Akzeptables Handling

Zwar sind beide Controller nicht gerade Ego-Shooter-freundlich, aber dank automatischer Zielhilfe und Höhenjustierung sowie einstellbarer Stick-Empfindlichkeit wird dennoch ein zufriedenstellendes Handling erreicht. Auf der Xbox darf man zwei Tasten sogar individuelle Shortcuts zuweisen, um sich lästige Menünavigationen zumindest teilweise zu sparen. Ansonsten ist die Bedienung aber nahezu identisch. Was man aber leider auf beiden Konsolen vermisst, ist eine Kartenfunktion, denn in den verschachtelten Levels verliert man anfangs oft die Übersicht.

Solide Technik

Technisch können sich beide Umsetzungen sehen lassen, wobei die Texturen auf der Xbox unwesentlich detaillierter sind. Mit mehr oder weniger deutlichen Rucklern muss man auf beiden Systemen leben, wobei der GameCube in diesem Punkt die größeren Probleme hat. Im Allgemeinen geht der Spielfluss aber in Ordnung und macht auch in den Splitscreen-Modi meist eine gute Figur. Das ist aber auch nicht sonderlich schwer, da der Bildschirm ohnehin nur einmal geteilt wird – mehr als zwei menschliche Spieler sind in den Outcast-Arenen nämlich nicht erlaubt.__NEWCOL__Künstliche Freunde

Trost spendet lediglich die Möglichkeit, bis zu 14 einzeln konfigurierbare CPU-Bots einzuladen, die untereinander verbündet sein können, um etwa den Tod eines Kameraden zu rächen. Dazu könnt Ihr aus einem Pool von knapp dreißig individuellen Persönlichkeiten der hellen und dunklen Seite der Macht wählen. Insgesamt gibt es sechs frei konfigurierbare Mehrspielermodi mit Einzel- und Teamwettbewerben. Neben Standardmodi wie Deathmatch oder Capture-the-Flag sind auch rasante Lichtschwert-Jagden oder Survival-Duelle mit beliebig vielen Teilnehmern möglich.

Fast wie im Kino

Das Star-Wars-Flair kommt die meiste Zeit überzeugend rüber. Dafür sorgen aber nicht nur authentische Charaktere oder Schauplätze, sondern auch eine stimmungsvolle Soundkulisse samt erstklassiger Lokalisierung. Während Erstere jede Menge vertrauter Klänge und Melodien bietet, wartet Letztere sogar mit einigen deutschen Originalsprechern der Leinwandhelden auf. Schade nur, dass die meisten Zwischensequenzen hingegen nur Kasperltheater-Charme versprühen und mit spärlicher Mimik und verwaschener Optik auf die ansonsten grandiose Stimmung drücken.

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