Auch die Bosskämpfe sind für jeden, der schon mal ein Sonic-Spiel gemeistert hat, keine Hürde: Sie finden wie in Sonic Rush in einer 3D-Arena statt, wobei die Angriffsmuster der Obermotze sehr einfach zu durchschauen und durch die Zielsuchattacke in den meisten Fällen auch

Die Bosskämpfe sind, wie der Rest des Spiels, leider sehr leicht geraten.

ohne größere Probleme ablaufen – und wem selbst das nicht genug ist, der bekommt auch noch jede Menge Tipps. Genau genommen fehlt nur das große, neongrüne »Hier bitte treffen!!«-Schild.

Die Bonuslevels, einst die Abschnitte, welche die Jungs von den Männern trennten, haben mittlerweile ebenfalls ihren Biss verloren: War früher das Erlangen eines »Chaos Emeralds« echte Knochenarbeit, wird Sonic jetzt mit dem Stylus durch automatisch scrollende 3D-Röhren gesteuert und muss verschiedenfarbige Kugeln aufsammeln. Die derart großzügig auf ihn niederprasseln, dass ich alle (!) Edelsteine beim jeweils ersten (!) Versuch erhielt. Natürlich gewinnt der Anspruch im letzten Drittel etwas an Fahrt, aber schwierig wird es, wenn überhaupt, erst bei den Nebenmissionen: Hier muss man mit einem Zeitlimit im Nacken soundso viele Gegner zerstören, Ringe aufsammeln oder Wisps retten.

Was denn für Wisps?

Wisps sind erwähnte Leuchtaliens, die in den Levels gefangen sind. Werden sie befreit, spenden sie Sonic kurzzeitig neue Fähigkeiten: So wird er unverwundbar und kann mächtig hoch springen, darf sich durch Grund bohren oder in eine Rakete verwandeln. Die Wisp-Kräfte bringen eine interessante Ebene ins Spiel, sind aber im normalen Sonic-Alltag ziemlich unnütz. Genau genommen haben sie nur einen echten Nutzen: Nur mit ihnen kann man die besser versteckten Extras in den Levels finden – sehr gut für den Wiederspielwert, denn natürlich darf man bereits gemeisterte Abschnitte jederzeit nochmal angehen. Und schau an, mit den Wisps wird aus dem »D« auf einmal ein »B«… und dann ein »A«…

Neben der Kampagne gibt es auch noch den Abschnitt »Game Land«, in dem »Eggmans Sonic-Simulator« seinen Dienst verrichtet. Hier kann man alle freien Levels im Zeitangriff durchrasen, verpassten Chaos Emeralds in den Speziallevels nachrennen – oder den Mehrspielermodus aktivieren, der gleich mehrere Optionen bietet: Man kann gegen die KI oder gegen einen Menschen antreten, entweder im Singlepak-, Multipak- oder Online-Modus. Der Spielmodus bleibt aber immer der gleiche: Ein unterhaltsames, aber nichtsdestotrotz recht simples Rennen. Online-Ranglisten sorgen dafür, dass man seine Bestzeiten mit denen der Welt vergleichen kann.
      

  1. Das Review ist mal wieder sehr sparsam.
    Die Wertung mit 67% ist ein ein Scherz. Hier wären sogar bis 80% drin gewesen.
    Ich wundere mich gerade selber das ich wie ein 4Players Hater schreibe. Aber ein Grund für mich endlich die Reviews von Paul Kautz zu meiden. Ich möchte gar nicht wissen wie es Golden Sun: Die Dunkle Dämmerung ergehen wird.

  2. meh wie gemein, ich hatte nur das hier vorne auf der hauptseite in vorbeigehen im augenwinkel gelesen

    Die Farben der Magie

    und sofort an Terry Pratchetts Scheibenwelt gedacht
    wäre super wenn es mal wieder ein spiel von der scheibenwelt geben würde oder nur ein remake von einen alten teil.
    so genug offtopic.

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