Die Entwickler der Angel Studios schlagen wieder zu: Nach Smuggler´s Run 2 entstand -dieses Mal für Infogrames- mit Off-Road Wide Open ein weiterer Off-Road-Racer, der grenzenlose Freiheit in ungezügelten PS-Maschinen verspricht. Ob sich die Angel Studios selbst Konkurrenz machen können oder ob die Überlandrennen, die im Übrigen in den USA unter der Test Drive-Lizenz laufen, eher im Schlamm stecken bleiben, könnt Ihr mit unserer Testfahrt feststellen.

Dreckig muss es sein

Wenn man sich die Spieleliste der Angel Studios anschaut, fallen einem zwangsläufig mit der Midtown Madness-Serie und der Smuggler´s Run-Serie Spiele ins Auge, die neben der ausgefeilten Fahrphysik größtmögliche Bewegungsfreiheit für den Spieler bieten: Fast überall kann gefahren werden.

Das ist bei Off-Road Wide Open nicht anders. Mit insgesamt 16 hochgezüchteten und lizenzierten Überland-Vehikeln versucht Ihr auf mehr als 25 Strecken die Konkurrenz in Grund und Boden zu fahren.

Auf jeder Strecke -egal ob in der Freien Fahrt oder in der Karriere- müssen Kontrollpunkte abgefahren werden. Mal in einer bestimmten Reihenfolge, mal steht es Euch frei, den besten Weg zu finden.
Und das ist es eigentlich auch schon.

Zwar wird der Karrieremodus durch den Geldzwang etwas aufgewertet -Euer Bankkonto ist anfänglich recht dünn gesät und muss durch Siegprämien erst aufgefüllt werden-, doch unter dem Strich bleibt der Spielverlauf immer gleich und wird trotz oder wegen der Einfachheit bei vielen nach ein paar vergnüglichen Stündchen den Griff zum Ein/Aus-Schalter fordern.

Wie bei den oben genannten Spielen der Angel Studios habt Ihr auch bei Off-Road Wide Open eine gigantische Bewegungsfreiheit: Ihr könnt fahren, wohin Ihr wollt. Was meistens dazu führt, dass man des Öfteren eine der zahlreichen Abkürzungen findet, die es auf jeder Strecke gibt.
Doch im Ernstfall relativiert sich die Freiheit zusehends. Entfernt Ihr Euch zu weit von der rudimentär vorgegebenen Wegstrecke, verpasst Ihr schnell den Kontrollpunkt und verliert mit der Suche wertvolle Zeit und Positionen.

Natürlich gibt es auch wieder ein ausgefeiltes Physik-System. Die Wagen reagieren auf die verschiedenen Untergründe sehr gut und auch die verschiedenen Ausbaustufen der Fahrzeuge mit ihren erweiterten Eigenschaftswerten sind gut spürbar.

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