Wasser, wohin man schaut

Im Moment scheinen sich die Designer darum zu streiten, wer das beste Wasser auf den Bildschirm zaubern kann. TransWorld Surf und Baldurs Gate: Dark Alliance seien hier beispielgebend genannt.
Doch momentan bietet kein Spiel ein so schönes H2O wie Splashdown. Wellen, Licht- und Transparenzeffekte, Spiegelungen, das physikalisch korrekte Zusammenspiel mit den Sea-Doos, die das Nass durchpflügen – es stimmt einfach alles und wirkt hochrealistisch.

Doch neben diesem Augenschmaus wollen wir die eigentlichen Akteure nicht vergessen. Hier bekommt der Spieler geschmeidige Animationen und zu sehen, die bei den leichten Gewichtsverlagerungen anfangen und erst bei den aufwändigen Tricks wieder aufhören.

Da dürfen natürlich die Level-Designer nicht zurückstehen: Die Kurse aus aller Welt bieten grafisch ebenfalls kaum Ansatzpunkte zur Kritik: Abwechslungsreich und im Großen und Ganzen schön texturiert werden sie von den Wellen jedoch klar zur Statistenrolle verdammt.

Das I-Tüpfelchen blieb Splashdown aber verwehrt: Einen 60-Hz-Modus sucht man vergebens. Doch auch so bietet die Grafik-Engine eine stets flüssige Darstellung der Bildschirmpracht.

Rock`n`Roll

Von der musikalischen Seite her präsentiert sich Splashdown in Einklang mit den übrigen FunSport-Spielen dieser Welt: Bands wie Sum 41 oder Blink 182 konnten sich im Soundtrack verewigen und sorgen für eine kernige Untermalung der stimmigen Motoren- und Wasser-Sounds. Doch nach einiger Zeit hat man sich an den insgesamt doch recht ähnlichen Tracks satt gehört und würde sich ein wenig Abwechslung wünschen.

Sprachausgabe können die Charaktere auch bieten: Die kleinen Textschnipsel sind sauber umgesetzt, spielen aber nur eine untergeordnete Rolle.

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