Smuggler´s Run war einer der hiesigen Starttitel der PS2 und konnte die Spieler mit heißen Verfolgungsjagden in fast unbegrenzten Arealen erfreuen. Und trotz allen Spielspaßes hatte man das Gefühl, dass irgend etwas fehlt. Ob es den Angel Studios gelungen ist, dieses gewisse Extra in Smuggler´s Run 2 zum Leben zu erwecken und mit welchen Änderungen das erfreulich simple Spielprinzip versehen wurde, könnt Ihr in unserem Test erfahren.

Heiße Ware

Die Story, die mit Hilfe von in der heutigen Zeit geradezu nostalgisch wirkenden Real-Videos voran getrieben wird, bleibt im Hintergrund, ist zu vernachlässigen und nur die sporadische Verknüpfung zwischen scheinbar simplen Hol- und Bringdiensten, welche den Hauptteil der 36 Missionen ausmachen.

Denn die Angel Studios haben das grundlegende Spielprinzip, das auch schon eine Menge Spaß in Teil 1 gemacht hat, weitestgehend unangetastet gelassen: Mit einem Fahrzeug muss Schmuggelware an Punkt A aufgesammelt und an Punkt B abgeliefert werden.
Klingt einfach? Ist es im Prinzip auch. Wenn da nicht die Gegner wären, die auch auf die Schmuggelware scharf sind und die Eure Arbeitgeber bis aufs Blut hassen.

Und da der Schauplatz von Amerika in Krisengebiete wie Russland und Vietnam versetzt wurde, ist man hier auch nicht mit mehr oder weniger hochglanzpolierten Offroad-Flitzern unterwegs, sondern mit ziemlich heruntergekommen aussehenden Jeeps und Offroader, die auch in einem Mad Max-Streifen vorkommen könnten. Der Vollständigkeit halber sollte erwähnt werden, dass statt Südrussland als Schauplatz eigentlich Afghanistan geplant war, dieses Vorhaben jedoch aufgrund hinlänglich bekannter Ereignisse geändert wurde.

Doch nicht nur die Schauplätze wurden geändert. Auch die Abhol-Orte sind in den jeweiligen Levels nicht am selben Platz vorzufinden. Mitunter wartet ein Hubschrauber an einem Ort auf Euch, um die Ware aufzunehmen; muss er zu lange warten, wird er ungeduldig und sucht sich einen anderen Übergabeort.

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