Alles beim Alten?

Zu Beginn gleich eine Entwarnung an enttäuschte Käufer des Vorgängers: Das Waffen-und-Kombo-System wurde entschärft und auch davon abgesehen wurde der knackige Schwierigkeitsgrad gesenkt. Neuerdings können auch Einsteiger bedenkenlos zugreifen. Söldner X2 ist ein klassischer 2D-Shooter und zwar so klassisch, dass mich das Design mit seinen farbig leuchtenden Schüssen auf Anhieb an Neunziger-Jahre-Titel wie die Project X-Serie erinnert hat. Wie eh und je wuselt am rechten Bildrand eine Übermacht wild um sich schießender Weltraumgleiter herum und links davon arbeite ich daran, eben jenes Gewusel zu reduzieren. 

Keine Panik: Der Projektilregen bewegt sich meist recht langsam. Im Gegenzug besitzt das eigene Schiff eine große Hitbox (wird also auch am Rand getroffen).
Um die Raumschiffe und Mech-Roboter mit dicken Greifarmen herum breiten sich zwar jede Menge neonfarbig glühende Projektil-Blüten aus, trotzdem ist das Feuerwerk nicht so dicht wie im wahnwitzigen Japano-Overkill des gerade aufs iPhone umgesetzten Espgaluda 2 <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1985768′)”>.

Erleichtert wird das Tohuwabohu durch den dynamischen Schwierigkeitsgrad. Je weniger Gegner ich auslasse, desto höher steigen Rang und Multiplikator und desto mehr wehren sich die Biester. Etwas seltsam wirkt der Umstand, dass ich im Spiel mitunter nur eine mittelprächtige C-Wertung hatte und hinterher trotzdem ein spitzenmäßiges S verliehen bekam – oder auch umgekehrt. Der Zusammenhang ist zunächst ähnlich schwer durchschaubar wie der Wust an Regeln rund um Multiplikator, Komboketten, Extras, Waffenslots und andere Details. Auch die dynamisch im Spiel aufrufbaren Anleitungstexte können nicht alle Fragen beantworten.

Sonic im Weltall

Sobald man erst einmal durchsteigt, ist es aber durchaus unterhaltsam, möglichst viele Gegner vor den hübschen, schnell vorbei rasenden Kulissen aus der Luft zu pflücken oder sich in einer der 17 Herausforderungen zu verbeißen. In einer davon versuche ich, tausend Ringe zusammen zu raffen, welche aussehen, als hätten sie die Entwickler direkt aus einem Sonic-Spiel geklaut. Normalerweise sorgen diese goldigen Extras dafür,  dass sich die Serien-Leiste füllt und das aktuell eingesammelte Extra aktiviert wird: Dazu gehören neue Wummen, Powerups,
Die Gefechte gegen fette Robo-Bosse zählen zu den Highlights.

eine nützliche Schockwellen-Bombe, Satelliten, Multiplikator-Boni, Extraleben und vieles mehr.

All zu gedankenverloren darf ich aber nicht in der Gegend herum ballern, denn sonst leert sich die »Serien-Uhr«. Jedes der zunächst zwei Schiffe besitzt zwei Standard-Totmacher und einen dritten Slot für eine Extrawaffe. Hat man ganze drei Extrawaffen-Symbole eingesammelt, gibt’s zur Belohnung eine Smartbomb. Wer möchte, darf auch mit einem Freund vor der gleichen Konsole zocken. Natürlich macht das gesellige Ballern Laune – seltsamerweise wurde der Schwierigkeitsgrad aber kaum angepasst, so dass es zu zweit noch einfacher wird. Positiv fällt die Replay-Funktion auf: Die Wiederholungen anderer Spieler lassen sich einfach auf Knopfdruck in den weltweiten Highscorelisten herunterladen und anschauen.  

  1. Habs mir auch geholt und muss sagen, dass es jeden cent wert ist. jeder der was mit dem genre etwas anfangen kann muss zugreifen. der story modus ist zwar recht schnell beendet, aber dann warten immer noch 17 knackige herausforderung auf einen und es dauert bis man alle extras freigeschaltet hat... ist aufjedenfall mal wieder ein kleiner titel, der großes leistet :D mich hat der titel mit nem kollegen bis jetzt schon 24 stunden spielzeit gekostet (soviel zu schnell durchgespielt :wink:)

  2. Hm,
    also Teil 1 fand ich beinahe unspielbar schwer...
    Nur was für echte Cracks.
    Hab mich damals blenden lassen und das Spiel zum Release im Store gekauft.
    Beim 2. werd ich auf alle Fälle entweder auf ne Demo warten und/oder auf die 1. Preissenkung.
    ... Schick ausschauen tut es ja schon, keine Frage...

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