Shrek 2(Action-Adventure) von Activision Credit: Luxoflux (Konsole) / KnowWonder (PC) / Activision

Ihr müsst immer wieder zusammenarbeiten, um ein Puzzle zu lösen.

Während die meisten Aufgaben ein Klacks sind, haben es speziell die Begleitmissionen dank der etwas suizidgefährdeten KI immer wieder in sich: Die zu beschützenden Märchenfiguren verfügen offensichtlich 

über Lemmning-Gene und latschen unbeirrbar drauflos, während ihr ihnen den Weg bereiten und Gegner bzw. Fallen auf dem Weg räumen sollt. Dass das dank schlechtem Timing nicht immer klappt, ist ärgerlich, aber dankbarerweise verfügt das Spiel über großzügig positionierte Checkpunkte, so dass ihr gescheiterte Aufgaben jederzeit noch mal angehen könnt.

Aufmerksame Spieler halten nach allerlei Goodies Ausschau: Zum einen wären da Münzen, mit denen ihr Upgrades für eure Figuren kaufen dürft. Zum anderen gibt es Tränke, die das Schlachtenglück wenden können: Unverwundbarkeit, zusätzliche Schlagpower oder ein schnelles Verwandeln aller sichtbaren Gegner in Frösche.

Hilfe, ich bin ein Frosch!

Einen großen Teil eurer Zeit lasst ihr die Fäuste oder sonstige Kampfgeräte sprechen: Räuber, Trolle, Ratten oder Riesenschnecken warten auf eine Oger-mäßige Abreibung. Das Prügelsystem ist sehr simpel: Ihr müsst einfach so lange auf den Knopf hämmern, bis der Angreifer am Boden liegt, woraufhin der nächste bedient werden kann – Kombos werden automatisch ausgeführt. Im Kampf gewinnen auch die computergesteuerten Recken an Bedeutung, aber um kompliziertere Dinge wie Schalterpuzzles muss sich schon immer der menschliche Spieler kümmern. Bzw. »die« menschlichen Spieler, denn natürlich kann jede Figur von einem Freund gesteuert werden. Kooperativ durch die Welten zu traben macht sehr viel Laune, außerdem gewinnen gerade die Prügeleien in diesem Falle enorm an Spaß. Leider war’s das auch schon in Sachen Multiplayer, denn mehr Modi gibt es nicht. Dafür ist der Zugriff sehr komfortabel: Spieler können jederzeit in laufende Partien rein- oder rausspringen, und KI-Kämpfern den Platz abtreten bzw. ihren einnehmen.

Jeder Charakter hat spezielle Eigenschaften; Shrek kann beispielsweise Dinge mit sich herumtragen.

Optisch ist Shrek 2 kein Überhammer, aber dennoch schön anzusehen: Alle Figuren sehen ihren Film-Pendants sehr ähnlich und sind weich animiert, ansehnliche Licht- und Partikeleffekte verleihen den teilweise interaktiven Umgebungen zusätzliches Leben. Ein Highlight sind auch die Echtzeit-Zwischensequenzen, die nicht nur witzig in Szene gesetzt, sondern auch durch die Bank saukomisch sind. Das liegt zum großen Teil auch an der sehr gelungenen deutschen Umsetzung, die nicht nur mit den Original-Synchronsprechern (u.a. Sascha Hehn und Esther Schweins), sondern auch mit gut übersetzten Texten aufwarten kann. Das letzte i-Tüpfelchen ist der dezente Soundtrack, der atmosphärisch und gelegentlich dramatisch, aber nie aufdringlich aus dem Hintergrund düdelt.
 

  1. Ich hatte den ersten Teil auch für die PS2, fand\'s zu 4. richtig lustig, alleine war\'s einfach nur langweilig... War auch nicht teuer.... Der zweite Teil ist wesentlich \"einzelspielerfreundlicher\", wobei nach einer Woche schon der Saft raus ist... :roll:

  2. Der erste Teil wurde ja später bei Media Markt nahezu verramscht. (9,95 €)
    War er wirklich so schlecht, bzw. langweilig?
    Es gab ihn nur für Xbox, soweit ich weiß.

  3. In den USA bereits ein Mörder-Hit, stehen die Zeichen nicht schlecht, dass Shrek 2 ab Donnerstag auch hierzulande die Kinokassen zum Platzen bringen wird. Und wie jeder erfolgreiche Film bekommt auch dieser sein passendes Spiel. Ein Rezept, das in der Vergangenheit viel zu oft daneben ging – auch dieses Mal?<br><br>Hier geht es zum gesamten Bericht: <a href="http://www.4players.de/rendersite.php?L ... CHTID=2981" target="_blank">Shrek 2</a>

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