Indien sei ein geheimnisvolles, farbenprächtiges und seinen Traditionen verhaftetes Land, welches für westliche Geister exotische und unvergessliche Abenteuer verheiße. So blumig steht es – frei übersetzt – zumindest auf der englischsprachigen Verpackung des Adventures Road to India. Natürlich weiß jeder, dass man nicht allzu viel auf solche Werbetexte geben sollte. Dennoch bleibt zu überprüfen, ob das Game die vollmundigen Versprechungen auch nur annähernd erfüllen kann. Ob es dem kanadischen Entwickler-Team von Microids gelingt, die Stimmung Indiens einzufangen und ob die Knobeleien Spaß bereiten, das erfahrt Ihr in unserem großen Test.

Story

Auf dem Flug ins indische Neu Delhi träumt Euer Held Fred einen fürchterlichen Alptraum: Seine Verlobte Anusha, eine junge Inderin, wird direkt vor seinen Augen von Unholden entführt. Glücklicherweise nur ein Traum! Aber leider wird der Traum bei Freds Ankunft traurige Realität: Anusha wird von Anhängern des Kults um die vielarmige und grausame Chaosgöttin Kali – den Thugs – gekidnappt. Trotz des auffälligen, schwarzen Sportwagens, scheint niemand die Entführung beobachtet zu haben. Nun ist es also an Euch, Anusha wiederzufinden und aus dem Würgegriff der religiösen Fanatiker um ihren brutalen Anführer Darmesh zu befreien…

Gameplay

Ein simpleres Gameplay als das von Road to India kann es bei einem Adventure-Spiel eigentlich nicht geben: Es gilt, in Ich-Perspektive durch die zumeist wenigen Räume zu laufen, einige Gegenstände einzusammeln und mit deren Hilfe Rätsel zu lösen. So müsst Ihr beispielsweise versuchen, aus dem weltbekannten Taj Mahal zu entfliehen, in welchem Euer Held Fred von den bösen Thugs gefangen gehalten wird. Da Ihr aber über keinen Schlüssel zur Zellentür verfügt, müsst Ihr Euch diesen beim Wächter vor der Tür besorgen. Ob Euch dabei ein Affe behilflich sein kann…?

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