Zwischen zwei Welten

Schicksal eines Königreichs spielt hunderte Jahre nach den Ereignissen aus Der Fluch der Weissen Königin. Und auch wenn die offizielle Zusammenarbeit mit Studio Ghibli im zweiten Teil der Saga nicht fortgesetzt wurde, sind mit Designer Yoshiyuki Momose (u. a. Chihiros Reise ins Zauberland) und Komponist Joe Hisaishi (u. a. Prinzessin Mononoke) erneut ehemalige Mitarbeiter des japanischen Animationsstudios an Bord.

Auch dieses Mal verschlägt es einen Menschen in die märchenhafte Parallelwelt von Miez, Mauß, Wauz und Co. Allerdings kein kleines Kind wie im ersten Teil, sondern einen Präsidenten, der auf dem Weg zu einem Gipfeltreffen einer gewaltigen Explosion zum Opfer fällt. Doch auch im Schloss von Katzbuckel, wo Präsident Roland Klein verändert wieder zu sich kommt, ist Gefahr im Verzug: Nach dem Tod von Miez-König Leopold und einem erfolgreichen Putsch der Mauß unter Rädelsführer Ratoleon soll es nun nämlich auch dem jungen Thronfolger Evan Pettiwhisker Tom an den Kragen gehen.

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Präsident Roland staunt nicht schlecht als er plötzlich im Schloss von Katzbuckel erwacht. © 4P/Screenshot

Zusammen mit Roland gelingt es ihm jedoch heil aus dem besetzten Schloss zu entkommen und Mut für einen Neuanfang zu sammeln. Mit Roland an seiner Seite beschließt Evan sogar die Gründung eines völlig neuen Königreichs, von wo aus er eines Tages alle Bewohner dieser Welt friedlich vereint sehen möchte – vom besetzten Katzbuckel über das abgeschottete Inselreich Quastenfloss bis hin zur Technologiehochburg Mechbaum. Große Ziele hat er also schon mal, jetzt müssen nur noch die anderen Völker von seinem Vorhaben überzeugt werden und das ist leichter gesagt als getan.

Auftakt einer kuriosen Reise

Schon bei seiner ersten Station im Glücksspielmekka Goldorado, wo selbst Gerichtsurteile ausgewürfelt werden, gilt es statt diplomatischer Gespräche vielmehr heikle Betrugsermittlungen bis in die höchsten Ränge zu führen. Doch trotz eigener Verschuldung samt anhänglichem “Krähdit”-Vogel im Schlepptau, erfahren Evan und Roland bei der Aufklärung von einer noch größeren Bedrohung, der sie zusammen mit Luftpiratin Shanty und Wächter Remmi auf den Grund gehen wollen.

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Treffen mit den Gnuffis: Die kleinen Elementargeister stehen Evan im Kampf aktiv zur Seite. © 4P/Screenshot

Im Lauf der Reise schließen sich sogar noch weitere Gefährten der illustren Gruppe an. Darunter nicht nur andere Personen, sondern auch kleine, Gnuffis genannte, Elementarwesen, die Evan auch im Kampf aktiv zur Seite stehen. An den je nach Schauplatz ähnlich wie in den Tales-of-Spielen direkt an Ort und Stelle oder vor thematisch passender Kulisse stattfindenden Kämpfen können bis zu drei direkt steuerbare Helden und bis zu vier indirekt beeinflussbare Gnuffi-Gruppen teilnehmen. Wächter Remmi ist meist ebenfalls mit von der Partie, agiert aber komplett eigenständig.

 

  1. Selbiges bei mir: Teil 1 war ein Meisterwerk. Absolut zurecht. Es hat geschafft tiefe, erwachsene Themen in eine schöne Optik zu verpacken kombiniert mit schönes Gameplay. Alleine der Anfang mit der Mutter hat einem richtig überrascht und schockiert, weil man zuerst durch die Optik nicht an sowas gedacht hätte.
    Dann kam Teil zwei: Freude groß, endlich ein Nachfolger mit sehr interessanten Ansätzen. Doch dann: Story unglaublich langweilig. Die Erwachsenen Themen versteckt hinter der Optik waren weg, stattdessen war alles extrem kindisch und oft lächerlich. Oben drauf noch die Kämpfe: Da haben sie sich ein interessantes System mit Elementen etc ausgedacht, welches auf den ersten Blick spannend klingt, um es dann komplett in den Sand zu setzen, weil die Kämpfe so extrem einfach und Inhaltslos waren, das man selbst im höchsten Schwierigkeitsgrad mit den völlig falschen Waffen jeden Gegner durch reines Hau drauf trotzdem besiegt hat.
    Das ganze Kampfsystem war somit im Eimer und damit eines der Kerne des Gameplays. Blieb also nur noch die Story, die ebenfalls unglaublich schwach war wie oben erwähnt. Die Optik? Gut, aber nicht mehr so wie bei Teil 1.
    Unter dem Strich blieb also nichts mehr übrig von dem, was Teil 1 ausgemacht hat. Es fehlte an Charme und auch Bedeutung der Handlung. Auch Gameplayelemente flossen in Teil 1 sinnvoll ein und verliehene selbst den Nebenaufgaben einen Sinn in der Welt.
    Ich habe einige Stunden gespielt aber Teil2 dann leider einfach liegen lassen. Wie andere musste ich mich richtig zwingen in der Hoffnung, es würde alles noch besser werden. Aber das kam leider nie.

  2. Teil 1 hatte ein sehr nerviges Kampf-System mit diesem unnötigen und hektischen Gewechsel und der dummen Ki, die Mana gespammed hat. Das war ja sein ganz eigener Schwierigkeitsgrad der zumindest bei mir zu Grinding geführt hat um das auszugleichen. Wenn genau das verbessert wurde, ist ja schonmal viel gewonnen.

  3. Teil 1 fand ich damals ganz gut und war dann natürlich auf den 2. gespannt. Kam hier, glaube ich, auch ganz gut weg im Test.
    Leider ödete der dann recht schnell und das Kind mit seinem ständigen positiven "Lass uns alle für Friede, Freude und Eierkuchen sorgen und best Friends werden" hat mich tierrisch abgenervt, neben der sich schnell einschleichenden Monotonie.
    Wenn 1 eine 8 für mich war, wäre 2 eine 5.
    Habe es aber trotzdem durchgezockt :ugly:

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