Schwarzes Meer und Mexiko

Ich weiß: Kein Mensch sagt heute noch „PlayerUnknown’s Battlegrounds“, weshalb ich es auch hier einfach als PUBG bezeichnen werde. Das flotte Kürzel passt ohnehin besser zum flotten Spiel, denn obwohl PUBG durchaus anspruchsvoll ist, geht es ja wirklich nur darum, aus einem Flugzeug abzuspringen, um auf einer Insel im Schwarzen Meer oder in einem abgesperrten Teil der mexikanischen Wüste möglichst lange zu überleben.

Wo man abspringt und wie weit man anschließend mit dem Fallschirm gleitet, sucht man sich dabei aus: Stürzt man sich an Gebäudekomplexen nahe der Fluglinie direkt ins Getümmel oder landet man weit außerhalb, um in Ruhe Waffen und Rüstung zu sammeln? So oder so markiert ein weißer Kreis bald das Gebiet, in das man sich begeben muss – bleibt man zu lange außerhalb, verliert man ständig Lebenspunkte.

Der Kreis weist den Weg

So zwingt PUBG die Spieler stets in Bewegung zu bleiben: Nach einigen Minuten wird ja schon der nächste Kreis innerhalb der ursprünglichen markierten Zone angezeigt und irgendwann ist das jeweils folgende Gebiet dermaßen klein, dass es zum Showdown zwischen den letzten Überlebenden kommt. Wie praktisch, dass man nicht an jeder Ecke, insgesamt aber mit

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Wer als Erster diese Halle plündert, darf sich auf fette Beute freuen. © 4P/Screenshot

hoher Wahrscheinlichkeit ein Fahrzeug findet, mit dem man sich schnell außer Gefahr begeben kann.

Clever sind auch Versorgungskisten mit besonders wertvoller Ausrüstung, die ein lohnenswertes, aufgrund der Nachfrage aber natürlich sowie gefährliches Ziel sein können, und wechselnde rot gekennzeichnete Flächen, die bombardiert werden. In denen sollte man zumindest nicht übers freie Feld spazieren.

Looten, looten, looten!

Ach ja… die Beute, die man zuhauf in Wohnhäusern, Lagerhallen, Schuppen, öffentlichen Gebäuden, bei Toten usw. findet: Ohne Loot läuft gar nichts! Immerhin startet man ohne Rucksack, ohne Munition, ohne Waffe, ohne Helm, ohne Bandagen oder sonstige Ausrüstung, sondern muss alles erst finden. Und das ist auch kein Problem, da fast jeder Raum eine kleine Fundgrube ist.

Besonders hochwertige Ausrüstung allerdings, z.B. Schutzwesten der Stufe 3, sehr große Taschen oder ein Visier mit achtfacher Vergrößerung, kommt einem schon deutlich seltener unter. Deshalb lohnt sich die Suche nach Beute auch im späteren Verlauf noch. Vor allem getötete Kontrahenten tragen oft zahlreiche „Wertsachen“ bei sich. Wer nur im Busch liegt und heimlich von Zielgebiet zu Zielgebiet schleicht, gelangt ja spielend leicht unter die letzten Zehn – ohne die richtigen Kaliber und starken Schutz, zieht man in späten Duellen aber schnell den Kürzeren.

  1. Durchs reine Spielen bekommt man Punkte, mit diesen Punkten kann man Lootboxen kaufen. Welche Art Lootbox man bekommt ist zufällig. Es gibt kostenlos zu öffnende Lootboxen und es gibt Lootboxen, die, wenn man sie versucht zu öffnen, einen informieren, dass man zwei Euro für einen Schlüssel blechen muss um sie zu öffnen. Die Lootboxen enthalten nur Kosmetische Items. Deshalb würde ich PUBG im Gelben Bereich einordnen. Darüber hinaus ist PUBG auch am Communitymarkt angebunden. D.h. man kann seine kosmetischen Gegenstände und verschlossenen Lootboxen verkaufen oder dort etwas kaufen – selbstverständlich alles mit Echtgeld. Und auch wenn der Entwickler von PUBG oder Steam die Preise nicht vorgeben. Wenn ich dann sehe, dass da ein Kleidungsstück bis in den dreistelligen Eurobereich geht, dann verliere ich den Glauben in die Menschheit. Die Spieler sind genauso gierig wie die Publisher und auch Valve die keine Obergrenze einführen, wie teuer ein kosmetisches Item auf dem Communitymarkt maximal sein darf. Denn es scheint ja absolut keine Limits zu geben. Hauptsache ein Drittel geht an Steam, ein Drittel an den Entwickler/Publisher und hauptsache Geld Geld Geld.
    Würde PUBG daher persönlich in den gelben Bereich einordnen. Den Communitymarkt gesondert in den schwarzen Bereich, denn da herrscht keine Verhältnismäßigkeit.

  2. Ach jetzt durchkreuze doch nicht meinen überambitionierten Trollversuch!!!
    Ich bin doch derjenige, der Civ 5 auf den Brettspielmodus umschaltet, um mit seinen Freunden spielen zu können xD

  3. Nuracus hat geschrieben: 24.01.2018 10:14
    ilhan hat geschrieben: 23.01.2018 14:44
    CryTharsis hat geschrieben: 22.01.2018 18:07 Zum Thema Laub/Vegetation:
    Sind Spieler, die mit niedrigen Settings zocken nicht automatisch bevorteilt?
    Ich kenne das jedenfalls von BF4, was für mich ein Grund war, es am PC nicht mehr weiterzuzocken.
    Jepp, deshalb Schatten und Gras/laub einstellungen auf sehr niedrig halten ;)
    Und alle PC-Spieler so: “Ha, ihr niederes Konsolen-Gewürm mit eurer Holzlattengrafik“
    Trifft ja auch nach wie vor zu. :P

  4. ilhan hat geschrieben: 23.01.2018 14:44
    CryTharsis hat geschrieben: 22.01.2018 18:07 Zum Thema Laub/Vegetation:
    Sind Spieler, die mit niedrigen Settings zocken nicht automatisch bevorteilt?
    Ich kenne das jedenfalls von BF4, was für mich ein Grund war, es am PC nicht mehr weiterzuzocken.
    Jepp, deshalb Schatten und Gras/laub einstellungen auf sehr niedrig halten ;)
    Und alle PC-Spieler so: “Ha, ihr niederes Konsolen-Gewürm mit eurer Holzlattengrafik“

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