Fazit
Eigentlich habe ich mich darauf gefreut, mit Ulala gemeinsam in VR abzuzappeln. Und tatsächlich hatte ich wieder umgehend meinen Spaß mit dem abgedrehten Design, den groovigen sowie mitunter vertrauten Melodien und dem Wiedersehen altbekannter Gesichter. Das Spielprinzip wurde von Grounded Inc. trotz kleiner Defizite bei der Bewegungssteuerung überzeugend auf VR und die Move-Controller übertragen. Die Freude währte aber nur für eine knappe halbe Stunde, nachdem ich vier Level später schockiert feststellen musste, dass der Story-Modus nicht mal der Bezeichnung einer Kurz-Geschichte würdig ist. Dafür verlangt Sega ernsthaft 45 Euro? Ganz schön dreist! Zumal der spartanische Arcade-Modus ebenfalls nur ein schlechter Witz ist und auch der Arena-Tanz in der neuen Spielvariante „Trial Dance“ die massive Enttäuschung über das magere Gesamtpaket nicht lange unterdrücken kann. Hätte man den Preis an den Umfang angepasst oder – noch besser – den Umfang entsprechend dem Preis gestaltet, hätte Space Channel 5 in VR für deutlich mehr Begeisterung und eine höhere Wertung sorgen können. In dieser Form wird man aber das Gefühl nicht los, dass Fans in erster Linie über den Tisch gezogen werden sollen.Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Uff. Schade. Na dann irgendwann mal im Sale.