Fazit
Und wie gerne hätte ich diesem Spiel eine goldene Auszeichnung verpasst! Die famose Dystopie ist eine Augenweide, an der ich mich heute noch nicht sattgesehen habe. Zwischen leuchtenden Reklamebildschirmen und im Blade-Runner-Dauerregen fühle ich mich pudelwohl – Satellite Reign trifft diesen Nerv an der Wurzel. Vor allem aber habe ich mich längst nicht sattgespielt. Das umsichtige Schleichen, weil von jedem Gegner eine echte Gefahr ausgeht, das offene Infiltrieren streng bewachter Sperrgebiete sowie die zahlreichen Möglichkeiten, mit denen meine vier Agenten auf verschiedene Weise zusammenarbeiten, machen den inoffiziellen Syndicate-Nachfolger zu einem packenden Taktik-Thriller. Dass der Spielfluss nie von Ladepausen oder einem Game Over unterbrochen wird, lässt mich nur tiefer im Geschehen versinken. Doch genau dabei stören eben auch Fehler, welche die Illusion zerstören. Dass die Stadt kein lebendiger Schauplatz im Stil eines Rollenspiels oder Grand Theft Auto ist, kann ich verschmerzen. Unsinniges Verhalten meiner Agenten und ihrer Gegner stört den Ablauf allerdings sehr. Einige Wachposten bleiben etwa in der Umgebung stecken und verbauen mir so den Weg. Und manche Gefechte kippen binnen weniger Sekunden, weil mein Team seine sichere Stellung verlässt. Beides ist frustrierend! Am meisten ärgere ich mich aber darüber, dass ein Aufteilen der Agenten zu wenig forciert wird und dass sich die zahlreichen Missionen zu stark ähneln. Meiner Begeisterung tut das keinen Abbruch – zu einem herausragenden Spiel fehlt Satellite Reign aber der entscheidende Feinschliff.Wertung
PC
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Ärgerliche Fehler im Figurenverhalten machen Satellite Reign zwar zu schaffen, trotzdem ist das clevere Taktieren mit vier Agenten ein fesselnder Echtzeit-Thriller!
Nein, kann man nicht. Man ist zumindest auf der ersten Karte nicht stark genug und die Gegner eskalieren die Antwort immer weiter, bis Roboter und Gegner mit Schilden kommen.
Ich habe am Ende der ersten Karte entnervt aufgegeben, weil die Balance im Popo ist, die Schleicheinlagen nerven und man im Feindesgebiet nicht speichern kann. 30min nochmal spielen weil man einen winzigen Timing-Fehler macht und das blöde Spiel einen nicht speichern lässt, ne danke, dafür ist mir meine Freizeit zu kostbar.
Der Test klang sehr interessant, weil ich Syndicate Wars sehr mochte. Dann kam der Teil mit der KI und versaute mir die Lust. Vielleicht kommt ja ein Update...
Kann man eigentlich, wie im alten SW, mit gedrückter Maustaste im Dauerfeuer durch die Map rennen? Das machte ab und zu mächtig Spaß.
Inzwischen kam ja ein Update - jetzt können alte Männer auch während einer Pause Befehle erteilen. Und du meinst vermutlich Bullfrog, oder?
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