online spielen konnten.
    An weiteren Updates wird gearbeitet, trotzdem ärgerlich. Auch, das wenn es funktioniert, man nach jedem Match im Hauptmenü landet und wieder suchen muss. So halten sich Spiel- und Wartezeit etwa die Waage, was für mich ein viel zu schlechtes Verhältnis ist.
    Das Spiel selbst macht mir sehr viel Spaß, und wäre ohne diese Probleme (Hotas Support klappt wohl auch nicht komplett) immer wieder für eine Runde gut.
    So würde ich es nicht empfehlen, und warte erstmal den ersten Patch ab. Wenn es dann immer noch nicht rund läuft, war es für mich ein Schuss in den Ofen.
    Ich finde, bei einem Online MP Spiel hätte es ruhig eine ordentliche Abwertung geben können, wenn es solche Probleme gibt, aber die Infos zu den Matchmaking Problemen findet man nur bei Reddit. Von daher ok wenn man von mangelnder Userbase ausgeht.

  5. Jaa ich hatte den Test noch nicht ganz gelesen weil ich mich doch auf das Spiel freute und dachte zuerst der Release sei auch erst nächsten Monat. Hab jetzt dann doch günstig die VR Brille geordert und schau mal wie gut ich kommende Woche mit der Seekrankheit umgehen kann. ;D
    Generell sind solche Spiele schon meins, erinnert es mich doch an Descent. Bei Rigs oder Battle Zone habe ich leider den Verdacht das es nicht genug Spieler geben wird/gibt. Hier kann man dann wenigstens alleine noch ein paar Runden drehen.
    Für Resident Evil bin ich wohl einfach zu ängstlich!

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