Überleben im Chaos

Die Brücke lebt: Tausende Tonnen Beton schwanken bedrohlich hin und her. Busse werden gerade noch von Leitplanken gehalten, Autos rollen bedrohlich auf Abgründe zu. Und bevor sich das ganze Ausmaß der Zerstörung auf die Netzhaut brennen kann, beginnt es wieder zu beben. Ich nehme die Beine in die Hand und hetze los. Als die ersten Stahlseile reißen und Autos wie tote Käfer auf den Asphalt klatschen, renne ich um mein Leben – willkommen in “SOS – The Final Escape”.

Reporter auf Abwegen

Als junger Zeitungsreporter Keith werdet Ihr von der Katastrophe überrascht: Direkt unter der fiktiven Insel-Metropole “Capital City” befindet sich das Epizentrum eines gewaltigen Erdbebens. Ganze Häuserschluchten sind bereits eingestürzt, Autobahnbrücken hängen bedrohlich in der Luft und zu allem Übel steigen die Fluten an der Küste. Das Schlimmste sind unberechenbare Nachbeben, die Euch gnadenlos per Rumble-Feature erreichen.

__NEWCOL__Euer Ziel ist es zunächst, zu überleben. Aber hinter den zerstörten Fassaden findet Ihr nicht nur akrobatische Herausforderungen, sondern auch mysteriöse Hinweise, die das Erdbeben in ein ganz anderes Licht rücken – eine kriminelle Spurensuche beginnt. Unterwegs könnt Ihr zudem Verletzte und Überlebende finden, die sich Euch evtl. anschließen oder wertvolle Tipps geben.

Schnell & durchdacht

Spielerisch bietet SOS ähnlich viel Abwechslung wie gute Survival-Horror-Games à la Silent Hill 2. Zwar wurde der Nahkampf hier durch das gefährliche Erkunden ersetzt. Aber mal ist schnelles Reagieren gefragt, mal logisches Kombinieren oder ein gutes Auge. Und in den Trümmerfeldern müsst Ihr des Öfteren klettern wie ein Weltmeister, denn manche Ausgänge sind nur über hohe Streben oder Simse zu erreichen. Die Steuerung reagiert hier ausgesprochen gut und toleriert so manchen Fehler beim Absprung, so dass Ihr Euch oft um Haaresbreite retten könnt. Außerdem springt man automatisch und erklimmt auch Hindernisse von selbst; angesichts der sehr hektischen Situationen eher ein Pluspunkt.

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