Kennt Ihr den Planet der Affen? Nein, nicht das erst kürzlich erschienene Burton-Remake mit blasser Story und dem kaum überzeugenden Mark Wahlberg. Gemeint ist der Klassiker aus dem Jahre 1968 mit Charlton Heston in der Hauptrolle, der sich prügelnd und raufend durch die Horden von Menschenaffen kämpft, um am Ende festzustellen, dass er doch auf der guten alten Erde gelandet ist. Eben an letzteren Film lehnt sich nun das gleichnamige 3D-Action-Adventure von Ubi Soft an. Ob das Spiel etwas taugt und ob es so spannend ist wie der Film, erfahrt Ihr wie immer aus unserer Review.

Story

Die Handlung des Spiels lehnt sich also nicht – wie man vielleicht vermuten könnte – an die Verfilmung von Regisseur Tim Burton an. Vielmehr ist das Spiel eine Hommage an den Buch-Klassiker von Pierre Boulle: Ein schiffbrüchiger Astronaut mit dem viel sagenden Namen Ulysses strandet auf der Erde des Jahres 3889 – fast 2000 Jahre in der Zukunft. Diese Welt, wer hätte es gedacht, wird von intelligenten Affen beherrscht. Die wenigen verbliebenen Menschen führen hingegen ein kärgliches Dasein als Sklaven. Ein brutaler Affengeneral namens Ursus plant, die Reste der Menschheit vollends auszulöschen. Diesen teuflischen Plan gilt es nun zu durchkreuzen. Ein hitziger Kampf gegen die Horden der Affen beginnt. Ferner treten im Spiel auch bekannte Gesichter aus dem Film auf, wie etwa Cornelius oder Dr. Zaius.

Gameplay

Planet der Affen ist ein 3D-Action-Adventure, auch die Bezeichnung “3rd-Person-Shooter” passt. In der seit Tomb Raider gewohnten Schulterperspektive steuert Ihr Euren Helden Ulysses durch die Katakomben des Affenimperiums. Level für Level dürft Ihr Euch tapfer durch die actionreiche Handlung kämpfen. Immer wieder müsst Ihr Ulyssses sicher aus brenzligen Situationen manövrieren.

Das Überleben gestaltet sich nämlich in der menschenfeindlichen Umgebung äußerst gefahrvoll. Wie in vergleichbaren Spielen gilt es, Ulysses mit Waffen, Ausrüstung und Medi-Packs zur Heilung auszurüsten. Zunächst müsst Ihr aber versuchen, mit Eurem Helden aus den Zellen der Krankenstation zu entkommen. Im Spiel ist v.a. Euer Geschick beim Springen, Laufen und Hüpfen gefragt. Die vorhandenen Rätsel erschöpfen sich weitgehend darin, den richtigen Gegenstand (z.B. Codekarte) am richtigen Ort zu benutzen. Die gewöhnungsbedürftige und teils ungenaue Tastatur-Steuerung macht das Ganze oft zu einem nervigen “Eiertanz”. Immer wieder müsst Ihr Euch an riesenhaften, schwarzen Gorilla-Wachen vorbeischleichen. Dazu kann sich Euer Held wegducken. Ein wenig umständlich: Nur in geducktem Zustand könnt Ihr dann mittels Fadenkreuz die Richtung orten, in die die Wachen gehen.

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