Spezialtransport-Simulator 2013(Simulation) von Astragon Credit: / Astragon
Die Hoffnung stirbt zuletzt

Spiele dieser Machart lassen sich immer sehr schnell und unkompliziert installieren. Die

Stau… Ist auch schön… Aber möchte ich das “spielen”? Eher nicht! © 4P/Screenshot

läppischen 1,85 GB Programmcode sind ruck-zuck auf die Festplatte kopiert, Seriennummern gibt es genauso wenig wie Online-Registrierungen und so geht’s dann auch gleich ins Geschehen: Diesmal dreht es sich also um Spezialtransporte. Nun denn. Nachdem ich meine erste Mission starte, sehe ich davon gar nichts: Mit einem normalen Transporter soll ich erstmal von A nach B fahren, um eine Zugmaschine abzuholen. Gesagt, getan. Die Steuerung hebt sich von anderen Spielen dieser „Bauart“ insoweit positiv hervor, indem meine Lenkbewegungen verzögerungsfrei an das Fahrzeug übermittelt werden. Auch optisch kann man gegenüber ähnlichen „Simulationen“ punkten: Hier ist das Lenkrad beispielsweise tatsächlich  rund! Sogar der Sound kann sich einigermaßen hören lassen. Das alles gilt allerdings nur im Bezug zu vergleichbaren und daher eben auch schwachen Spielen dieses Genres. Man könnte auch sagen: „Unter den Blinden ist der einäugige König“.

Den Tag nicht vor dem Abend loben

Technisch scheint hier also weniger als sonst im Argen zu liegen. Nach der ersten

Unterwegs mit meinem Spezialtransport: Spannend geht anders.
Unterwegs mit meinem Spezialtransport: Spannend sieht anders aus. © 4P/Screenshot

Transporter-Mission, inklusive Rückfahrt des Sattelschleppers ohne Auflieger, vertraut  man mir dann auch komplette Zugmaschinen an. Da geht es dann darum Teile für Windräder, Kranwagen oder andere schwere Güter von hier nach da zu transportieren. Die Spielwelt verfügt über kleinere Ortschaften (ohne Menschen und Tiere!), Autobahnen und Landstraßen sind zur Genüge vorhanden. Es gibt Einsätze bei Nacht. Wetterwechsel konnte ich indes nicht feststellen.  Auch an Ampeln wurde nicht gespart und wenn ich eine rote „überfahre“, dann steht das zwar im Abschlussbericht, weitere Sanktionen zieht das nicht nach sich. Gleiches gilt für Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern oder Ausflüge in die Botanik. Das wird zwar alles „registriert“, aber Auswirkungen hat das alles  nicht, auch ein Schadensmodell sucht man vergebens. Das Ganze bleibt technisch zufriedenstellend, aber spielerisch mangelhaft. Ich mache (wie so oft bei Spielen dieser Art), immer und immer dasselbe: In diesem Fall transportiere ich halt etwas größeren Kram von A nach B … Super!

  1. marschmeyer hat geschrieben:Wo ist die Genfer Konvention wenn man sie braucht?
    Dabei fällt mir ein:
    Wie wäre es denn mak mit einem Kriegsgefangenen-Simulator?
    Man steht morgens auf, tut nix und geht abends wieder ins Bett :mrgreen:

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