Retro City Rampage(Arcade-Action) von D3 Publisher Credit: Vblank Entertainment / D3 Publisher
Mehr Filter! Mehr Filter! Wir lieben Filter!
Mehr Spaß als eine Hose voller Wiesel: Das Herumexperimentieren mit den vielen, vielen Grafikfiltern!
Mehr Spaß als eine Hose voller Wiesel: Das Herumexperimentieren mit den vielen, vielen Grafikfiltern! © 4P/Screenshot

Nach dem leicht chaotischen Einstieg, der mit seinen langen und übertrieben gehäuft auftretenden Cutscenes Erinnerungen an die MGS-Reihe weckt, öffnet sich Retro City Rampage und wird zum kleinen GTA: Man kann frei durch die Stadt brausen und für Schrecken sorgen, oder sich um Neben- und Hauptmissionen kümmern. Oder einen Blick in „Nolan’s Arcade“ werfen, in dem absurde Minispiele erschreckend viel Zeit fressen können (Highlight: „Virtual Meat Boy“, entweder in Augenkrebs-Rot oder im Blau/Rot-3D-Modus). Oder man verbringt Zeit mit den heisigen Alternativen der GTA-„Rampages“: In „Toast of the Town“ muss man in so viele Leute wie möglich in  Brand versetzen und sich selbst noch Löschen, bevor das Zeitlimit den Exitus beschwört. In „Ill Mariachi“ möglichst viele Leute mit einer Klampfe kaputthauen. Bescheuert. Aber sehr unterhaltsam. Genau wie die putzigen Kleinigkeiten: Der Spieler heißt einfach nur „Player“, Entfernungen werden in Pixeln gemessen…

Zusätzlich zu den Missionen kann man sich die Zeit auch mit kleinen “Rampages” sowie putzigen Minigames vertreiben. © 4P/Screenshot

…aber das beste Feature für den Retro-Wahnsinnigen ist der schiere Overkill an Grafik-Optionen. Nein, keine Detailstufen oder Anti-Aliasing. Hier ist alles pixelig, klobig, farbarm und simpel. Vielmehr kann man nicht nur diverse Hintergründe wählen (Fernseher, Arcade-Kabinetts oder Game-Boy-Verschnitt), sondern vor allem auch mit verschiedenen Farbfiltern experimentieren. Und hier geht der Wahnsinn richtig los, denn an dieser Stelle dürften wirklich alle alten Säcke Pipi in den Augen haben: Der eine Filter lässt das Bild wie auf dem C-64 aussehen, der andere entspringt den rosa CGA-Zeiten, der nächste dem Virtual Boy, ein weiterer dem NES. Fantastisch!

Nicht ganz so fantastisch dagegen der Soundtrack: Ich finde es zwar putzig, dass man unter diversen Radiostationen wählen kann, aber aus allen der kleine SID-Spaß quillt. Aber irgendwie blieb mir während der vielen Stunden in Theftropolis keine einzige Melodie wirklich im Ohr. Handwerklich ist das Gedüdel absolut in Ordnung, aber die Melodien sind austauschbar.

  1. Whisperstorm hat geschrieben:
    mosh_ hat geschrieben:Und da man ja nicht nur mit dem Inhalt beleidigen kann... das einfache hinklatschen eines Links der nur dazu dient, den angesprochenen User mangelnde Befähigung aufzuweisen und diesen direkt dazu anweist den Makel zu korrigieren, kann man schon als Beleidigung oder zumindest als eine arrogante Handlung werten. Somit korrekt, was Mücke sagt.
    Unter den angegebenen Gesichtspunkten kann man Silbersterns Kommentar ebenfalls als beleidigend interpretieren. Muss man aber nicht. In Anbetracht der getätigten Aussage ist die Reaktion m.M.n. in dieser Form angemessen.
    User != Redakteur
    Und auch so geht der Vergleich der Kommentare nicht ganz auf.
    Silbers Kommentar ist ein Hinweis auf einen Widerspruch. Schließlich heißt es in Satz XY des Fazits eben, das Spiel sei nicht gut und bekommt dann kurz darauf eine Wertung die im von 4 Players festgelegten Rahmen "Gut" landet.
    Pauls Kommentar spricht Silber aber wie gesagt eben die Lesekompetenz ab.
    Klar kann man das locker werten, kann da den "Aufschrei" aber schon nachvollziehen.
    Ist aber wie alles hier halb so wild, von daher.

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