Fazit
Nach dem etwas zähen Einstieg überwiegt am Ende das Positive bei Resident Evil: Revelations 2, Capcoms erstem Episoden-Experiment. Hätte man das Spiel unbedingt zerstückeln müssen? Nein. Schon der Vorgänger hat gezeigt, dass ein „Pseudo-Episodenformat“ auch hevorragend in einem umgehend vollständig ausgelieferten Spiel funktionieren kann. Und es ist gut, dass ab Freitag auch hier die Disk-Version in den Läden steht. Aber wenn man sich schon für die häppchenweise Veröffentlichung entscheidet, sollte man es so machen wie Capcom – und nicht etwa wie Telltale Games & Co. Die regelmäßige und zügige Veröffentlichung der Episoden war bei Revelations 2 genauso vorbildlich wie die Spielzeit der Kampagnen-Abschnitte. Außerdem eignete sich der gelungene Raubzug-Modus vorzüglich, um die Wartezeit bis zur nächsten Woche zu überbrücken. Klar: Dass sich Capcom immer noch an das Koop-Konzept innerhalb der Kampagne klammert, stößt mir als Solo-Spieler trotz der gelungenen Umsetzung weiterhin sauer auf. Ich will das nicht! Aber wenn schon Koop, dann auch bitte richtig: Nichts gegen lokales Zocken am geteilten Bildschirm, aber viele meiner Freunde wohnen halt nicht direkt um die Ecke und so wünsche ich mir den angekündigten Online-Patch nicht nur für den Raubzug-Modus, sondern auch für die Kampagne. Trotzdem macht Revelations 2 Mut, dass es nach dem verkorksten Resident Evil 6 mit der Reihe endlich wieder bergauf geht. Also Capcom: Kippt den Koop über Bord oder lagert ihn komplett in den Raid-Modus aus, investiert mehr in die Technik und konzentriert euch in Zukunft wieder stärker auf den atmosphärisch starken Solo-Horror, denn erst dann besteht die reale Chance, tatsächlich zu den Wurzeln zurückkehren zu können.Wertung
Auf der 360 stören oft starke Einbrüche der Bildrate den Spielfluss, obwohl sie teilweise sogar über dem PS3-Niveau liegt.
Das unsinnige Festhalten an Koop-Elementen verhindert die endgültige Rückkehr zu den klassischen Wurzeln des Survival-Horrors. Trotzdem befindet sich Capcom mit Revelations 2 auf einem guten Weg.
Auf der PS3 präsentiert sich Revelations 2 technisch etwas schwächer, doch insgesamt fällt der Unterschied zur nächsten Generation nicht zu groß aus.
Das unsinnige Festhalten an Koop-Elementen verhindert die endgültige Rückkehr zu den klassischen Wurzeln des Survival-Horrors. Trotzdem befindet sich Capcom mit Revelations 2 auf einem guten Weg.
Das unsinnige Festhalten an Koop-Elementen verhindert die endgültige Rückkehr zu den klassischen Wurzeln des Survival-Horrors. Trotzdem befindet sich Capcom mit Revelations 2 auf einem guten Weg.
Gutes Resident Evil und viel besser als der erste Teil.Da gefielen mir die 08/15 Schleimmonster & Co nicht so besonders.
Story und Umfang sind ganz ok.Und der raid modus hält dauerhaft bei laune.Und wem das spiel zu schwer sein sollte , sollte am anfang mit dem untersten schwierigkeitsgrad anfangen und dann seine Charactere hochleveln damit es bei den höheren schwierigkeitsgraden dann einfacher wird.Vieleicht hilft es ja .
Durch das humblebundle bin ich an die erste Episode gekommen und hab mir dann auch gleich das komplette Spiel gekauft. Mal abgesehen von den Episoden, was ich nicht so toll finde und dem koop, ist das Spiel wirklich super. Für mich sogar noch besser als revelations 1. So sollte ein heutiges resident evil aussehen. Die Steuerung ist modern,es ist aber trotzdem gruselig. Teilweise immer noch Actionpassagen, aber so gesetzt, dass es nicht so sehr stört. Ich bin echt begeistert. Im Vergleich zu 4,5 und 6 ein guter Schritt in die richtige Richtung. Grafik finde ich auch gut (PC). Hoffentlich werden jetzt mehr resident evil Teile so und vielleicht verzichtet man ja beim nächsten auch wieder auf koop und Episoden. Ein stringentes resident evil dieser Art würde mir jedenfalls richtig gut gefallen.
Finde es positiv das "Revelations 2" etwas mehr zu den Wurzeln zurückkehrt. Was mich allerdings stört ist der Coop-Modus im Singleplayer. Es ist schon nervig wenn man, gezwungenermaßen, gefühlt alle 5 Minuten die Charaktere wechseln muss aufgrund von Inventar-Management usw, auch zerstört die mitlaufende KI die gruselige, einsame Horroratmosphäre (die ich in den alten Teilen so geliebt habe) enorm. Ich hoffe das Capcom den Singleplayer COOP in Resident Evil 7 wegläßt...
"Revelations 2" , dessen B-Movie-Story mich übrigens bis zum Schluß motivierte es durchzuspielen,fühlt sich teilweise wunderbar nostalgisch an, vor allem für Fans die die ersten Titel gespielt+geliebt haben. Ich finde, Capcom hat hier versucht einen Komromiss einzugehen, und alte Gamer, wie auch Gamer der neueren RE-Generation zufriedenzustellen. Denn ich finde, die Action war immernoch zuviel des guten (Und fühlte sich auf dem PC recht hakelig an was das Zielen angeht), hätte mir mehr subtileren Creepy-Horror und weniger blutige Shooter-Einlagen gewünscht, aber im großen und ganzen ist es ein guter Suvival-Trip und Capcom hat sich hiermit wieder sehr gesteigert seit dem unsäglichen 6ten Resi Teil...
Habe gestern die erste Episode durchgezockt und bin positiv überrascht von dem Spiel. Es nimmt sich in Sachen Over-The-Top-Inszenierung und -präsentation sowie verkorkstem Storytelling bisher sehr angenehm zurück, konzentriert sich auf`s gameplay, lädt zur Erkundung ein, ist weniger schlauchig und atmosphärisch durchaus gelungen. Darüberhinaus sind bereits die Standard-Gegner recht knackig (Auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad), da sie sehr flott agieren; im ersten Barry Abschnitt gibt es z.B. auch welche die einen utraschnell einholen, wenn man wegrennt, so dass definitiv Nervenkitzel aufkommt.
Storymäßig hatte ich eine noch schlimmere Figurenzeichnung mit noch übleren Dialogen als im sechsten Teil und Revelations 1 befürchtet, davon ist aber (zumindest bisher) keine Spur.
Am meisten überrascht hat mich die mMn sehr gelungene Einbindung der Koop-Partner für Solospieler. Man kann die Figuren nun nach Belieben switchen, was sinnvoll ist, da sie spezielle, individuelle Fähigkeiten haben. Sie sind also nicht mehr nur die Munitionsvorräte auf Beinen (Resi 5) oder belanglose bis nervige Spongedummies (Teil 6 und Revelations 1), sondern gleichwertige Figuren. Capcom hat es endlich geschafft ihnen außerhalb des Koop eine Daseinsberechtigung zu geben, so dass ich, als jemand der die Entwicklung hin zur Unterstützung durch Begleiter-Ki als eine der schlimmsten Entwicklungen der Reihe hält, in diesem Punkt nicht mehr so viel zum Meckern habe. Ich bin sogar der Meinung, dass man dieses Prinzip auch für die Hauptreihe umsetzten sollte, natürlich etwas fetter und moderner produziert, denn das Spiel wirkt auf der technischen Seite etwas altbacken. Es ist zwar hübsch anzusehen (ich empfehle mit dem HDMI-Schwarpegel bzw. entsprechender Einstellung zu experimentieren, denn das Spiel ist ansonsten ziemlich blass und gräulich), sieht aber nur aus wie ein upgrade eines Last Gen Spiels, wobei es gegenüber den Vorgängern bei der Gesichterdarstellung und der besseren performance ...
Vom Pacing her würde ich es wohl mit Revelations 1 gleichsetzen, wenn du das kennen solltest.