SOCOM: Confrontation(Shooter) von Sony Credit: Slant Six Games / Sony
Damals und heute

Die Zeiten haben sich geändert: Wo die Serie zu PS2- und PSP-Zeiten neben den Online-Scharmützeln auch eine Kampagne für Solo-Seals bot, darf man auf der PS3 lediglich in zusammenhanglosen Einsätzen über das PSN die Waffen sprechen lassen. Zwar zeichneten sich die damaligen Missionen nicht unbedingt durch Brillanz und die KI-Kameraden sowie Feinde nicht unbedingt durch einen hohen IQ aus, doch waren sie dennoch eine Bereicherung für angehende Soldaten – und sei es nur, um

Teamwork ist bei SOCOM Pflicht. Wer immer nur alleine loszieht, wird schnell zum hilflosen Kanonenfutter.

sich in aller Ruhe mit der Steuerung vertraut zu machen. Im direkten Vergleich dazu wirkt der Umfang von SOCOM: Confrontation ziemlich dürftig. Selbst gemessen daran, dass das Spiel sowohl im Handel als auch im PlayStation Store nicht zum Vollpreis auf den Markt kommt.

Wenig Auswahl

Gerade mal sieben Karten stehen zur Auswahl, von denen drei lediglich aus dem Vorgänger recycelt wurden. Zumindest stehen für fünf von ihnen zwei verschiedene Größen zur Auswahl, damit man sich mit kleinen Teams nicht tot läuft und umgekehrt bei der maximalen Auslastung von 32 Spielern nicht ständig aufeinander klebt. Und eines steht fest: Auch auf der PS3 erfreut sich SOCOM einer riesigen Popularität und die Kanäle für die einzelnen Länder sind in der Regel gut mit Spiele-Lobbys gefüllt. Daneben darf man selbstverständlich auch eigene Sessions anlegen und genießt beim Anlegen enorme individuelle Freiheiten. So dürfen auf Wunsch u.a. bestimmte Waffen deaktiviert, die Zeit bis zum Respawn sowie Zeit- und Rundenlimits festgelegt oder private Spiele für Freunde angelegt werden. Zudem stehen mit Eliminierung, Zerstörung, Kontrolle und Dominanz vier Spielmodi zur Auswahl. Diese bieten zwar nichts Neues oder

Das Umschalten in eine Nahansicht zum besseren Anvisieren fällt im Gegensatz zur Konkurrenz hier ziemlich fummelig aus.

Besonderes, aber sorgen zumindest für Abwechslung, zumal man sie auch in einem Session-Medley aufsetzen kann, bei dem nicht nur die Karten, sondern auch die Modi wie gewünscht durchgewechselt werden.

Suboptimale Vorbereitung

In diesem Zusammenhang fällt auf, wie schlecht man in der Download-Variante auf die Kampfeinsätze vorbereitet wird, da eine Online-Hilfe bzw. ein Handbuch fehlt. So erfährt man im Vorfeld nichts über die Unterschiede der Spielmodi und wird auch bei der relativ komplexen Steuerung sofort ins kalte Wasser geworfen. Wäre es denn so schwer gewesen, einen Trainingsmodus oder zumindest ein Tutorial zu integrieren, mit dessen Hilfe man behutsam an die Padbelegungen und optionalen Sixaxis-Funktionen zum Spähen herangeführt werden könnte? Immerhin wurden einige Funktionen auf dem Controller untergebracht: Neben den Standards Bewegen und Umsehen / Zielen, die wie gewohnt auf den Analogsticks untergebracht wurden, darf man zusätzlich auch zum Sprint ansetzen und springen, wobei gerade in solchen Situationen die durchschnittlichen Animationen ins Auge springen. Eine schnelle Bewegung zum Anvisieren gibt es nicht, stattdessen befindet sich das Fadenkreuz jederzeit auf dem Bildschirm. Wer trotzdem etwas näher an die Figur heran oder das Zielfernrohr seiner Gewehrs benutzen will, macht das standardmäßig in mehreren Stufen über das Digipad, was im Eifer des Gefechts einfach nur unnötig fummelig ist. Komfortabler fällt die Änderung der Standposition aus, bei der man mit einem einfachen Knopfdruck von der aufrechten in eine gebückte Haltung umschaltet. Hält man die Taste länger gedrückt, legt man sich dagegen gleich flach auf den Boden. Nachgeladen wird mit einem Klick auf den Analogstick, während auch ein Nahkampf-Angriff sowie ein schneller Waffenwechsel möglich sind, wobei Letzterer das unnötig umständliche Navigieren durch das Arsenal deutlich erleichtert. Ein Deckungssystem auf Knopfdruck gibt es nicht, obwohl es sich gerade für Shooter aus der Schulterperspektive anbietet. Als Ersatz darf man jedoch mittels Gamepad oder alternativ mit den Bewegungssensoren um die Ecken spähen. Zusätzlich gibt es kontextsensitive Aktionen, mit denen man z.B. an Mauern hochklettern oder hinunter springen kann. Vorbildlich sind die individuellen Anpassungsmöglichkeiten für die Steuerung ausgefallen: Man darf nicht nur die Achsen invertieren und Sixaxis für bestimmte Aktionen aktivieren, sondern auch die Blickgeschwindigkeit, Beschleunigung und sogar die tote Zone der Analogsticks einstellen. Alternativ werden aber auch vorgefertigte Setups angeboten – das Gleiche gilt für die Tastenbelegungen, die sich zwar nicht völlig frei bestimmen lassen, aber zumindest mehrere vorgefertigte Alternativen anbieten.   

  1. Ich finde auch das socom sehr entäuschent ist , hab damals die anderen teile zwar nicht gezockt find aber trotzdem das es viel zu wenig bietet :( .
    Doch für 30 euro ist es eig. noch zu erkraften.
    Ich finde im preisverhältnis hat socom mehr zu bieten als z.B Killing Floor

  2. C.Montgomery Wörns hat geschrieben:Also ich finde die Negativpunkte schon gerechtfertigt (ausser vielleicht die Fahrzeuge...fahrzeuge sind scheiße :D). Das seltsame ist, dass die Kritikpunkte nicht bei jedem Spiel dargestellt werden bei dem die zutreffen. Aber das heisst noch lange nicht, dass es keine Kritikpunkte sind. Finde Dynamische Startpunkte (steht übrigens nur unter sonstiges und ist somit nicht wertungsrelevant) sind schon was feines und solltnen so langsam zum standard werden. Und bei einem Shooter ohne Story und mit so wenig Grafik und so wenigen Maps hätten sich die Entwickler auch ruhig mal die mühe machen können Bots einzubauen.
    Und vor allem finde ich es wichtig, wenn diese Dinge bei Negativ stehen. Kann mir vorstellen, dass viele Leute nach dem kauf enttäuscht waren, weil es all diese Dinge nicht gab!
    Ich glaube kaum, dass jemand bei einem reinen Online-Shooter davon abgeturnt ist, wenn der keine Solo-Kampagne bietet, oder die Grafik nicht das Non Plus Ultra ist. Es ist ja nicht so, dass das Spiel schlecht aussieht. Es sieht nur etwas "mau" aus, ähnlich wie CS:S zum Beispiel.

  3. allso ich hab es jetzt seit 4 tagen und finde es richtig gut ich hab kein problem mit rucklern oder mit der steuerung liegt aber wahrscheinlich daran das durch das update einiges verbessert wurde die steuerung kann man je nach belieben einstellen usw. weiss ja nicht wie es vor den updates war aber ich würde mindestens eine wetung von 78% geben.

  4. Also ich finde die Negativpunkte schon gerechtfertigt (ausser vielleicht die Fahrzeuge...fahrzeuge sind scheiße :D). Das seltsame ist, dass die Kritikpunkte nicht bei jedem Spiel dargestellt werden bei dem die zutreffen. Aber das heisst noch lange nicht, dass es keine Kritikpunkte sind. Finde Dynamische Startpunkte (steht übrigens nur unter sonstiges und ist somit nicht wertungsrelevant) sind schon was feines und solltnen so langsam zum standard werden. Und bei einem Shooter ohne Story und mit so wenig Grafik und so wenigen Maps hätten sich die Entwickler auch ruhig mal die mühe machen können Bots einzubauen.
    Und vor allem finde ich es wichtig, wenn diese Dinge bei Negativ stehen. Kann mir vorstellen, dass viele Leute nach dem kauf enttäuscht waren, weil es all diese Dinge nicht gab!

  5. Schade ich hab socom auf der ps 2 gerne gespielt sogar bis in die nacht sogar die nacht durch nur um an das ziel zu bekommen war immer ein nervenkitzel dadurch.wahr immer gespannt was neue missionen gibt,waffen und fahrzeuge und möglichkeiten. ich hab sogar ideen für neue missionen aber das ist ja vorbei.

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