Zurück zu den Wurzeln

Auch Persona-Fans, an denen der Erstling vorbei gegangen ist, werden sich schnell heimisch fühlen. An einer japanischen Highschool treten unerklärliche Phänomene auf: Schüler berichten von einem Ritual, das einen in die Zukunft sehen und ungeahnte Kräfte zuteil werden lässt.

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Video: Die Neuerungen klingen gut, trotzdem kann das Remake nur bedingt überzeugen.
Zur gleichen Zeit machen Gerüchte über mysteriöse Ereignisse in einer erst seit Kurzem in der Gegend verorteten Hightech-Firma die Runde. Als nach einem Krankenhausbesuch plötzlich eine chronisch kranke Mitschülerin verschwindet, sich Gebäude zu verändern scheinen und Dämonen gesichtet werden, beschließt ihr mit ein paar Freunden der Sache auf den Grund zu gehen.

Dass ihr plötzlich über die Gabe verfügt, selbst Dämonen, so genannte Personas, zu beschwören, erweist sich schnell als ungemein hilfreich, denn viele Gegner scheinen gegen konventionelle Waffen nahezu immun zu sein. Trotzdem setzt ihr neben dem Einsatz übersinnlicher Begleiter verschiedener Zugehörigkeiten auch auf Hieb- und Schusswaffen, um individuelle Schwachpunkte gezielt ausnutzen zu können – ein System, das Shin Megami-Fans quasi seit den frühen Neunzigern kennen und lieben. Allerdings präsentiert sich das Elementarsystem hier noch in einer sehr frühen Form: So gibt es z. B. keinerlei Aktionsvorteile für das Ausnutzen feindlichen Schwachstellen. Bestimmte Elemente richten einfach mehr Schaden an als andere, während die Auseinandersetzungen vergleichsweise statisch verlaufen.

Zwar sind die Rundenkämpfe durch variierbare Formationen und Reichweiten trotzdem angenehm taktisch, die kluge Ausnutzung von Schwächen und Resistenzen nicht unwichtig, aber teils richten abgedämpfte Attacken dennoch mehr Schaden an als Angriffe auf wunde Punkte, was das an sich durchdachte System natürlich in Schieflage bringt.

Trotz spartanischer Präsentation machen die Rundenkämpfe auch heute noch Laune. Es gibt taktisches Stellungsspiel und individuelle Schwachpunkte sowie die Möglichkeit Gegner durch Dialogspiele zu beeinflussen.

Zum Glück passiert das eher selten, ärgerlich ist es aber trotzdem. Dass die Kämpfe stets per Zufallsgenerator initiiert werden ist auch nicht gerade erfreulich, die Häufigkeit bewegt sich aber in gerade noch erträglichen Grenzen, so dass dieser Umstand eher eine Frage des Geschmacks ist. Ausweichen könnte man unliebsamen Gegnern in den engen Labyrinthen ohnehin nicht…

Erdrückende Altlasten

Hier sind wir auch schon beim nächsten Kritikpunkt. Das Leveldesign. Das ist natürlich ein Punkt, in dem sich die Shin Megami-Titel noch nie positiv hervorgehoben haben. Aber die schon damals völlig trostlosen 3D-Labyrinthe wirken inzwischen geradezu vorsintflutlich. Selbst Klassiker wie The Bard’s Tale hatten Mitte der 80er schon interessantere Strukturen vorzuweisen. Immerhin muss man hier die Karten nicht mehr von Hand zeichnen. Dafür stapft man aber durch lieblose 08/15-Korridore, die ab und zu in genauso unspektakuläre Einzelräume führen, in denen man aus isometrischer Perspektive ein paar belanglose Dialoge führen, Schalter umlegen oder Kisten öffnen kann – aber auch nur, wenn man mit der hakeligen Diagonalsteuerung zurecht kommt.           

  1. :evil: Was ich hier bei Pro und Contra lese ist der größte Schwachsinn ''antiquierte Technik'' ''Altbackene Zufallskämpfe'' das ist Schwachsinn weil ES EIN REMAKE IST!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Sie haben da natürlich nicht etwas großartig verändert daher ist es der größte SCHEIß so über das spiel zu schreiben!!!!!! :evil:

  2. Na, da weiß ich schon, welchen Redakteur ich mir als nächstes zur Brust nehmen werde. :wink:
    Zwar kann ich die Wertung durchaus nachvollziehen, doch teile ich sie nicht. Sei Persona noch so technisch schwach, das Spiel macht einfach Bock und der Old-School Stil sagt mir zu.

  3. wollte nur drauf hinweisen das bei der startseiten ein bild vom falschen spiel zum test drinne ist das bild was ihr auf der startseite drinn habt ist von persona 4 nich von persona1

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