Kommunikation
Über das Optionsmenü, das sich über den Bildschirm stülpt während die Aktion in Echtzeit weitergeht (also gut überlegen, wann man dort herumhantiert!), kommt man auch zu den ureigensten Features von PSO.
Natürlich kann man dort Ausrüstung an- und ablegen, oder den eigenen Hausgeist/Totem Tier (MAG genannt) füttern: Das bringt bessere Stats und bei entsprechender Fütterung einige wunderschöne Beschwörungs-Zaubersprüche, die sich nicht hinter der Final-Fantasy-Serie verstecken müssen.
Aber vor allem liegt dort die Kommunikations-Zentrale des Online-Modus, für die sich Sega einige Schmankerl hat einfallen lassen. Als grundsätzlicher Tipp gleich vorweg: Um ein Keyboard werdet Ihr, wenn Ihr das Spiel lange spielt, nicht herumkommen. Es gibt zwar eine Bildschirmtastatur, aber diese ist einfach zu langsam in der Verwendung. Sie erlaubt aber trotzdem, den eigenen Bekannten eine kurze E-Mail zu schicken. Nun sieht man im Online-Modus außerhalb der Lobby, in welcher Teams gebildet werden, immer nur sein eigenes 4-Spieler-Team: Sowohl auf Ragol als auch auf der Online-Replik des Stadt-Decks. Wie soll man also Kontakt mit anderen, ausländischen Spielern halten? Durch den Austausch von Guild Cards, von denen jeder Spieler eine eigene gestaltet, und mit deren Hilfe man feststellen kann, ob ein Spieler online ist oder nicht. Und mit Hilfe der Möglichkeiten, die der Symbol-Chat und der Word-Selector bieten.
Im Symbol-Chat kann man neben acht vorgefertigten Emoticons noch 16 eigene Gemütsausdrücke kreieren und – je nach Gemütslage – bei den Gruppen-Mitgliedern anbringen =). Aber wirklich nützlich ist der Word-Selector: Er bietet die Möglichkeit, aus vorgegebenen Satzfetzen der eigenen Sprache, eigene Sätze zu bauen und an die Gruppe zu senden. Da ja auch die japanische Version Unterstützung für fünf Sprachen hatte, kann jeder Spieler diese Sätze in seiner eigenen Sprache lesen. Für persönlichere Gespräche kommt man, wie gesagt, um Englisch und ein Keyboard nicht herum.