Robin Hood: Defender of the Crown(Taktik & Strategie) von Capcom (PS2 Credit: Cinemaware (PS2)/Atomic Planet (PC,Xbox) / Capcom (PS2,Xbox)/dtp (PC)

Fazit

Trotz aufpolierter Optik und erweitertem Gameplay merkt man dem Titel sein Alter deutlich an. Ob mit oder ohne Robin Hood, Defender of the Crown ist spielerisch einfach nicht mehr zeitgemäß und die grafische Aufmachung kein Vergleich mit der von damals. Zwar bietet das Spiel immer noch einen gewissen Unterhaltungswert, aber wirklich verbessert hat sich mit dem Remake eigentlich kaum etwas. So gibt es zwar neue Einheiten, mehr Territorien und Aktionsmöglichkeiten und sogar eine Story, aber spannender wurde der Titel dadurch nicht – ganz im Gegenteil: Irgendwie vermisst man die einstige Möglichkeit, mit verschiedenen Feldherren in die Schlacht zu ziehen und damit über den Ausgangsort und seine Charakterstärken bestimmen zu können. Jetzt ist man jedes Mal Robin Hood, was genauso schnell öde wird wie die sich ständig wiederholenden Minispiele mit ihrer vorsintflutlichen Steuerung und Spielmechanik. Zudem blieb der wohl größte Wunsch der Fans – ein Mehrspielermodus – nach wie vor unerfüllt. Diese Neuauflage hätte man sich wirklich sparen können…
  1. ...kann man dennoch nicht behaupten, daß sich die Jungs von Cinemaware lumpen lassen. Immerhin kann man im ´´Vault´´ auf deren Webseite völlig legal deren alte Spiele für sämtliche Emulatorplattformen kostenlos herunterladen. :o

  2. 1986 zündete Cinemaware auf dem Amiga mit Defender of the Crown ein Grafikfeuerwerk, wie man es bis dato noch nicht gesehen hatte - und auch spielerisch machte der Action-Strategie-Mix seinerzeit keine schlechte Figur. Heute wirkt die einstige Edeloptik natürlich hoffnungslos veraltet und das Gameplay geradezu primitiv. Trotzdem wagten die ehemaligen Entwickler mit dem aufgebohrten Remake Robin Hood: Defender of the Crown vor kurzem ein Comeback. Mit welchem Ergebnis, könnt ihr im Test nachlesen.

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