Grafik/Sound

Das Erste, was sofort ins Auge sticht, sind die überragenden Grafiken mit leuchtend bunten Farben. Keine düsteren Kellergewölbe mehr – die Bösewichte haben offensichtlich Lichtschutzfaktor 100 aufgelegt und laufen auch in der Mittagssonne mal ein wenig draußen rum. Dass der Großteil des Games im Freien abläuft, hat durchaus Berechtigung: Gleißende Lichteffekte (allein mit den Schatten hapert es noch ein wenig)und mehr als detailliert gerenderte Umgebungen begleiten das schießwütige Treiben.

Natürlich kommt das abzubildende Areal der Engine entgegen, denn größtenteils sind doch nur karge Wüstenlandschaften und eckige Gebäude darzustellen. Wenn im späteren Spielverlauf aber erst mal bildschirmfüllende Gegner oder einfach nur riesige Gegnerhorden über den Monitor huschen -und dies alles absolut ruckelfrei, dann wird einem erst so richtig bewusst, was die Grafikengine zu leisten vermag. Ein kleiner Wermutstropfen mögen die etwas eigenwillig gestaltetn Blätter der herumstehenden Palmen (zweidimensional ?!) sein, aber dafür wird man durch den Umstand entschädigt, auch mal mit dem MG Holz fällen zu dürfen.

Die Gegner selber sind ausgesprochen phantasievoll gestaltet: Es gibt z.B. große Lavagegner, die sich in kleine aufsplitten, kopflose Gegner (na ja, so richtig kopflos sind sie nicht da sie Ihren Kopf ja unter dem Arm mittragen)und riesige Büffel-ähnliche Horden, die versuchen Euch niederzutrampeln oder meterweit durch die Lüfte zu katapultieren, indem sie Euch mit Ihren Hörnern anstoßen. Das Ganze wird begleitet von einem Sound, der in jeder Situation passend ist und die Atmosphäre des Spiels gut untermalt.