Fazit
Eigentlich ist die Schweiz ja für Qualität bekannt. Für eidgenössische Billig-Entwickler wie Giants Software gilt das allerdings nicht: Von der Präzision eines Schweizer Uhrwerks ist die Spielmechanik von Skiregion Simulator 2012 jedenfalls so weit entfernt wie Hamburg von Zürich. Das fängt schon mit der Präsentation an, die ganz entgegen dem Switzerland-Image gar nicht luxuriös ausfällt. Im Gegenteil: Die Menüs sehen hässlich aus, die Texte wie aus dem Baukasten und die Musik klingt nach Supermarktberieselung, die knapp an der Körperverletzung vorbei dudelt. Dabei kann man dieses Mal etwas mehr machen als im Vorgänger auf dem Land, weil man auch sein Geld verwalten muss. Leider wird das Spiel dadurch nicht viel besser, da es wirtschaftlich viel zu wenig bietet. So versucht man halt wieder den Hang zu glätten und wartet auf Spezialaufträge, die manchmal etwas Abwechslung in einen langweiligen Alltag bringen. Jeder, der schon mal eine gescheite Simulation gespielt hat, wird dieses Machwerk spätestens nach fünf Minuten in die Ecke pfeffern. Nur schade um die Leute, die dafür im guten Glauben gutes Geld ausgeben.
Wertung
Die 20 Euro sollte man lieber in nen Skipass investieren. Oder wahlweise in zehn Glühwein.
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Ich finde, auch solche Werke wie der Raupen-Simulator haben ihre Existenzberechtigung. Würden wir wirklich GUTE Simulationen überhaupt gebührend schätzen wenn wir nicht wüssten WIEVIEL BESCHISSENE LUFT DA NACH UNTEN NOCH IST ?
sowas von lahm...
Träum ...
Ich finde es toll, wie Ihr in der Redaktion füreinander einsteht. Solange Mourad noch wegen dem Steinbruchsimulator in psychiatrischer Therapie verharrt, übernimmt Bodo das unglückliche Los und testet den nächsten Simulator-Schrott.
Echt mustergültig .