Es geht nicht weiter?! Wheatley ist der neue Sidekick und hat viel zu sagen.
Allerdings gibt es die eine oder andere Ausnahme, die frustrierend sein kann – nämlich dann, wenn man einen Lösungsweg ausgetüftelt hat, der funktionieren würde, aber von den Leveldesignern nicht berücksichtigt wurde. In einem Abschnitt muss ich z.B. einen Cubus von einer Brücke herunterbekommen, um weitermachen zu können. In meiner unendlichen
Weisheit habe ich mir einen Plan zurechtgelegt, wie ich mit einer Kombination aus freiem Fall und dem geschickten Setzen von Portalen auf die Brücke springen könnte. Die ersten zehn Versuche landeten im tödlichen Abgrund, aber irgendwann hatte ich mein Ziel tatsächlich erreicht.
Ich stand auf der Brücke und hielt den begehrten Würfel in meinen Händen – bis zu dem Zeitpunkt, an dem ich ihn zurück auf den Boden mitnehmen wollte, wo seltsamerweise nur ich gelandet bin. Der Würfel lag dagegen immer noch auf der Brücke. Was war passiert? Eine unsichtbare Wand hat mich davon abgehalten, das Objekt mitzunehmen, obwohl es funktioniert hätte. Die Designer sahen allerdings vor, dass ich mir das gute Stück mit der Umleitung einer Energieröhre besorge – ein Ansatz, der mir nicht zuerst eingefallen ist und mich viele frustrierende Anläufe auf dem falschen Weg gekostet hat.
Hier hätte ich mir genauso ein optionales Hilfesystem gewünscht wie in den weitläufigen Abschnitten des ohnehin etwas zähen Mittelteils, in dem es keine klassischen Testkammern mit Anleitungstafeln oder sonstige Unterstützung gibt. Trotz Zoom-Funktion zum Analysieren der Kulissen fühlt man sich hier oft verloren und hat keine Idee, wie es weitergehen soll. Als Folge dessen wandert man oft planlos durch die Gegend – warum bietet das Spiel nicht einen optionalen Tipp, wenn es merkt, dass es seit mehr als zehn Minuten nicht mehr voran geht oder man ständig nur einem Holzweg folgt? Geschadet hätte es jedenfalls nicht, auch wenn die Genugtuung selbstverständlich größer ist, wenn man es alleine schafft.
Sarkasmus ftw
Zum Glück sind die frustrierenden Planlos-Momente die Ausnahme. Den Großteil der deutlich umfangreicheren Kampagne hat man einfach nur Spaß daran, sich den z.T. verdammt komplexen Aufgaben zu stellen. Gelungen
Als intelligente Taschenlampe macht er sich übrigens auch ganz gut. |
sind außerdem die schönen Wechsel zwischen Testkammern, freier Erkundung, Flucht- und Geschicklichkeitssequenzen sowie den wenigen, aber unterhaltsamen Bosskämpfen und Fallen. Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten.
Und natürlich ist da immer wieder der süffisante Humor: Wheatley ist z.B. zu schüchtern und will nicht, dass man ihm beim Hacken einer Tür zuschaut. Deshalb macht er erst weiter, wenn ich mich wie aufgefordert umdrehe. Daneben bringt er auch viele weitere lustige Sprüche und Weisheiten wie “Die Leute mit dem Hirnschaden sind die wahren Helden in der Geschichte”. Um sich vor GlaDOS zu tarnen, schwenkt er außerdem irgendwann auf einen schweizerischen Dialekt um – köstlich. Die deutsche Stimme dürfte Filmkennern übrigens als Synchronstimme von Brad Pitt bekannt vorkommen, doch das englische Original ist mit seinem britischen Akzent noch eine Nummer besser ausgefallen.
Das gilt auch für GlaDOS, die nach ihrem “Sarkasmus-Selbsttest” wieder zur Höchstform aufläuft und die leider immer noch stumme Hauptdarstellerin piesackt, veräppelt und u.a. wegen ihres Gewichts aufzieht – und das kommt gerade bei Frauen überhaupt nicht gut an, wie wir alle wissen. Zu den fiesen, aber unheimlich amüsanten Sprüchen gesellt sich außerdem eine herrliche Situationskomik, wenn man z.B. gerade aus einer Falle entkommen ist und die bösartige KI mich bittet, doch einfach zurückzugehen, in den Abgrund zu springen und die Sache endlich zu beenden. Kleiner Tipp: Macht es doch einfach mal!
Ach, der war eh eine Lüge.
Und das war's dann auch mit dem Kuchengag.
“The filter we’re using is slightly less GLaDOS. Slightly. The one in the trailer I wanted to be full-on GlaDOS.”
http://www.pacificrimmovie.net/news/gla ... m-trailer/
Ist mir im Trailer aber auch sofort aufgefallen. Wäre großartig, wenn es das ins Endprodukt geschafft hätte. ^^
Ich kann mich erinnern das es das gab...und ich kann mich erinnern das ich eher ein MASK-Fan war zu der Zeit. Jetzt sollten wir aber damit aufhören, mir fällt grad Dino-Riders ein und die Nostalgiespirale nimmt ihren Lauf.
Was ich sagen wollte, Transformers hat ein Grundgerüst, im Gegensatz zu Schiffe versenken... aber was solls, Monopoly bekommt auch noch seine Chance.