TimeGate schafft es tatsächlich, jeder wichtigen Aktion einen möglichen Konter entgegen zu stellen, was zu wunderbar taktischen Gefechte führt. Allein die Tatsache, dass sich die Soldaten beider Parteien verhältnismäßig langsam bewegen und über relativ starke Schilde verfügen, verhindert die rasend schnellen, teils sogar hektischen Gefechte anderer Mehrspieler-Shooter. Immerhin nimmt der Körper erst dann bleibenden Schaden, wenn die Schildstärke auf Null gesunken ist. Taktisches Geschick und Können an Maus, Tastatur oder Gamepad sind natürlich trotzdem gefragt. In Section 8 dauern Kämpfe aber länger und sind deshalb intensiver.
Stimmungsvolle Zukunftswelt
Und selbst wenn man dann das das Zeitliche segnet: Der zu Beginn erwähnte Burn-In verhindert unangenehme Wartezeiten zwischen dem Ableben und dem Wiedereinstieg. Immerhin heizt es nicht nur die Atmosphäre an, wenn man neben Freund und Feind durch die Flak fällt – man kann auch über jedem Punkt der Karte abspringen und im richtigen Augenblick die Bremstriebwerke aktivieren, um nicht wie ein Stein auf den Boden zu knallen. Im Gegensatz zur Augen-zu-und-durch-Taktik kann man auf diesem Weg nämlich nicht nur das Ziel der Landung noch wie ein Fallschirmspringer nachträglich korrigieren (immerhin sieht man feindliche Soldaten bereits von oben!), sondern bleibt auch nicht Sekunden lang benommen und zunächst handlungsunfähig “liegen”.
Ich ziehe das etwas gemächlichere Tempo und die cleveren Ideen jedenfalls selbst meinen geliebten Unreal-Welten vor. Ganz zu schweigen davon, dass sich Section 8 stilistisch als einer der wenigen Vertreter seiner Art kompromisslos der Science Fiction verschreibt und dabei eine ganz hervorragende Figur macht! Die fernen Planeten strotzen zwar nicht vor architektonischen Finessen oder Variantenreichtum, und die mattere Xbox 360-Fassung kommt wie erwartet mit weniger Details aus. Dafür erwecken die acht Schauplätze eine stimmungsvolle Fremde zum Leben, in der etwa ein dreißig Meter breites Kanonenrohr oder ein gigantischer Canyon Akzente setzen.
Acht Schauplätze? Ist das nicht eine recht magere Anzahl an Kulissen? In der Tat trägt die beschränkte Anzahl an Arenen dazu bei, dass sich recht schnell eine zumindest äußerliche Monotonie einschleicht. Man darf die meisten Areale zwar in zwei, drei stärker begrenzten Versionen betreten, die hauptsächlich für kleinere Spielergruppen gedacht sind, doch das verpasst dem visuellen Leerlauf keinen nennenswerten Schwung. Und auch mit der Anzahl an Spielvarianten hält sich Section 8 zurück; genauer gesagt beschränkt es sich sogar aufs Allernötigste, da es gerade mal einen einzigen Modus gibt! Trotz der weitläufigen Ausmaße vieler Karten habe ich mich deshalb bald nach mehr gesehnt.
Spielvarianten im Schmelztiegel
Eins muss man dem Spiel aber lassen: Dieser eine Modus hat es in sich! Denn wo es auf den ersten Blick nur darum geht, Kontrollpunkte einzunehmen, deren Besitz dem eigenen Team mit jeder Minute neue Punkte in die Kasse spült, steckt die eigentliche Stärke in den so genannten DCM, den Dynamic Combat-Missionen. Während das Besiegen feindlicher Kämpfer den Punktestand nämlich ähnlich schwerfällig in Richtung Siegmarkierung hievt, sahnt das Team erst mit dem erfolgreichen Beenden eines solchen Auftrags richtig ab.
Aber wie kommen die DCM zustande? Sie werden jedenfalls nicht durch das Umlegen eines Schalters oder die Auswahl eines Menüpunkts ausgelöst. Vielmehr starten die Nebenmissionen ganz von selbst, sobald das Team bestimmte Ziele erledigt hat. Zu diesen Zielen zählt das Erledigen einer bestimmten Anzahl Gegner mit bestimmten Waffen, das Hacken von Kontrollpunkten oder das Vernichten unbemannter Verteidigungsanlagen. Bis zu acht solcher Vorgaben müssen für manche DCM erfüllt sein – erst dann erscheint z.B. ein VIP auf dem Schlachtfeld, der sicher ans Ziel gelangen muss. In anderen Missionen muss das Team ein Transport-Vehikel steuern und schützen, geheime Daten stehlen oder in einer feindlichen Basis eine Bombe zünden.
Habs mir beim Steamdeal auch zugelegt und muss sagen es ist scheiße....scheiße geil!
Ich habs bisher nur 2h gezockt, konnte aber da schon ahnen was für eine riesige taktische Tiefe das Spiel im Vergleich zu fast allen aktuellen Shootern hat. Das Basenerobern hat sich noch nie so anders angefühlt wie bei S8.
S8 ist das was ich mir von einem wahren BF-Nachfolger gewünscht habe (natürlich ohne die vorhandenen Fehler und mit besserer Grafik) und für mich spannender weil taktischer als BC2.
Es gab übriegns zwei volle Server und noch 2-3 halb gefüllte. finde ich ausreichend und kenne ich nicht anders von ebenso beeindruckenden Perlen wie Shattered Horizon oder Lead and Gold.
EDIT: Ok, bei 2€ kannste eigentlich nicht viel falsch machen.
hat einer ne ahnung wie die server zur zeit ausschaun ?!
ist ja nun steamdeal 2€ und überlege zu kaufen, aber vermute, dass die server alle mehr oder weniger leer sind ?!
kann mir ma einer helfen hab da ein problem...
das neue update 1.1(nich das sprachenupdate) wie installiert man das...
das is son zip ordner datei un ich weiß echt nich wie man damit umgeht...
schonmal danke im vorraus