Pata-Pata-Pata-Pon

Rückkehr nach Patapolis, einer Siedlung mit Feuerplatz, an dem sich die Patapons versammeln und ihren Anführer feiern: mich! Na ja, oder eben jeden anderen Spieler, der sie im Takt der Musik angreifen, marschieren und sich verteidigen lässt.

Das ist zwar grundsätzlich kinderleicht, verlangt aber Konzentration. Immerhin muss man im richtigen Rhythmus jeweils vier Tasten drücken, also z.B. Viereck, Viereck, Viereck, Kreis, damit die Patapons mit den

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Kleine und große Gegner machen den Patapons zu schaffen. Bei Wiederholungen werden die Kreaturen sogar stärker. © 4P/Screenshot

darauffolgenden vier Takten ein paar Schritte laufen. Drückt man Dreieck, Dreieck, Viereck, Kreis ziehen sie hingegen die Schilde hoch, um Angriffe abzuwehren. Warum? Na, weil sie Krieg gegen die gemeinen Zigotons führen! Mal ganz davon abgesehen, dass ihnen riesige Kreaturen manchen Weg versperren.

Mit Verzögerung

Inhaltlich gibt es dabei keinen Unterschied zum Original, äußerlich tut den Papierschnitt-Figuren der Sprung auf HD und 4K allerdings verdammt gut. Denn stilistisch profitieren die ebenso abstrakten wie lebendigen Zeichnungen enorm von der hohen Auflösung. Und auch die Musik geht noch immer ins Ohr – spätestens dann, wenn man mehrere Befehle aneinandergereiht hat, woraufhin die Patapons noch schwungvoller singen und mächtiger zuschlagen.

Hier wäre allerdings eine neue Option wichtig gewesen: eine, die wie in anderen Musikspielen das Abstimmen der Eingabeverzögerung auf die Besonderheiten des jeweiligen Ausgabegeräts ermöglicht. Während es mir mit Kopfhörern etwa leicht fällt den Takt genau zu treffen, kommt beim Hören über den Receiver eine kleine und nicht spielentscheidende, aber dennoch frustrierende Verzögerung hinzu. Nach ein, zwei Stunden hatte ich die zwar im Blut – ärgerlich ist das trotzdem.

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Umwelteinflüsse wie Regen beeinflussen verschiedene Aktionen. Manche Kreaturen können dann z.B. kein Feuer mehr spucken. © 4P/Screenshot

„Durchkämmt die Wüste!“

Und noch etwas anderes fällt mir beim Spielen auf Konsole stärker auf als auf PSP: Das erneute Durchkämmen einmal erledigter Level ist in längeren Sitzungen vor einem großen Bildschirm ermüdender als beim vergleichsweise kurzen Spielen mit dem Handheld.

Genau wie damals hat es ja sein Gutes, dass man vor allem große Kreaturen wieder und wieder bekämpfen kann, um bessere Ausrüstung für die Patapons zu finden. Immerhin stellt man sich den kleinen Trupp komplett selbst zusammen, indem man aus gesammelten Rohstoffen Einheiten generiert und sie mit gefundenen Waffen und Schilden ausstattet. Dass man dafür allerdings bereits bestandene Prüfungen recht häufig wiederholen muss, bremst auf Dauer den ganz großen Schwung. Witzige Minispiele in Patapolis kürzen den Weg zu vielen Rohstoffen zwar ab, alleine füllen sie den Vorrat aber eben nicht.

  1. Methabolica hat geschrieben: 08.08.2017 16:28 Die Verzögerung ist für mich ein großer Frustfaktor, wenn meine TV Soundbar mal wieder justiert werden muss. Das war auf PSP viel direkter. Ich werde es mal mit Kopfhörern probieren.
    Ja das nimmt mir auch ein wenig den Spaß an diesen Rythmus Spielen...
    Hatsune Miku hab ich wochenlang mit Lag gespielt, bis ich die Feinjustierungsoption gefunden habe.

  2. Die Verzögerung ist für mich ein großer Frustfaktor, wenn meine TV Soundbar mal wieder justiert werden muss. Das war auf PSP viel direkter. Ich werde es mal mit Kopfhörern probieren.

  3. hmm... Wenn man nicht Gefahr läuft im Zug oder an der Bushaltestelle laut "Pon Pon Pata Pon" mitzusummen ohne es zu bemerken, ist der größte Angstfaktor ja schonmal raus aus dem SPiel.
    Das Spiel hat damals super Spaß gemacht. Als Abendfüller, den man mal mehrere Stunden am Stück spielen will, würd ich mit das jetzt nicht holen. Das ist eher so ein SPiel, wo man mal zwei Level spielt und dann wieder aus machen sollte.
    Ist das jetzt eigentlich nur Teil 1 oder sind es gleich alle 3 Teile, die damals auf der PSP erschienen sind?

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