Zufällige Frustration
Terminator A deckt hier im Überwachungsmodus einen längeren Korridor, hat also zwei mal zwei W6, bei denen er auf einer 6 trifft, um einen Symbionten auszuschalten. Der Symbiont greift an, die Würfel sind nicht auf meiner Seite, er kommt in den Nahkampf. Diesen verliere ich ebenfalls, da ich den Monstren auf kurze Distanz ohnehin unterlegen bin. Der folgende Tod ist schnell und hart – und meine Taktik zerstört, obwohl sie bei einem Treffer meinerseits perfekt funktioniert hätte. Ich lade also neu, nur um den Kampf sofort zu gewinnen. Einen Taktikfehler habe ich also nicht begangen, stattdessen ist es die Zufallsautomatik, die mir den Sieg verhagelt hat.
Dieses Prinzip mag in einem Brettspiel, in dem man gegen reale Gegner antritt in Ordnung sein, in einem Videospiel mit Kampagne ist es das für mich nicht. „Random and Error“ sorgte bei mir für Speicher- und Ladeorgien, Fluchkaskaden und Resignation. Insbesondere die Nahkämpfe sind selbst auf dem leichtesten Schwierigkeitsgrad frustrierend, da sich kaum abschätzen lässt, wer das Gefecht für sich entscheidet.
Fehlender Mehrwehrt
Die direkte Umsetzung bringt zudem weitere Probleme mit sich, die erst im Rahmen des Videospiels für Unmut sorgen. So wirkt es befremdlich, dass die Terminatoren in einer Mission den Tod finden, aber in der nächsten wieder einsatzbereit sind. Auch das Fehlen von kampagnenübergreifenden Chrarakterentwicklungen, Erfahrungspunkten oder Rängen wirkt heutzutage veraltet, auch wenn deren Implementierung ein Abweichen von der Vorlage bedeutet hätte.
Zudem haben sich die Entwickler auf die Einbindung der Brettspiel-Kampagne beschränkt. Die inklusive Prolog 15 Missionen umfassende Kampagne „Sin of Damnation“ entspricht der ersten Edition des Originals, sowie des ersten Erweiterungspaketes „Deathwing“. Hier hätte man sich durchaus zu einer zweiten Kampagne durchringen können, die abseits bereits betretener Pfade stattfindet und es nicht nur bei einer Umsetzung bereits bekannten Materials belassen können.
Erbärmliche Umsetzung, hätte unter 50 Punkte verdient.
Das wird das einzige Warhammer 40k Spiel auf dem PC das ich mir spare. Davon hatte ich damals auf dem C 64? Amiga? Worauf immer es das damals gab, genug.
Ich dachte, hier lag ne Verwechslung vor (wäre nicht das erste Mal in der Presse, dass das passiert).
Ich dachte, ich bin zu doof zum Suchen - hab sogar noch extra im AppStore nachgeschaut, ob es für iOS evtl. günstiger sein könnte, weil fast 30 Euro echt etwas teuer sind.
Aber wenn es dafür noch gar nicht erschienen ist, dann kann man ja lange schauen ^^
Tasächlich ist Space Hulk auch für mobile Plattformen, darunter iOS, angekündigt. Ein Releasedatum ist aber noch nicht bekannt. Die Steam-Version von Space Hulk ist auch für Mac OS gedacht, läuft also auch auf den Rechnern mit dem Apfel
Da hast Du schon Recht, dass es sich eingebürgert hat, zwischen PC und Mac zu unterscheiden.
Aber wenn ein Journalist schreibt PC und iOS, obwohl es korrekt Windows und Mac OS heißen sollte, dann ist das ganz einfach falsch ^^
Meinetwegen soll er PC und Mac schreiben - aber iOS kööööönnte die Leser verwirren (sieht man ja weiter oben)...