Charmantes Grübeln

Um alle Rätsel zu lösen und Geheimnisse zu lüften, muss man sich aber schon ins Zeug legen, viel Experimentieren und teils genau hinschauen. Die isometrische Spielansicht lässt sich dabei nur minimal nachjustieren, um nicht zu viel oder zu wenig zu enthüllen. Optionale Lösungshilfen oder alternative Schwierigkeitsgrade gibt es keine.

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Das Meistern von Rätseln und Bewältigen von Hindernissen wird oft mit Schätzen belohnt. © 4P/Screenshot

Das ist aber auch gar nicht nötig, da alle Herausforderungen mit der nötigen Aufmerksamkeit, Logik und Beharrlichkeit zu lösen sind – auch die klassisch inszenierten Bosskämpfe.

Die Präsentation ist aber weitestgehend unspektakulär, die Technik vor allem hinsichtlich Clipping-Fehlern sehr anfällig. Man kann sogar in die ein oder andere fatale Sackgasse geraten, aus der einen dann nur noch der eigene Tod rettet. Der ist dank zahlreicher Kontrollpunkte aber zum Glück meist zu verschmerzen. Zudem weist die blockhafte Spielwelt viele liebevolle Details wie herabfallendes Laub, wechselnde Witterungsverhältnisse oder vor plötzlichem Sonnenlicht flüchtende Käfer auf.

Petri heil!

Wer will, kann sogar eine Angelroute ergattern und unter die Fischer gehen – inklusive persönlicher Fangrekorde. Ansonsten ist man auf der Jagd nach Schlüsseln, Gold, Erfahrungspunkten und anderen Sammelobjekten, für deren Entdecken man sich sogar Hilfsmittel zulegen kann.

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Wer eine Pause vom Abenteurerdasein sucht, kann sich in Ufernähe auch als Angler versuchen. © 4P/Screenshot

Zudem gibt es eine Minikarte, auf der nahe Gegner, Schätze und mehr zu sehen sind. Allerdings ist der Ausschnitt sehr klein und leider nicht verschieb- oder zoombar, so dass man auf der Suche nach verpassten Geheimnissen dennoch viel umherirrt.

Die nur von wenigen, wenn auch professsionell vertonten Dialogen und Erzählpassagen aus dem väterlichen Notizbuch getragene Story bleibt wie die meisten Charaktere eher blass. Der Reiz des Weiterspielens liegt eher in den traditionellen Genretugenden begründet, die einen immer wieder losziehen lassen, um auch die letzte noch offene Herausforderung zu meistern – ganz gleich ob Teil der Geschichte oder nicht. So werden aus eigentlich zehn schnell 20 Stunden Spielzeit. Zudem wird die Suche nach dem Vater und dem titelgebenden Monster von einem ungemein stimmungsvollen Soundtrack begleitet, der sogar mit Kompositionen von Nobuo Uematsu und Kenji Ito aufwartet.

  1. Also mir macht es spaß.
    Dafür das es nicht einmal den Bruchteil des Budget hat von Zelda ist es sehr gelungen.
    Überbrückt nur die Zeit bis zum Echten Zelda und dem neuen Nintendo!

  2. Todesglubsch hat geschrieben:
    Tugy hat geschrieben:Ich hab das Spiel mal angetestet, ich weiß nicht liegt es an mir, oder ist das Spiel einfach nur langweilig. Es wirkt so träge und fad.
    D.h. genau wie Wind Waker. :lol: Oder generell alle Spiele wo man mit nem langsamen Boot über ein Meer schippern muss.
    Ne, ich war kurz vorm Ende der ersten Insel/Tutorials oder so. Es war einfach keine Ahnung, ich weiß ja dass es eine Kopie ist, aber es hat sich dennoch träge gefühlt und mir macht es nichts aus, dass es eine Kopie ist. Ich hatte keine Sekunde in dem Spiel "Oh, was ist das", es hat sich sehr billig, schlicht und Monoton angefühlt

  3. Todesglubsch hat geschrieben:
    Tugy hat geschrieben:Ich hab das Spiel mal angetestet, ich weiß nicht liegt es an mir, oder ist das Spiel einfach nur langweilig. Es wirkt so träge und fad.
    D.h. genau wie Wind Waker. :lol: Oder generell alle Spiele wo man mit nem langsamen Boot über ein Meer schippern muss.
    Wind Waker war wenigstens interessant, sobald man vom Boot stieg. Oceanhorn bleibt leider auch auf den Inseln langweilig.
    Für ein iOS Game ist Oceanhorn aber gar nicht mal so schlecht.
    Als Zelda Fan fällt es mir allerdings schwer, es gern zu haben; das Spiel fühlt sich einfach zu sehr an wie eine schlecht gemachte, billige Kopie...

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