Fazit

Die Schnee- und Schlammschlacht in SnowRunner ist auf Nintendo Switch wie gewohnt etwas matschiger als auf den anderen Plattformen. Aber im Großen und Ganzen ist die Off-Road-Simulation von Saber Interactive recht ordentlich auf die Konsole abgestimmt worden – wenn man sich von der unscharfen Grafik, vielen aufploppenden Objekten und dem Motor-Soundbug nicht so sehr stören lässt. Man muss klare grafische Abstriche machen, aber es macht trotzdem irgendwie Spaß stundenlang im Schneckentempo durch die ungezähmte Pampa zu tuckern. Am Spielkern ist zum Glück nicht gerüttelt worden. Die Off-Road-Simulation zieht ihre ganz eigene Faszination aus der herausragenden Physiksimulation und der einladenden Spielwelt, die jedoch auf Switch etwas an Faszination verliert.  Außerdem sind nicht nur Lieferaufträge gefragt! Man rettet Fahrzeuge, erklimmt Berge, errichtet Brücken und betreibt viel Erkundung, was mit Upgrades, Vehikeln und Straßenkenntnissen belohnt wird. Vieles erinnert an die Ubisoft-Open-World-Formel voller Aktivitäten, nur irgendwie ist in der SnowRunner-Welt alles leblos. Es sind aber die ausgebauten spielerischen Elemente und die bessere Zugänglichkeit, die SnowRunner im Vergleich zu MudRunner besser machen.

Wertung

Switch
Switch

Die Off-Road-Simulation schafft es auch auf der Switch mit ihrem eigenen Charme zu überzeugen, wenngleich die Grafikkulisse etwas leidet.

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  1. Dharis hat geschrieben: 08.06.2021 09:20 Wie verhält es sich denn auf der Switch bzgl. der fehlenden Analog-Trigger, stört das sehr? Ich nutze das am PC mit Controller schon recht häufig, um gefühlvoller Gas zu geben. Dadurch kommt man in bestimmten Situationen meiner Meinung nach schon besser vom Fleck, ohne dass die Räder gleich durchdrehen und sich tiefer vergraben.
    Ich hab da keinen Vergleich, da ich sowohl MudRunner als auch SnowRunner nur mit dem Switch Pro Controller ohne analoge Schultertasten gespielt habe. Ich habe es jetzt nicht als störend empfunden, die Option nicht zu haben, mal weniger Gas geben zu können. Man hat ja immernoch den Lastgang, wenn man ihn braucht oder man gibt einfach "Stottergas", wie zu PS1/PS2-Zeiten. Ansonsten hilft auch die Winde in fast allen Fällen.

  2. Wie verhält es sich denn auf der Switch bzgl. der fehlenden Analog-Trigger, stört das sehr? Ich nutze das am PC mit Controller schon recht häufig, um gefühlvoller Gas zu geben. Dadurch kommt man in bestimmten Situationen meiner Meinung nach schon besser vom Fleck, ohne dass die Räder gleich durchdrehen und sich tiefer vergraben.

  3. Erwähnenswert ist hier vll, dass der Fortschritt im (Online-)Coop nur beim Host gespeichert wird. Die Mitspieler behalten zwar verdientes Geld und Kram, müssen die Missionen bei sich aber nochmal machen.

  4. Ich hab es für die Switch und bin sehr zufrieden. Im Prinzip ist alles besser als in MudRunner, wobei das ja schon wirklich Spaß gemacht hat. Gut, dass man nun auch wirklich die ganze Karte erkunden muss und nicht nur die Idealstrecke abfährt.
    Neben den vielen Verbesserungen (Truck Upgrades muss man sich verdienen, Abkürzungen wie Brücken muss man erst bauen, Erfahrungspunkte mit denen man Sachen freischaltet, Nächte sind hell wie bei Vollmond anstatt stockfinster) gibt es wie im Artikel beschrieben auch ein paar Sachen, die verbesserungswürdig sind (häufige Tonaussetzer beim Motoren-Sound, kein manuelles speichern möglich, es ist nicht erkennbar welcher Truck mit welchem Anhänger funktioniert, manchmal wird der zuletzt verwendete Truck ohne Warnmeldung nach dem Laden des Spielstands von der letzten Position auf der Karte in das Trucklager einer Werktstatt transportiert).
    Den Koop-Modus habe ich noch nicht ausprobiert, aber in MudRunner hat es durchaus Spaß gemacht und lief zuverlässig (auch online).

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