Wer seine Kinder liebt, der schiebt

Wie im Debüt sind wieder einmal jede Menge plärrender Kleinkinder beim Spielen zwischen die vertrackten Puzzles gefallen und Knuddel-Sumo Mallo muss sie retten. Das Prinzip ist einfach: Die fetten Blöcke lassen sich wie Schubladen aus der Wand ziehen und wieder hineinschieben; jeweils um drei Schritte. Zwischendurch hopst der Held zwischen den neu entstandenen Plattformen hin und her, um von dort aus weiter zu zerren und drücken – bis der Weg zum Kind an der Spitze endlich frei ist. So einfach das klingt, so raffinierte Kniffe sind manchmal nötig. Wie zum Henker bekomme ich doch noch den störenden fetten Block aus dem Weg? Wie gelange ich von der richtigen Seite aus an die letzte Stufe, so dass ich sie seitlich aus der Wand ziehen kann? Wenn ihr weitere Finessen des Prinzips kennen lernen wollt, solltet ihr auch einen Blick auf den Test von Teil 1 werfen – da Pullblox World wie ein Add-on des 3DS-Spiels wirkt, sparen wir uns hier die Details.

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In den USA heißt das Spiel übrigens Pushmo World – auch der Vorgänger Fallblox besitzt dort einen anderen Namen (Crashmo). © 4P/Screenshot

Zu bekannten Tricks wie Verbindungstunnels und Schaltern kommen nur wenige Neuerungen. In einem abgetrennten Bereich gibt es eine Reihe von Spezial-Levels, in denen die neuen Gadgets zum Einsatz kommen. Verschiebt man einen der neuen Blöcke, bewegen sich alle anderen Exemplare in der gleichen Farbe gleich mit. Die Yin-Yang-Blöcke funktionieren umgekehrt: Schiebe ich z.B. unten einen Klotz nach hinten, schnellt anderswo sein Gegenstück nach vorne. Die Neuheiten sorgen für einige interessante neue Kopfnüsse, bleiben im Hauptspiel aber leider außen vor.

Trotz neuer Tricks nur eine Erweiterung?

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Unter den Nutzer-Levels finden sich niedliche kleine Pixelkunstwerke. © 4P/Screenshot

Besonders große Puzzles besitzen oft das Aussehen von pixeligen Videospielfiguren, Fahrzeugen oder Tieren wie einem cool designten blockigen Hai. Das Herauszoomen der Kamera, ausführliche Tutorials und eine Rückspul-Funktion sorgen für viel Komfort. Das Überspringen von Levels hätten die Entwickler aber auf einige Male begrenzen sollen. Wer will, kann schließlich gleich mehrere harte Kopfnüsse einfach ignorieren – nicht gerade förderlich für die Motivation. Eine positive Neuerung ist der vereinfachte Leveltausch: Im Editor erschaffenen Nutzer-Levels erstmals ohne umständliche Freundescodes mit aller Welt teilen. Eine vernünftige Sortier-Funktionen haben sich die Entwickler aber gespart – stattdessen findet man an der Spitze ellenlanger Listen lediglich die beliebtesten Kreationen und Neuheiten. Für Besitzer der 3DS-Vorgänger bietet Nintendo übrigens eine Rabatt-Aktion an.

 

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