Welle 5: Super Wills Galaxy (Weltraumphase)

Der Weltraum ist riesig: Zu Beginn ist die Galaxie noch unerforscht, im Laufe der Zeit füllt sich eure Sternenkarte mit Alienvölkern, die ihr auch als Verbündete gewinnen könnt.

…und plötzlich öffnet sich eine galaktische Karte, die einem nach dem ersten zögerlichen Erfassen den Atem verschlägt: So groß ist Spore? Wirklich so groß? Man kommt aus dem Staunen kaum noch heraus, wenn man sich später mit dem Mausrad in dutzende Sternensysteme zoomt, wo man auf hunderte Planetenoberflächen hinunter scrollen kann, um die Vegetation und Tierwelt zu betrachten oder einfach nur Vulkanausbrüche und Eiswinde zu sehen. Im Vergleich zu dieser Phase mit diesem riesigen Raum erscheinen die anderen vier fast wie ein Prolog. Man kann hier mindestens zehnmal so viel entdecken wie in allen Phasen zuvor! Hatte ich vorher zehn oder zwanzig Dinge erforscht, ging es hier schnell in die hunderte.

Die Frage ist: Kann Entwickler Maxis nach dem durchwachsenen Auftakt, der einen im Einstieg zwar noch neugierig machte und in der Kreaturenphase gut unterhielt, aber in der Stammes- und Zivilisationsphase so stark ernüchterte, noch mal für Begeisterung und Motivation sorgen? Ja. Diese Phase rettet Spore letztlich die gute Wertung – ansonsten wäre es im befriedigenden Bereich stecken geblieben. Das liegt nicht daran, dass man jetzt auch ein Raumschiff basteln und bemalen, ja sogar aktiv über Maus und/oder Tastatur fliegen darf, sondern am Erkundungs- und Entdeckerdrang, der hier in der Weite der Galaxie ausgelöst wird: Ich soll das Lycah-Sternensystem finden und dort den Planeten Calda erforschen! Ich soll Ruinen scannen und ein uraltes Artefakt bergen! Na also, hier kommt endlich Stimmung auf!

Was für ein Raumschiff darf es sein? Das entscheidet ihr! Ähnlich wie eure Kreaturen werden auch all eure Fahrzeuge und Gebäude komplett individuell gestaltet. Der Editor ist mächtig und einfach zu bedienen.

Und diese Galaxie hat trotz der steril wirkenden Übersichtskarte mit ihren bunten Verbindungslinien Charme: Die vielen kleinen Himmelskörper erinnern unweigerlich an Nintendos Super Mario Galaxy <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=9778′)”>

– auch da konnte man die Planeten in null Komma nichts umrunden. Hier fliegt man mit seinem Raumschiff um vulkanische, eisige, spröde, blaue oder violette Planeten herum, kann auf Tastendruck an Höhe gewinnen oder wieder runter fliegen, um sich die Fauna und Flora aus der Nähe anzusehen. Mit einem Scanner kann man zudem alle Arten archivieren: Einmal eine Pflanze anfunken und schon erscheint ihr Name plus Bild oben im Display – sehr schön, diese kleine aber feine Erkundungsmöglichkeit hat anno dazumal auch Beyond Good & Evil <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=4038′)”>
ausgezeichnet! Ihr wollt die Beute einlagern und mitnehmen? Kein Problem: Einfach mit dem Entführungsstrahl draufhalten und hochbeamen!

Was ist im Zentrum der Galaxie?

Es gibt unendlich viel zu entdecken. Das ist nur ein kleiner Auszug aus den Planeten, denen ihr auf eurer Reise begegnet…

Ziel ist es, bis ins Zentrum des Universums vorzudringen. Und da kommt man nur hin, wenn man den Weltraum kolonisiert, mit Außerirdischen interagiert, geschickt handelt und seine Raumfahrttechnik weiter entwickelt. Man startet als kleiner unbekannter Kapitän und kann zur intergalaktischen Berühmtheit aufsteigen, wenn man nur genug Aufträge erfüllt und nützliche Werkzeuge sammelt, die man entweder als Belohnung bekommt oder irgendwo findet. Sehr ansehnlich sind die Dialogfenster mit den animierten Kreaturen: Zu Beginn klärt euch hier ein Vertreter des eigenen Volkes darüber auf, was ihr am besten tun solltet – ein Artefakt bergen, Handelsrouten errichten oder Ähnliches.

Diese ersten Hinweise nimmt man dankbar an, denn in dieser Phase kann man quasi alles machen. Im Gegensatz zu den ersten vier Phasen, die meist dreigleisig strukturiert waren, öffnet Spore hier nicht nur alle wirtschaftlichen und kriegerischen Möglichkeiten, sondern fügt viele neue Aktionen hinzu: Terraforming, Kolonisierung, Seuchenschutz, Schatzsuche, Sabotage, Pflanzensuche, Entführung, Diplomatie, Bündnishilfe, Handelsrouten etc. – die Liste der Quests und Aufgaben ist schier unerscöpflich.

Ihr könnt in einem animierten Dialogfenster mit den Aliens interagieren: Quests, Handel, Philosophie, Bündnisse & Co stehen auf der Gesprächsordnung.

Als Basis dient der eigene Planet, den man als Zelle entdeckte und schließlich mit der eigenen Kultur zivilisierte. Jetzt ist die eigene Spezies allerdings nur eine von Hunderten, die da draußen aktiv sind. Und hier fühlt man dann doch einen gewissen Stolz gepaart mit einem Big-Mama-Gefühl, wenn man den Planeten mit seiner Kreatur betrachtet und die ersten Kolonisten der eigenen Spezies im Weltall aussetzt. Hier spürt man dann doch die Größe, die in Spore schlummert.

Terraforming & Wirtschaft

Man kann z.B. Planeten terraformen, also bewohnbar machen, wenn man die richtige Technik einsetzt. Und hier gibt es kein blödes Minispiel mehr, sondern ein intelligentes, dreistufiges System, bei dem ihr die Temperatur und Atmosphäre eines Planeten gezielt über Meteoritenhagel, Sauerstoffmaschinen oder Vereisungsapparate beeinflussen könnt. Und wenn ihr das gemacht habt, müsst ihr auch das Ökosystem des Planeten stabilisieren – sprich: Ihr müsst Tiere und Pflanzen aller Arten beschaffen und hier ansiedeln; auch das in drei Stufen, wobei ihr nicht einfach dieselbe Spezies drei mal aussetzen dürft, sondern immer neue Lebensformen. Das ist zwar alles teuer und aufwändig, aber nur über diese Methode könnt ihr fruchtbare Kolonien entstehen lassen, die für euch die wertvollen Gewürze ernten.

Die Planetenkrümmung im Visier: Mit eurem Raumschiff könnt ihr die vielen großen und kleinen Himmelskörper erforschen, Pflanzen oder Tiere aufnehmen und Kolonien gründen.

Und da sind wir beim Thema Wirtschaft: Im Gegensatz zur Zivilisationsphase, wo es nur einen Rohstoff gab, gibt es jetzt verschieden gefärbte Gewürzarten, mit denen ihr handeln könnt. Das gewöhnliche rote Gewürz verkauft man natürlich am besten dort, wo es selten ist, um auch ordentlich Profit zu machen. Ohne Gewinn werdet ihr nämlich nie das Zentrum der Galaxie sehen: Jede Erweiterung eures Raumschiffes, wie z.B. effizientere Laser oder Bomben, mehr Platz im Lager, höhere Energiereserven oder Reichweite, kostet richtig viel Geld. Also solltet ihr möglichst dort Kolonien erreichten, wo auch das blaue oder grüne oder gelbe Gewürz gedeihen könnte. Und ihr solltet Handelsrouten aufbauen, um nicht alles alleine zu bewerkstelligen!

Kommunikation & Diplomatie

Diese Expansion setzt wiederum Kommunikation voraus. Sprich: Ihr müsst mit den Aliens interagieren! Und hier trumpft Spore mit einer Fülle an Kreaturen und Völkern auf, die wirklich verblüfft – zumal die meisten Spezies auch noch mit einer eigenen Philosophie aufwarten. Mal abgesehen von den putzigen Gesten und Geräuschen: Es gibt rücksichtslos brutale, hinterhältig gemeine, zurückhaltend vorsichtige, geldgierige, stoische, religiöse fanatische und einfach nur durchgeknallte Aliens da draußen. Sobald ihr in Kommunikationsnähe seid, blinkt es blau auf und ihr könnt das Dialogfenster mit ihren animierten Gestalten öffnen.

Der Weg ins Zentrum der Galaxie wird übersichtlich dokumentiert: All eure Entwicklungen und Tode, Entdeckungen und Erfolge findet ihr hier – eine futuristische Variante des Teppich von Bayeux.

Diesen Bereich hat Maxis wirklich gut inszeniert, vom anfänglichen Störnebel bis zum endgültigen Materialisieren des Aliens. Und abgesehen von den bewegten Gesten gibt es hier auch außerirdische Akustik auf die Ohren und teilweise witzige Texte, die gut ins Deutsche übersetzt wurden. Das Gnosh-Reich meldet sich z.B. so: “Willkommen liebe Mit-Lebensform!”. Wichtiger ist noch, dass hier ein Tick Rollenspiel und ein angenehmer Schuss Diplomatie aufwarten: Man kann sein Gegenüber nach seiner Lebenseinstellung fragen, man kann es über das Ablehnen eines Auftrags verärgern oder über einen kleinen Kauf erfreuen – wie sich der Sympathielevel ändert, erkennt man sofort anhand des numerischen Feedbacks sowie der Veränderung des Smilies, der rot bis orange erzürnt, gelb bis blau neutral oder grün lächelnd dargestellt sein kann.

Diese Dialoge nutzen sich mit der Zeit leider ab, da sie euch immer dieselben Interaktionsmöglichkeiten servieren, sie bleiben aber wichtig für euren Erfolg – also klickt man sich ohne nähere Lektüre zu den wesentlichen Fragen: Nur, wenn ihr die Aliens freundlich behandelt, ihnen Geschenke überreicht und vor allem ihre Aufträge erfüllt, werden sie euch wohl gesonnen und lassen in einer ersten Annäherung Handelsrouten, in einer zweiten vielleicht sogar ein Bündnis zu und in einer dritten werden sie eventuell einen Feind für euch attackieren. Das Diplomatiesystem erinnert hier – trotz deutlicher Defizite en detail, was gemeinsame Allianzbildungen oder Handelsembargos angeht- angenehm an Civilization IV <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=203478′)”>

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Civilization lässt grüßen

Leider kann man nicht von einem früheren Punkt seiner gespeicherten Evolution wieder anfangen, um etwas anderes zu probieren: Man muss im Hauptmenü einen neuen Planeten auswählen und kann dort direkt in jede der fünf Phasen einsteigen.

Leider konnten die Entwickler diese Anleihen im Lauf der Weltraumphase nicht konsequent genug weiterführen – sonst hätte unser Goldaward gewackelt: Am Anfang macht es noch richtig Laune, mit seinem Raumschiff durch die Galaxie zu fliegen und sich einen Stützpunkt und Verbündeten nach dem anderen zu sichern. Aber irgendwann, wenn man ein Dutzend eigener Kolonien überall verstreut hat, wenn man zig Infizierte ausgelöscht, dutzende Pflanzen geborgen und Artefakte gesammelt hat, vermisst man eine übergeordnete Verwaltung – statt übersichtlicher Imperiumsgestaltung kommt es zu langwierigem Babysitting vom Terraforming bis zur Reaparatur jedes einzelnen Planeten.

Hätte man nicht ein imperiales Menü anbieten können, in dem ich mich durch mein Reich klicke und schnell Strukturen schaffen oder Schwerpunkte im Aufbau wie militärisch, wirtschaftlich oder technisch hätte setzen können? Hätte man nicht Berater installieren können? Das, was die Stadtverwalter irgendwann in Civilization leisten, nämlich das lästige Mikromanagement durch optionale und intelligente Automatismen verhindern, leistet Spore leider nicht.

Hektische Luftkämpfe

Habne wir schon erwähnt, dass der Editor klasse ist? Man kann sogar Mäusevorbilder zu Autos oder Raumschiffen designen – hier das Modell Hinky.

Das ist deshalb ein Kritikpunkt, weil es irgendwann in einem großen interstellaren Reich an allen Ecken und Enden aufgrund von Überfällen und Piraten brennen kann. Statt Sandkastenidylle und Erkundungsspaß regiert dann die nervige Kriegshektik: Man wird quasi alle paar Minuten irgendwo von Außerirdischen angegriffen. Ich habe nichts gegen Schlachten im Weltraum, aber Spore zwingt einen dazu, sich um jeden kleinen Konflikt selbst zu kümmern und danach den Schaden an Städten wieder im Detail aufzubauen. Warum gibt es keine besseren defensiven Automatismen als die Geschütze, die man auf den Planeten in jeder kleinen Stadt errichten muss? Warum muss ich wirklich in jeder einzelnen Stadt jedes einzelne Geschütz wieder manuell installieren? Das nervt einfach. Und das hätte ein intelligentes Spieldesign über eine einfache Übersicht aller Planeten verhindern können.

Zumal der Echtzeitkampf gegen feindliche Raumschiffe auch nur zu Beginn Spaß macht, da ihm auf Dauer die taktische Raffinesse und die intuitive Bedienung fehlt: Man zielt mit einem Fadenkreuz auf einen Gegner, feuert dann über eine an Online-Rollenspiele erinnernde Menüleiste mit Kampficons Laser oder Spezialwaffen ab oder heilt sich. Zwar kann man

Und was man alles sammeln kann! Die Achievements aus Xbox Live lassen grüßen: Es gibt wirklich für alles gesonderte Auszeichnungen.

später auch die Durchschlagskraft von zwei, drei oder vier Verbündeten nutzen, die automatisiert mitfliegen und schießen, was die Duelle verkürzt, aber das Ganze erinnert eher an einen kleinen Shooter als an anspruchsvolle Weltraumgefechte mit Schutzschilden, Formationen & Co. Erschwerend kommt hinzu, dass die Zielerfassung des Feindes fast nie auf Anhieb funktioniert, da man seine Flughöhe immer nach oben oder unten ausrichten muss – das führt manchmal zu hektischem Gefummel. Hier wäre es besser gewesen, den Feind wenigstens in Sichtweite fixieren zu können, um sich nicht auf den Anflug, sondern die Wahl der Waffensysteme konzentrieren zu können.

Endspiel: Was kommt dann?

Wenn man nach dem Bau von zwanzig, dreißig Kolonien in diesem Planetenbabysitting steckt, wenn man den gefühlten zweihundertfünfundsechzigsten Angriff auf seinen Mutterplaneten abgewehrt hat, wenn man tausende Weltraummeilen und Myriaden Artefakte und Plaketten gesammelt hat, dann kommen einem zwei Gedanken: Erstens pfeift man auf die stupide Trophäenjagd und will endlich in das Zentrum der Galaxie vordringen, um die geheimnisvollen Grox zu finden, um vielleicht noch eine erzählerische Wende zu erleben, die frisch motiviert. Also gibt man Gas und stört sich nicht mehr um all die Angriffe der Aliens, die scheinbar zu dumm sind, um der eigenen Spezies endlich den Garaus zu machen. Man hangelt sich kompromisslos von Sternensystem zu Sternensystem und staunt erneut über die Größe dieser Galaxie. Aber in das Staunen schleicht sich auch die Gewissheit, dass Spore in dieser Phase zusammen mit seiner atemberaubenden Masse auch seine Beliebigkeit offenbart. Hatte die ganze Evolutionsphase überhaupt eine Auswirkung auf das gehabt, was meine Spezies gerade im Weltraum veranstaltet? Man fühlt sich trotz all seiner Anstrengungen wie ein winziger Punkt im All, auf der Suche nach mehr Spielspaß als den, den all die Quests und Trophäen zu Beginn noch auslösen konnten. Am Ende, wenn man das Zentrum der Galaxie nach 20 bis 30 Stunden endlich gefunden hat, fragt man sich, ob man das Ganze noch mal von vorne spielen würde – vom Einzeller bis zum Raumfahrer. Bei mir lautete die Antwort ganz klar: Nein.
      

  1. Gabrieli hat geschrieben:Ich habe es bis zur vierten phase geschaft, dann habe ich verloren und ich fing nochmal von vorne an. Dann habe ich die beiden Erweiterungen gespielt und es woanders nochmal instaliert. Ich war am Anfang echt süchtig Doch das lies plötzlich abrupt nach. Ich hoffe, das spore 2 komplexer wird. Ich würde mir sogar nen besseren Pc holen dafür.
    man kann in dem Spiel verlieren? o0
    Habs auf Schwer bis zum Omnipotenten gebracht hatte knapp 300 Planeten und auf jedem t3 Score erreicht.

  2. Ich habe es bis zur vierten phase geschaft, dann habe ich verloren und ich fing nochmal von vorne an. Dann habe ich die beiden Erweiterungen gespielt und es woanders nochmal instaliert. Ich war am Anfang echt süchtig Doch das lies plötzlich abrupt nach. Ich hoffe, das spore 2 komplexer wird. Ich würde mir sogar nen besseren Pc holen dafür.

  3. Du hast das Spiel 30 Stunden gespielt. Das ist mehr, als ich teilweise mit Spielen verbringe, die ich als nahezu perfekt bezeichne. So schlecht kann Spore also nicht sein ;)[/quote]

  4. Gabrieli hat geschrieben:So, genug gemeckert. Ich habe das Spiel von der Platte geschmissen, weil es keinen Spass mehr brachte. Aber ich muss sagen, das die Grundidee wirklich genial war, aber nur mangelhaft umgesetzt wurde.
    Ich habe extra hier nur kontrapunkte aufgelistet, weil die pros schon im test stehen. Viele der kontras auch, aber ich wollte das hier einfach nur mal gesagt haben.
    Du hast das Spiel 30 Stunden gespielt. Das ist mehr, als ich teilweise mit Spielen verbringe, die ich als nahezu perfekt bezeichne. So schlecht kann Spore also nicht sein ;)

  5. Ich habe das Spiel zu Weihnachten letztes Jahr bekommen und zusammen mit den add-ons gut 30 Stunden Spielzeit hinter mir.
    Ich habe mehre richtige Kritikpunkte:
    1.Die Grafik ab der Kreaturenphase ist sehr schlicht. Manche Bäume werden unsichtbar, wenn man sich ihnen nähert und man kann durch sie durchlaufen.
    2.Die maximale Mitgliederanzahl im Rudel ist zu klein. Mindestens fünf wären erstrebenswert gewesen....
    3.Wenn man eine Kreatur getötet hat, kommen Fliegen, auf einem außeridischen Planeten! Siehe unterer Punkt...
    4.Der für mich schlimmste Kritikpunkt: Die Evolution ist viel zu erdähnlich. Genau wie auf der Erde gehen die Tiere an Land, werden immer intelligenter, fangen an Kleidung zu tragen, bauen zusammen Städte und auch die Maschinen sind sehr ähnlich der unseren. Es gibt wie auf der Erde Pflanzen-, Fleisch- oder Allesfresser. Die intelligente Spezies geht z.B. keine Symbiose mit anderen Tieren ein oder so. Es könnte sich doch eine Ziviliisation im Wasser, in der Luft oder sonstwo entwickeln.
    Auch die Waffen sind gleich...
    5. Die Werte der kreatur sind zu niedrig. Zum Beispiel könnte die Fähigkeit Spucken oder ein Rüstungswert auf maximal fünfzig steigen.
    6. Das Spiel ist zu massentauglich. Man tötet eine andere kreatur, indem man sie mit den Klauen aufschlitzt, doch sie blutet nicht einen Tropfen. Die Tiere geben außerdem oft viel zu süße Geräusche von sich, lachen oder tanzen. Ich verstehe die usk-12 Einstufung nicht...
    7. In der Stammesphase kann man keine Mauern bauen, allgemein gibt es viiiiiieeeel zu wenig Gebäude. Auch in der Ziviphase.
    8. Es gibt keine anspruchsvollen Schlachten mit wenigstens hundert Kriegern, auch Reittiere gibt es nicht. Formationen sind nicht vorhanden. Immerhin bleiben die Speere im gegner stecken, auch wenn sie den Gegner gar nicht trafen.
    9. Was auch sehr schlimm ist: Es gibt keine Tiere, die im Meer leben, abgesehn von Tieren, die genau so aussehen wie die Zellen aus Phase I.
    Auch kann man in der vierten Phase keinen Gebrauch von...

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