Sinnvoller Mix aus Vehikeln
Zu viele Fahr- und Flugzeuge wuseln übrigens nie auf dem Schlachtfeld herum, weil man an Terminals eine eigene Währung investieren muss, um sie herbeizurufen. Am meisten Spaß hatte ich bisher im wendigen Ein-Mann-Panzer Lightning, der ein wenig an Tron erinnert. Mit ihm flitze ich am liebsten schnell durch die verwinkelten Straßen unter gigantischen Botanik-Türmen, um beim Großangriff gegnerische Grüppchen zu ärgern. Als sehr nützlich erweist sich auch der Sunderer – ein robuster Truppentransporter, der am Rande feindlicher Stellungen als verlässlicher Respawn-Punkt genutzt wird. Wer möchte, kann ihn auch mit allerlei Waffen oder Gadgets wie verschleierndem Rauch ausstatten. Die fortschrittlichen Vanu-Krieger nutzen am Boden dagegen windschnittige Alien-Flitzer, die wie Luftkissenboote über den Boden gleiten. Am Himmel hatte ich noch nicht ganz so viel Spaß wie am Boden, weil sich die Flugzeugsteuerung im Vergleich zu Halo und Battlefield ein wenig ungelenk anfühlt. Die Navigationsfähigkeit lässt sich zwar aufrüsten, trotzdem eiern auch feindliche Piloten wenig elegant am Himmel entlang. Eine Ausnahme sind die sichelförmigen Scythes, welche stets ruhig und würdevoll ihre Kreise am Himmel drehen. Große Überraschungen gibt es bei den Waffen allgemein nicht: Je nach Fraktionen hantiert man auch mit einer ganzen Reihe von Strahlenkanonen, die sich aber recht ähnlich verhalten wie konventionelle Bleispritzen. Verrückte Ideen oder wild leuchtende Erfindungen wie in Resistance sucht man hier vergeblich – schade.
Immerhin lassen sich die Waffen mit einer überschaubaren aber motivierenden Anzahl von Alternativen oder Aufsätzen auf die eigenen Vorlieben abstimmen. Dazu kommen sechs Ausrüstungs-Plätze, in denen man ein kräftigeres (aber langsameres) Nahkampfmesser platziert, die Granate austauscht, Booster aktiviert oder andere Feinheiten abstimmt. Als Währung fürs Aufmotzen dienen die so genannten Certification-Points , die man auf dem Schlachtfeld durch allerlei Aktionen wie das Erobern, Kills, Hilfen oder Heilen verdient. Auch das Recht für Fahrzeuge oder einen MAX-Anzug muss man sich erst einmal mit Zertifikaten erkaufen, was vor allem ohne Premium-Mitgliedschaft viele Stunden in Anspruch nehmen kann.
Laut oder leise
Die sechs Klassen der Soldaten bieten einen bekannten aber sinnvollen Mix verschiedener Spielstile: Der gut gepanzerte schwere Sturmsoldat deckt seine Feinde mit MG-Feuer ein oder gibt Feuerschutz, während sein leichteres Pendant mit einem Halo-ähnlichen Jetpack über Dächer schwebt und von der Flanke aus Überraschungsangriffe startet. Dort lauern oft „Infiltratoren“, die sich mit aktiver Tarnung unsichtbar machen oder ihr Team aus der Distanz mit einem Scharfschützengewehr unterstützen. Dazu kommen ein Sanitäter und der bereits beschriebene Ingenieur, der ein praktisches kleines Geschütz gegen Infanterie aufbauen kann. Letzteres hat mir beim Verteidigen einer frisch eingenommen Stellung schon oft gute Dienste geleistet.
Wenn man sich erst einmal verschanzt hat, wird aber deutlich, wie karg und austauschbar das Design aus der Nähe wirkt. Die Häuser bestehen aus sich ähnelnden grobschlächtigen Versatzstücken, und auch die wuchtigen bis windschnittigen Vehikel wirken so, als hätte man sich visuell einfach bei Halo und anderen SciFi-Shootern bedient. Im Panorama wird die Welt schon interessanter: Inmitten der unwirtlichen Eiswüste stehen schließlich gigantische Technologie-Komplexe und geschwungene Glaskuppel-Biome voller Pflanzen und verwinkelter Kammern, die ich allesamt betreten kann. Unter technischen Gesichtspunkten wirkt das auf dem PC schon knapp drei Jahre alte Spiel nicht gerade beeindruckend. Eindruck schinden hier nur die gigantische Größe und die Panoramen der flüssig ablaufenden Massenschlachten. Die starre Vegetation sowie unscharfe Texturen lassen die Wüste, Wände und andere Objekte aus der Nähe aber künstlich wirken.
Jens Andersen, seines Zeichens Executive Creative Director bei Daybreak Game Company (ehem. SOE) hat eher unerfreuliche Nachrichten bezüglich PS2, das Spiel werfe gegenwärtig nicht genug ab:
https://www.reddit.com/r/Planetside/com ... st/cvu1zfdEs ist die Frage, wie es jetzt weitergehen soll. Gerüchteweise steht im Raum, entweder den Mehrwert von Premium-Abonnements im Vergleich zur kostenlosen Mitgliedschaft zu erhöhen, und/oder das Spiel leichter für Neueinsteiger zu machen. Server-Merges seien hingegen eher ausgeschlossen.
Leider musste ich meinen Battlestation verkaufen da ich in der neuen Wohnung kein platz für einen Rechner habe. Die Massenschlachten vermisse ich schon, im Squad mit 2-3 Outfits auf die kacke zu hauen war schon fetzig. Ich glaub ich kauf mir ne PS4 für mich ich Planetside ein system seller Nur das Autoaim juckt mich, als PCler reagiert man ja allergisch auf sowas und im allgemein pad Steuerung.
Also ich habs ohne Probleme laden können. PSN Mitgleidschaft is halt erforderlich.
Aaaaaber es brauchte sage und schreibe mit allen Updates 31h zum Laden.
Das liegt glaube ich generell an Deutschland. Im deutschen PSN - das war auch schon auf der PS3 so - müssen diese Spiele einen Mindestbeitrag kosten, das ist mir bei glaube ich Dead or Alive F2P aufgefallen und so hab ichs dann auch nachgelesen.
Geht man ins amerikanische PSN, kann man den Titel komplett gratis laden.
ABER:
Du musst die Planet Side 2 erst mal kaufen, der Betrag ist zwar sehr niedrig (<1€) aber so darf sich ein Spiel nun mal nicht Free2Play nennen!
Das selbe Problem hat übrigens auch Warframe, hat mich mal interessiert ob es da genau so ist uns siehe da: ich muss es kaufen obwohl F2P...