Endlich können auch PSP-Spieler mit bis zu drei Kollegen ohne Umwege und Einschränkungen in die Online-Welten von Phantasy Star abtauchen. Die Kommunikation gestaltet sich mangels Tastatur und Headset-Unterstützung zwar etwas sperrig, aber neben einer mit Buchstaben und Symbolen bestückten Software-Tastatur gibt es auch die Möglichkeit häufig verwendete Anweisungen und Reaktionen als Shortcuts zu speichern, vorgefertigte Animationen abzurufen oder Gebrauch von der originellen Auto-Chat-Funktion zu machen.
Dort kann man verschiedenen Spielsituationen wie eigenen oder fremden Stufenanstiegen, der Initiierung von Spezialangriffen oder dem Auslösen von Fallen individuelle Ausrufe zuweisen, die dann in entsprechender Lage automatisch getätigt werden. Das Ergebnis ist natürlich entsprechend statisch, erspart einem aber zumindest in Standard- oder Gefahrensituationen lästige bzw. riskante Tipparbeit.
Auch sonst haben sich die Entwickler für den sowohl online als auch lokal verfügbaren Mehrspielermodus einiges einfallen lassen: Statt einfach nur vertraute Offline-Quests im Team zu bestreiten, gibt es auch die Möglichkeit spezielle Herausforderungen mit vorgegebener Ausrüstung sowie Job- oder Charakterstufe zu meistern oder exklusive Gruppeneinsätze zu bewältigen. Es gibt sogar Wettbewerbe bei denen man einzeln oder im Team gegeneinander antritt und z. B. Stützpunkte erobern, gegnerische Teammitglieder eliminieren oder verstreute Goldreserven einsammeln muss. Als Belohnung winken jeweils spezielle Punkte und Ränge, die wie viele andere Errungenschaften auf eurer Visitenkarte vermerkt werden, die man mit anderen Spielern tauschen kann, um in Kontakt zu bleiben und Fortschritte zu vergleichen.
Abenteuer nach Maß
Wer will, kann beim Anlegen einer Online-Partie auch nur registrierte Freunde zulassen, Passwörter verwenden, bestimmte Vorlieben angeben, Gruppenbeschränkungen festlegen oder kurze Texthinweise verfassen. Zudem kann man Kurznachrichten an Freunde verschicken, eine schwarze Liste führen oder sichere Tauschgeschäfte an einem speziellen Terminal tätigen. Im Gegensatz zum Vorgänger hat jeder Spieler auch wieder ein eigenes Zimmer, das man nicht nur als Umkleidekabine, Bibliothek oder universellen Stauraum nutzen, sondern auch individuell anstreichen, möblieren und von einer Jukebox beschallen lassen kann.
Im Mehrspielermodus kann man in seinen eigenen vier Wänden sogar Besuch empfangen oder anderen Spielern Gastgeschenke hinterlassen. Für eine Reihe von Leistungen wie das Erreichen einer bestimmten Charakterstufe, das Besiegen spezieller Gegner oder Absolvieren einer vorgegebenen Zahl an Missionen erhält man auch wieder spielinterne Erfolge, die dieses Mal allerdings auch einen praktischen Nutzen haben und ähnlich wie in Phantasy Star Zero <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=248718′)”> an handfeste Belohnungen gekoppelt sind,
Mehr Möglichkeiten: Das Kampfsystem hat einige neue Facetten wie Angriffsketten, Blocks, Ausweichmanöver oder schnelle Rüstungswechsel erhalten, die das Spielerlebnis gekonnt aufwerten. |
welche man an einem Terminal im eigenen Zimmer in Empfang nehmen kann. Darüber hinaus kann man bei bestimmten NPCs auch optionale Nebenaufgaben annehmen, um zusätzliche Belohnungen zu kassieren. Dabei gilt es z. B. eine bestimmte Mission unter Zeitdruck bzw. auf einem vorgegebenen Schwierigkeitsgrad (C, B, A oder S) zu bewältigen oder eine Anzahl verschiedener Gegnertypen zu eliminieren.
Tatkräftige Unterstützung
Wer gern auch mal allein spielt, wird sich darüber freuen, dass die KI-Gefährten nun deutlich effektiver ins Geschehen eingreifen und man ihr Auftreten über eine Reihe von Verhaltensregeln sogar beeinflussen kann. Hin und wieder kann man sie sogar an bestimmten Orten platzieren, um Schalterrätsel zu lösen oder Gefahren zu meiden. Allerdings haben sie nach wie vor noch immer arge Probleme mit der Wegfindung und verhängen an irgendwelchen Pfeilern, Zäunen oder Kisten. Auch erteilte Befehle werden teils partout nicht ausgeführt, was vor allem dann nervt, wenn man heilende Unterstützung anordnet und keiner reagiert. Da man neuerdings nur noch ein Wiederbelebungs-Item mit sich führen kann, kann das das vor allem bei Bosskämpfen schnell ins Auge gehen…
Dieses Spielprinzip, dass so viel mit dem Sammeln und Questen zu tun hat mag ich so sehr, das macht immer so schrecklich süchtig. Von Monster Hunter bin ich eh seit dem ersten PSP Teil total begeistert. Phantasy Star Portable 2 könnte also seinen Weg in mein Regal finden. Naja gut aber frühstens nach Birth by Sleep. ^^
Auf jeden Fall hat mich der Test sehr neugierig auf das Spiel gemacht. Muss allerdings sagen, dass ich noch nie ein Phantasy Star gespielt habe.
@DarkX3ll: So gut wie, du benötigst außerdem ein PSN Konto.. und das Spiel
Freue mich auf das Spiel, habe es auf dem Dreamcast wie besessen gespielt. Alle nach dem Dreamcast erschienenen Teile waren eine absolute Enttäuschung. Aber dieser Teil scheint was geworden zu sein. Jetzt muss ich nur noch herauskriegen wie ich mit meiner PSP online spielen kann. Reicht es wenn ich meine PSP einfach mit dem Wlan verbinde?
Ist so gut wie gekauft, auch wenn wir aus dem Alter bereits raus sind, dennoch hatten wir zu viert mit dem ersten Teil sehr viel Spaß, obwohl 4Players dem Teil nur 55% vergab und jetzt solls noch besser werden?