Phineas und Ferb: Quer durch die 2. Dimension(Action-Adventure) von Disney Interactive Studios Credit: High Impact Games (PS3 & Wii) / Altron (DS) / Disney Interactive Studios
Unterwegs als Team

Dank dynamischer Koop-Funktion kann sich jederzeit ein zweiter Spieler ein- und ausklinken.

Dank dynamischer Koop-Funktion kann sich jederzeit ein zweiter Spieler in die laufende Partie ein- und ausklinken.

Da man stets im Duett unterwegs ist, muss man bei manchen Aufgaben auch kooperativ zu Werke gehen, indem Ferb z. B. einen Aufzug mit Saft versorgt, mit dem Phineas an ein wichtiges Bauteil gelangt. Leider sind solche Einsätze jedoch sehr selten und das obwohl sich die KI hier im Gegensatz zum allgemeinen Spielablauf kaum Blößen gibt.

Abseits der seltenen Teamrätseln verhält sich euer KI-Partner hingegen geradezu selbstmörderisch, tappt blind in jede Falle, ignoriert partout herum liegende Medi-Kits und stürzt ständig in bodenlose Abgründe. Zum Glück ist das nicht allzu schlimm, da man die meiste Zeit sowieso auf ihn verzichten kann und er im Todesfall automatisch wiederbelebt wird. Zudem kann man jederzeit auf Knopfdruck zwischen den beiden aktuellen Protagonisten wechseln.

Am meisten Spaß macht es aber sowieso mit einem Mitspieler aus Fleisch und Blut, der sich jederzeit ein- und ausklinken kann, durch die Dimensionen zu reisen. Schade nur, dass der Koop-Modus lediglich lokal zur Verfügung steht und die Kamera stets den Hauptspieler im Fokus hält, was gerade bei Sprungpassagen ziemlich nerven kann. Überhaupt serviert die vollautomatische Kamera nicht immer den besten Blickwinkel, aber aufgrund des harmlosen Schwierigkeitsgrads erleben selbst junge und unerfahrene Spieler, auf die der Titel klar abzielt, kaum Frustmomente.

Kurzes Vergnügen

Das Spiel ist nicht sehr lang, hält aber auch nach dem Finale noch ein paar Herausforderungen und Sammelreize parat.

Das Spiel ist nicht sehr lang, hält aber auch nach dem Finale noch ein paar Herausforderungen und Sammelreize parat.

Schön ist auch, dass man für die Vertonung die deutschen Originalsprecher der Zeichentrick-Vorlage gewinnen konnte und aufgrund der üppigen Sprachausgabe nur selten lesen muss. Die Story wird aber leider etwas stiefmütterlich behandelt und nur in wenigen, sehr kurzen Filmschnipseln erzählt, die auf der PS3 auch noch ziemlich verwaschen wirken. Auch die Spieldauer fällt mit ca. vier bis fünf Stunden eher knapp aus, obwohl Sammel- und Upgradereize auch über das Spielende hinaus noch eine Weile bei Laune halten können.

Auf Trophäenjäger warten ebenfalls einige zusätzliche Herausforderungen und das selbst auf Wii, auch wenn die Erfolge hier nur spielintern sind. Dafür kann man auf Nintendos Konsole zusätzliche Extras mit Codes aus der DS-Umsetzung freischalten. Jede Menge Sammelkram und aktivierbare Cheats gibt es aber auch auf in der PS3-Fassung, die als Hybrid-Disc zusätzlich vier TV-Folgen enthält und sowohl Sixaxis-Controller als auch PlayStation Move unterstützt. Die Bewegungssteuerung kommt aber auf beiden Systemen lediglich bei Befreiungsschlägen, Menünavigation und einem einzigen Minispiel zum Einsatz. Weitere Plattformbesonderheiten gibt es nicht und auch technisch gibt es aufgrund der eher groben Cel-Shading-Optik kaum Unterschiede.

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