Fazit
Das Konzept von Of Mice and Sand, das sich irgendwo zwischen Aufbaustrategie mit Ressourcenmanagement und Überlebens-Abenteuer einzuordnen versucht, ist spannend. Mit einer Mäusehorde in einem Vehikel ein Ödland auf der Suche nach dem paradiesischen El Dorado zu durchqueren, ist ebenso ungewöhnlich wie interessant. Doch in der Umsetzung kratzt Arc System Works das Potenzial nur an. Anstatt einen mit emotionalen oder moralischen Entscheidungen zu konfrontieren, die das Wohl der Mäuse-Belegschaft aufs Spiel setzen, findet man sich zumeist nur inmitten eines Grinds rund um verarbeitete Rohstoffe wieder, der vor allem die Anfangsphase zu einem zähen Spielerlebnis macht. Hat man die ersten Erweiterungen bzw. Verbesserungen an seinem Fahrzeug und kann entsprechend mehr sowie unterschiedliche Gegenstände herstellen, beginnt das Motivationsrad schneller zu drehen – die Auswirkungen auf die Herstellungsschleifen sind deutlich spürbar. Doch auch die durchaus potente Formel „Mehr Gegenstände – mehr Möglichkeiten – mehr Variation – mehr Verbesserungen – mehr Effizienz – mehr Gegenstände“ bekommt hier ihre Grenzen aufgezeigt. Für ein Spielchen zwischendurch ist Of Mice and Sand meist zu grindlastig. Längere Sessions hingegen werden auch von der zwar charmanten, aber sehr grob gestrickten Pixelkulisse torpediert. Wenig auszusetzen gibt es hingegen an der Steuerung: Vor allem im Mobilbetrieb weiß sie durch gute Gestenerkennung zu gefallen.Wertung
Switch
Switch
Die Mischung aus Überlebenskampf und Aufbau-Strategie mitsamt Ressourcen-Management ist konzeptionell interessant, verliert sich aber zu häufig im Grind.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.
Gar nicht.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Erinnert mich jetzt doch irgendwie zu stark an Handygames wie Tiny Tower, Tiny Deathstar oder Fallout.