Fazit


In mir schlagen zwei Herzen: Auf der einen Seite das des begeisterten Achterbahn-Magnaten, der bereits vor vier Jahren Tage und Nächte damit verbracht hat, die Park-Besucher mit immer ausgefeilteren Attraktionen zu begeistern. Und diese Seite lässt sich immer noch von dem angegrauten Spielprinzip gefangen nehmen. Das Konsolenherz jedoch bekommt einen Infarkt nach dem anderen. Magere und vollkommen unzeitgemäße Grafik, eine grundsätzlich gelungene, in punkto Feinarbeit jedoch stark verbesserungsfähige Steuerung und das immer noch fehlende Freie Spiel machen den Achterbahnbau zu einer Tortur für Augen, Feinmotorik und Nerven. Sicher: Es gibt wenig Spiele dieser Art auf der Xbox und mit den integrierten Add-Ons haben interessierte Spieler auch genug Stoff für zahlreiche Stunden. Doch unter dem Strich kann das motivierende Spielprinzip die technische Spararbeit nicht aufwiegen. Immerhin kann RollerCoaster Tycoon für zukünftige Spielegenerationen als abschreckendes Beispiel dafür dienen, dass es sich nicht immer lohnt, einen PC-Hit auf Konsole nahezu unverändert auf Konsole zu bringen. Lasst Euch doch lieber mal etwas Neues einfallen.
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