Ubi-Soft-Maskottchen Rayman hat mit Rayman Revolution bewiesen, dass er auch auf der PS2 zur Jump&Run-Elite zählt. Mit Rayman M macht sich Ubi Softs gliederloser Springinsfeld nun sogar zu neuen Ufern auf. M steht dabei für Multiplayer, wodurch bis zu vier Spieler mit Rayman und Co. um die Wette laufen und sich in diversen Arenen bekämpfen können. Ob dieser Mix überzeugt oder Rayman lieber bei dem geblieben wäre, was er kann, erfahrt Ihr in unserem T für Test…

Partyspaß mit Einschränkungen

Was der Untertitel Multiplayer vermuten lässt, nämlich ungebremsten Mehrspieler-Spaß, trifft beim ersten Start von Rayman M nicht wirklich zu. Denn um alle Charaktere, Strecken, Arenen und Spielmodi in geselliger Runde nutzen zu können, ist zunächst ein ausdauernder Solospieler gefragt. Um in den Genuss des kompletten Spielangebots zu kommen, muss dieses nämlich zuerst mühsam freigespielt werden.

So warten in den beiden Haupt-Spielmodi Rennen und Arena nicht nur unterschiedliche Spielvarianten, sondern auch verschiedene Spielstufen darauf, gemeistert zu werden. Wer alle Anfänger-, Fortgeschrittenen-, Experten- und Extrem-Herausforderungen meistert, wird nicht nur mit neuen Levels, Charakteren und Outfits, sondern auch mit einem halben Dutzend Bonus-Etappen belohnt. Leider sind letztere jedoch grafisch äußerst primitiv und bieten auch spielerisch kaum Neues.

Zwei Spiele in einem

Während es in den 16 Abschnitten des Renn-Modus darauf ankommt, auf dem schnellsten Weg und möglichst als erster ins Ziel zu kommen, wird in den 13 Locations des Arena-Modus scharf geschossen. Die eingängige Steuerung ist in beiden Spielmodi bis auf dezente Feinheiten quasi identisch, Level und Spielvarianten unterscheiden sich jedoch teils deutlich.

Im Renn-Modus kann man entweder versuchen, im Training neue Runden- und Streckenrekorde aufzustellen, im Einzelrennen Konkurrenten auf die Plätze zu verweisen, im Popolopoi-Rennen genügend Schmetterlinge abzuschießen, um wertvolle Zeitboni zu erhalten, im Lum-Rennen alle auf der Strecke verteilten Lums einzusammeln und trotzdem als Erster die Zielgerade zu passieren oder im Kill-Time-Rennen seinen Mitstreitern Zeitstrafen aufs Auge zu drücken.

Im Arena-Modus wählt man hingegen zwischen Lum Spring, Lum Fight und Capture the Fly. Geht es beim Lum Spring lediglich darum, unter Waffeneinsatz die meisten Lums zu sammeln, bietet Lum Fight traditionelle Death-Match-Action mit bis zu sieben verschiedenen Todbringern und in Capture the Fly machen alle Mitspieler Jagd auf ein Glühwürmchen, das beim Tragen Punkte bringt und bei einem Treffer den Besitzer wechselt.

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