Neben den hinlänglich bekannten und die Spielergemeinschaft in zwei Lager spaltenden StreetFighter-Spielen hat Capcom mit den Edelprüglern Capcom vs. SNK und Marvel vs. Capcom den Ruf als Prügelspielexperte weiter zementiert. Mit Project Justice – Rival Schools 2 soll die Erfolgsstory fortgesetzt werden. Und die Chancen stehen nicht schlecht, wenn man sich die Erfolge der PSOne-Vorgänger anschaut.
Gameplay
Die Rival Schools-Reihe hat auf der PSOne zahlreiche Fans begeistert. Das mag zu einem großen Teil daran liegen, dass -eigentlich untypisch für Capcom- mit einer 3D-Grafik experimentiert wurde, wie sie auch bei den Spielen Street Fighter EX Plus Alpha oder SF EX 2 zum Einsatz kam.
Glücklicherweise wurde auch bei der Dreamcast-Fassung von Rival Schools 2 nicht von dem Prinzip 3D abgewichen, d.h. Figuren und Hintergründe sind voll polygonal und man kann sich auch im Raum bewegen.
Alleine dadurch hebt sich Project Justice wohltuend von der 2D-Konkurrenz à la StreetFighter oder Capcom vs. SNK ab.
Zwar auch kein neues Element, aber hervorragend umgesetzt, ist die Tatsache, dass Ihr immer mit einem Team aus drei Kämpfern antretet.
Während des Kampfes ist zwar nur ein Charakter aktiv, doch wenn sich die Anzeige für Special Moves langsam füllt, kann man die zusätzlichen Kämpfer zu Team-Attacken herbeirufen, die teilweise verheerende Folgen für die Gegner haben und dazu noch optisch einiges bieten.