Resistance: Retribution(Shooter) von Sony Credit: Sony Bend / Sony
Halbautomatik

Je länger man durch die clever designten Levels läuft, desto mehr fällt auf, wie gut das Steuerungskonzept zu den mit warzenbewehrten Angreifern passt:

In diesem Kampf gegen die fetten Gorillas seid ihr auf euch gestellt. Von Zeit zu Zeit begleitet euch ein Kämpfer des Widerstandes.

Manche Angreifer laufen schnell durch die Levels oder krabbeln und springen wie Spiderman von Wand zu Wand. Diese Exemplare lassen sich vorzüglich mit der automatischen Zielfunktion aus dem Weg schaffen. Die besten Chancen habe ich, wenn ich mich dabei hinter den zahlreichen Trümmerstücken verschanze. Mein Alter Ego geht dahinter automatisch in Deckung, so dass ich nur noch R drücken muss, um hinüber zu schielen und das Feuer zu eröffnen. Lasse ich die Taste los, schnellt er zurück in Sicherheit.

Das behutsame Vorgehen ist dringend notwendig. Anders als in den meisten Shootern lädt sich die Energie nicht von selbst, sondern nur durch Energiekapseln auf. Ein gelangweiltes Hindurchrauschen in Rekordzeit ist also nur auf dem einfachsten Schwierigkeitsgrad möglich – oder im speziellen Infected-Modus, doch dazu später mehr.

Alien Kong

Wenn dicke Brocken wie die zehn Meter hohen Monstergorillas auf der Bildfläche erscheinen, ist es Zeit, die Strategie anzupassen und häufig die Deckung zu wechseln.

In versteckten Nischen findet ihr die in obligatorischen Shooter-Sammelgegenstände wie Tagebuchaufzeichnungen.

Dann sind die Sekundärfunktionen der Ballermänner an der Reihe: Ein manuell gezielter Schuss mit dem Raketenwerfer, dem Granatwerfer oder eine aufgeladene Energie-Frisbee beeindruckt die brusttrommelnden Monster mehr als eine bleihaltige Dusche mit den Standardwummen. Auch die lebensmüden »Boiler« mit ihren Riesengehirnen benötigen eine ganz eigene Angriffstaktik. Als äußerst nützlich erweist sich zudem das mobile Schild des »Bohrers«, das im hektischen Kugelhagel den Großteil der herumschwirrenden Projektile auffängt.

Weniger anspruchsvoll sind die ab und an eingestreuten Quicktime-Events. Auf die Nerven geht das rhytmische Tastengedrücke aber auch nicht. Immerhin könnt ihr dann – und auch in den Zwischensequenzen – die unheimlich aufwändig gestalteten Kulissen ein wenig näher betrachten. Resistance Retribution holt alles aus der Hardware heraus. Die Figuren sind äußerst hübsch beleuchtet und der kleine Kegel meiner Taschenlampe besitzt erstaunlich weiche Ränder. Was er erleuchtet, erinnert mit seinen verschwenderischen Details an Killzone 2. Die Kulissen wirken realistisch dreckig und die Texturen sind auch aus der Nähe erfreulich scharf. Feine Trümmerstücke wechseln sich mit unheimlich schimmernden Apparaturen ab.
             

  1. Die Story wirkt als hätte Sony Bend ein altes Drehbuch von Ed Wood ("schlechtester Regisseur aller Zeiten") ausgegraben und macht gerade deshalb unheimlich viel
    Spaß. Wenn man in puncto Gameplay Metal Gear Solid heranzieht, was man bei
    einer Platin-Wertung tun sollte, ist 90 ...naja ...

  2. fande das spiel am anfang etwas komisch nachdem ich mich aber dann an die steuerung gewöhnt hatte und vorallem die waffen auch gut ausgenutzt habe liefs dann doch ganz gut
    die lvls sind abwechslungsreich und man ist ab und zu in fahrzeugen und an geschützen unterwegs
    ingesamt fande ich das spiel sehr gut und hat mich jetzt wieder heiss gemacht zuhause resistance fall of man und resistance 2 zu zocken
    gruß

  3. im Vorfeld wurde es schon als Über-shooter gehandelt und was ist es geworden??? Und es wurde ein über-shooter auf der PSP....Im Bereich Ego-Shooter setzt es Maßstäbe!!

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