Manchmal kommen sie wieder
Eigentlich hatte Samanosku Akechi den Dämonenführer Nobunaga Oda ja im ersten Teil dahin zurück verbannt, wo er nach seiner Ermordung in der Schlacht von Okehazama schon längst hingehört hätte – nämlich ins Reich der Toten. Aber ein Oberschurke wie Nobunaga verschwindet natürlich nicht so einfach von der Bildfläche. So taucht der Dämonenfürst nur wenige Jahre nach den Ereignissen in Onimusha wieder auf, um mit seiner Höllenarmee nun ganz Japan zu unterwerfen. Doch als er und seine Krieger mordend und brandschatzend durchs Land ziehen, machen sie einen folgenschweren Fehler.
Eines der Dörfer, die der skrupellosen Machtgier zum Opfer fällt, ist nämlich das Heimatdorf des Clanführers Jubei Yagyu. Und als dieser erfährt, dass all seine Freunde und Angehörigen brutal abgeschlachtet wurden, beginnt ein gnadenloser Rachefeldzug, der den jungen Samurai immer tiefer in eine bombastisch inszenierte Story verstrickt, wie sie nur Capcom erzählen kann.
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Grandioser Auftakt
Bereits das spektakuläre Intro ist eine grafische und atmosphärische Meisterleistung und stimmt perfekt auf das bevorstehende Abenteuer ein. Dieses beginnt, als Jubei, für dessen Aussehen übrigens der bereits verstorbene japanische Schauspieler Yusaku Matsuda (“Black Rain”) Pate stand, sein Heimatdorf in Schutt und Asche vorfindet und von einer geheimnisvollen Stimme zum örtlichen Schrein gerufen wird. Doch kaum übernehmt Ihr die Kontrolle über den jungen Samurai, tauchen auch schon die ersten Dämonen auf und wollen Euch ans Leder.
Nur gut, dass Jubei ein exzellenter Schwertkämpfer ist und auch übernatürlichen Gegnern elegant den Garaus machen kann. Gegen Nobunaga selbst muss er aber natürlich schwerere Geschütze auffahren und so folgt er den Anweisungen einer geisterhaften Erscheinung, die ihm eine von fünf geheimnisvollen Kugeln überlässt, mit deren Hilfe Jubei nicht nur Dämonenseelen absorbieren, sondern später auch den Herrscher der Dämonen besiegen kann.
Onimusha 2 finde ich sehr gelungen. Es hat eine menge Action und ein tick Adventure zu bieten. Kann man nur weiter Empfehlen.
ich stimme horolf zu...
ich hab den ersten teil auf xbox gespielt und keine probleme mit der steuerung....
da bin ich auch gleich bei meiner frage...
wird es wieder eine xbox version des 2. teils geben?
Ich frage mich wirklich, wieso die digitale Steuerung bei diesen Spielen immer kritisiert wird. Meiner Meinung nach ist sie die beste Lösung.
Es gab da mal das Spiel Fear Effect auf der PSX, welches das gleiche Steuerschema wie Onimusha & Co. hatte (personenbezogen) und eine Analogsteuerung aufwies. Und diese Analogsteuerung stellte sich als völlig unspielbar heraus, da man die ganze Zeit nur rumeierte und im Kreis lief. Erst der Wechsel zur digitalen Steuerung brachte Kontrolle.
Man sollte nicht immer verlangen, dass alles, was möglich ist, in ein Spiel eingebaut wird, denn manche Dinge machen in manchen Situationen einfach keinen Sinn.
Onimusha - Warlords begeisterte vor gut einem Jahr trotz schlampiger PAL-Anpassung und magerem Umfang Action-Adventure-Fans auf der PS2 mit eindrucksvoller Optik, unkompliziertem Gameplay und einer erstklassig inszenierten Story um Schwertkampf und Dämonen im feudalen Japan des 16. Jahrhunderts. Jetzt will Capcom an den Erfolg anknüpfen und bringt Onimusha 2 - Samurai`s Destiny nach Deutschland.