ParaWorld(Taktik & Strategie) von Sunflowers Credit: SEK / Sunflowers
Filme für alle Fälle

Die Zwischensequenzen sind ein zweischneidiges Schwert: Einerseits gibt es sehr viele davon und die Protagonisten machen

Stina entdeckt ihre Liebe zu großen Wildkatzen – später wird sie darauf reiten. In zahlreichen Zwischensequenzen wird die Story erzählt.

eine gute Figur in Sachen Gestik sowie Dialoge. Das sorgt dafür, dass man der Story gerne folgt und sich mit den Charakteren identifizieren kann. Andererseits schwankt die Qualität in der Kampagne enorm: Manche Figuren sehen einfach zu klobig aus, wirken fast wie Gelenkpuppen. Etwa Tarna die Amazone, die euch in einer Zwischensequenz begegnet. Hinzu kommt, dass man inkonsequenter Weise auch die Helden in den Filmen zeigt, die gerade gestorben sind – das ist schade. Wie man so eine Szene erstellt, zeigt euch übrigens dieses Video.

Im Gegensatz zu Blizzards WarCraft 3 <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=94′)”>

wird man auch nicht mit exzellenten Rendervideos nach großen Kapiteln belohnt. Das Intro ist jedenfalls gelungen und macht eigentlich Appetit auf mehr brachiale Urzeitszenen. Die Geschichte wird jedoch nicht nur in Zwischensequenzen, sondern auch in gesprochenen Monologen während der Ladephase erzählt; die deutschen Sprecher der Helden überzeugen durch die Bank; nur einige Nebenrollen verblassen stimmlich. Über die Monologe erfährt man vor jeder Mission immer etwas mehr über die Helden und ihre Perspektive – ein gutes Stilmittel. Auch die Musik kann sich mit ihrem epischen Ansatz hören lassen, hier zwei Beispiele: Download Titelmusik 1, Download Titelmusik 2.

Der Army-Controller

Insgesamt warten 17 Missionen auf euch. Im Viking Park hilft das ausführliche Tutorial allen Einsteigern auf die Sprünge und macht sie mit dem Herz des Spiels vertraut: dem Army-Controller. Was verbirgt sich dahinter? Tatsächlich mal etwas Innovatives: Eine der komfortabelsten Benutzeroberflächen des Genres. Eine Art interaktive Pyramide, die ihr zur Auffindung, Steuerung, Heilung und Aufwertung eurer Truppen nutzen könnt. Ein Interface, das euch schnell und einfach die Armee kontrollieren lässt.

Der Army-Controller kann an- und abgeschaltet werden, in ihm gelten sogar Lassomethode und alle Finessen der Einheitenwahl – sprich: Gruppenbildung, Doppelklick mit Sprung zur Figur etc. Stellt euch eine Rangleiter mit fünf Sprossen

Der Army-Controller auf der linken Seite zeigt euch alle Krieger auf einen Blick: Ihr könnt mit einem Rechtsklick ganz einfach Leute auswählen, gruppieren oder aufsteigen lassen.

vor: Ihr könnt dort eure Infanterie, Kavallerie oder Helden gezielt von der ersten bis zur fünften Stufe aufsteigen lassen. Allerdings ist das Aufrüsten innerhalb seiner gestaffelten Hierarchie nicht unbegrenzt möglich, denn es wird in einer sich nach oben verjüngenden Pyramide begrenzt: In jeder Stufe gibt es ein numerisches Limit, das euch z.B. für Level 3 nur Platz für acht, für Level 4 nur noch Platz für drei und in der höchsten Stufe nur noch Platz für eine Einheit bietet. Ihr müsst also genau überlegen, welchen Truppentyp ihr fördern wollt.

Ein wichtiger Nebeneffekt ist, dass im Moment des Aufrüstens ein verletzter Krieger voll geheilt wird. Man sollte im Gefecht also immer einen Blick auf seine kämpfende Truppe werfen und vor allem seine hoch dekorierten Veteranen möglichst in der letzten Sekunde über einen Rechtsklick auf das Icon aufsteigen lassen. Das funktioniert über die Landschaft im Getümmel weniger gut, weil es in Schlachten teilweise ein heilloses Durcheinander mit zahlreichen bunten Effekten gibt und die Kamera nicht weit genug rauszoomt.

Heroische Perspektiven

Eure Helden führen zunächst das wikingische Nordvolk mit seinen stämmigen Axtkämpfern an, ab der vierten Mission die arabisch angehauchten Wüstenreiter mit filigranen Speerwerfern und Giftmischern und schließlich den asiatisch anmutenden Drachen-Clan mit seinen Ninjas und Samurai.

Jeder Held entwickelt im Laufe des Spiels nicht nur eine Aura, die z.B. einen Bonus auf den Angriff oder die Verteidigung der benachbarten Einheiten spendiert, sondern auch Spezialfähigkeiten. Stina Holmlund setzt z.B. auf die Hypnose und kann

Das Tagebuch hält euch auf dem Laufenden über die Haupt- & Nebenquests. Wer alles erfüllt, bekommt in der nächsten Mission Bonuspunkte für den Truppenkauf.

jedes Tier umgehend einschläfern. Aber Vorsicht: Das Reittier ist zwar bewegungsunfähig, aber der Reiter kann vielleicht mit einem Bogen problemlos weiterkämpfen. Andere setzen eher auf ihre heilende Wirkung oder die Genauigkeit ihres Scharfschützengewehrs. Schön ist, dass die Entwicklung eines Helden auch Auswirkungen auf eure Aufbaumöglichkeiten hat: Ab der vierten Stufe stehen z.B. neue Einheiten oder Gebäude zur Verfügung. Wer seinen Helden auf die fünfte Stufe bringt, profitiert zudem von einem globalen Bonus: Stinas Saurier bekommen verstärkte Rüstungen, Anthonys Kämpfer erhalten mehr Lebenspunkte. Übrigens: Alle Aufrüstungen werden sofort visualisiert. Habt ihr euren Mammuts einen Klingenaufsatz spendiert, blitzt der scharfe Stahl umgehend an den Hörnern auf.

Drei Völker, drei Spielweisen

Die drei Völker bieten zwar keine Flieger, aber dafür jeweils ein knappes halbes Dutzend schwimmende Kähne samt Transportern, Rammen und Feuerspuckern für munteres Inselspringen. Interessant sind vor allem bemannbare Saurier und Fahrzeuge: Imposante Triceratops-Titanen können gleich mit vier Kriegern bestückt werden. Der Vorteil: Lasst ihr drei Bogenschützen und einen Heiler hinauf, habt ihr quasi eine mobile Fernkampfkreatur geschaffen, die auch noch Verwundete retten kann. Jedes Volk bietet euch derartig interessante Kombinationen, so dass kreatives Tüfteln gefragt ist. Angehende Paläontologen können sich übrigens über alle Einzelheiten wie Statur, Lebensumfeld oder Geschichte der original nachmodellierten Saurier im Archiv informieren.

Die Nordmänner sind konventionelle Nahkampfexperten mit soliden Verteidigungsanlagen wie Bunker, Steinschlag oder starken Mauern. Im Gegensatz zu Age of Empires III <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=1391′)”>

sind die übrigens erstens nicht durchlässig für Projektile und zweitens sogar begehbar – sprich: Ihr könnt Bogenschützen auf die Zinnen schicken – sehr gut. Hinzu kommt Maschinentechnik, die ein wenig an Rise of Nations: Rise of Legends <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=7612′)”>
erinnert: Mächtige Keiler, Kampfmammuts und Ballisten-Rhinos gesellen sich zu Dampfpanzern und Roboterskeletten in Kampfanzügen. Die mächtigste Kreatur ist der bereits erwähnte Triceratops: Er wird in der großen Tierfarm gezüchtet und sorgt schnell mit seinem Bereichsschaden für Angst und Schrecken.

Der Dampfpanzer des Nordvolks: Die Wikinger nutzen auch mechanische Kreaturen.

Die Wüstenreiter sind zwar nicht ganz so stark Mann gegen Mann und haben weniger robuste Gebäude, aber dafür sind sie mit ihren Zelten und mobilen Sammlern sehr flexibel, können überall siedeln. Sie haben sogar eine mobile Kaserne: Auf einem wandelnden Giganten stehen Bogenschützen, während Fußtruppen hinter geschützten Mauern ausgebildet werden können. Hinzu kommt, dass sie die größte Zahl an Sauriereinheiten aufbieten sowie fiese Giftmischer und Meuchler ins Feld schicken. Der Ankyloaurus kann Eier über Mauern katapultieren, die daraufhin platzen und gierige Raptoren freilassen. Die kleinen Räuber könnt ihr zwar nicht direkt steuern, aber sie wüten auch eigenständig hinter den feindlichen Linien – eine ebenso fiese wie effektive Möglichkeit, defensive Einigler ins Schwitzen zu bringen. Ihre mächtigste Kreatur ist der T-Rex-Titan, der alles in seiner Reichweite niedermacht.

Der Drachen-Clan ist interessant für Freunde martialischer Kampf- und Fallentechniken, die ihre Feinde gerne defensiv ins Verderben locken. Abgesehen von den eleganten Klingenkämpfern im Ninjastil, Sumoringern oder Gatlingschützen gibt es auch Mörser und Raketentürme, die ihre Projektile über weite Distanz schießen. Das Lager kann mit Schlingenfallen, Abwehrspießen und Minen, mit Stacheln und Brandsätzen geschützt werden. Wer hier ohne Spürdinos oder Aufdeckzauber reingeht, ist selber schuld. Und sie haben die flexibelste Marine mit U- und Raketenbooten. Ihre mächtigste Kreatur ist der Seismosaurus-Titan: Ein laufendes Ungetüm mit multiplen Geschütztürmen.

        

  1. looool. ich hab das spiel auch und es ist der hammer, aber das mit dem nächsten teil ist wohl so gut wie unmöglich. die entwickler SEK gibs nicht mehr, angeblich wurde das game nicht genug verkauft worden. und sunnflowers wollen erstmal kein neues rausbringen.

  2. also ich finde das das spiel der hammer ist!ich hatte erst die demo gespielt und wahr danache etwas entteuscht.doch dan habe ich der vollversion die chance gegeben und ich wahr alles andere als entteuscht!
    die atmosphere ist 100 prozentig übergreifend.man kommt in einer stimmung bei spielen als währe man wirklich in einer anderen welt.
    in den festungen fühlt man sich richtig sicher,das festungsflair kenne ich bis jetzt erst von strongehold.
    ich sage nur das spiel ist 100 pro.ein echter tipp und ein einmaliges strategiespiel.
    ich hoffe nur das noch mehrere teile nicht lange auf sich warten lassen!
    :D :D :D :D

  3. Was mich ein klein wenig stört ist der bittere Nachgeschmack von PR-Geträller in diesem Thread. Ist doch schon komisch wenn sich Leute nur zu einem Thema im 4P-Forum zu Wort melden (und extra dafür anmelden) und das dann blankes PR-Gerede ist. Sorry, ich will keinem zu Nahe treten aber es ist schon etwas auffällig...

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