Fazit

Als MMO-Fan der ersten Stunde (Ultima Online anyone?) habe ich die Entwicklung von New World mit großem Interesse verfolgt. Immerhin war für mich bei World of Warcraft & Co. schon seit einiger Zeit die Luft raus, da braucht es mal etwas frischen Wind. Bei meinen ersten Schritten in der Welt von Aeternum war ich total begeistert. Das Kampfsystem geht gut von der Hand, die Atmosphäre fängt einen ein und die Flexibilität bei der Charakter-Entwicklung gewährt sehr viel Freiraum. Doch bereits nach einigen Stunden  stellte sich ein gewisses Gefühl der Ernüchterung ein, das jede Woche intensiver wird. Das Quest-Design ist schlicht und ergreifend zu öde, die (bisher viel zu kurze) Story lässt mich eher kalt und über die technischen Probleme will ich gar nicht erst reden. Man merkt New World in jeder Faser an, dass es vor Potenzial nur so strotzt, dass die Entwickler sehr viel mit dem Online-Rollenspiel vorhatten – doch längst nicht alles umgesetzt haben. Ich gebe die Hoffnung nicht ganz auf, denn das Fundament ist ebenso gut wie ausbaufähig. Sollten die Entwickler in den kommenden Wochen und Monaten die Kurve kriegen, könnte aus New World noch ein richtig gutes MMO werden. In der aktuellen Verfassung ist es jedoch nicht viel mehr als ein nicht vollständig eingelöstes Versprechen.
  1. flopsy hat geschrieben: 22.11.2021 16:14 Die Hätten das Design von Crucible (Welt, Artstyle, Chraktere) nehmen und daraus ein MMORPG machen sollen, das zu mindestens 80% aus PVE besteht, und das Ding wäre wie eine Bombe eingeschlagen. Warum fragen die nicht einfach mich ... 8O
    Also pvp ist deutlich weniger beliebt, als du annimmst

  2. Die Hätten das Design von Crucible (Welt, Artstyle, Chraktere) nehmen und daraus ein MMORPG machen sollen, das zu mindestens 80% aus PVE besteht, und das Ding wäre wie eine Bombe eingeschlagen. Warum fragen die nicht einfach mich ... 8O

  3. Babelfisch hat geschrieben: 21.11.2021 20:00
    Mordegar hat geschrieben: 21.11.2021 14:34 Mal abgesehen vom Levelprozess selber, ist das ganze Spiel so aufgebaut. Es erinnert an einen Asiagrinder im westlichen Gewand. Die Hauptstory geht komplett im nichts unter und ist absolut belanglos, man geht sich quasi ohne große Gründe an die Gurgel für Geld und Items aus Kisten.
    Das sind auch zwei der Gründe, weshalb ich das Handtuch geworfen habe.
    Spiele als Trainingscamps für die Leistungsgesellschaft. Ja, der Gedanke hat was!
    ...
    Wer tut sich sowas freiwillig an?
    Ich zocke schon lange nichts mehr, das sich nach "Arbeit" anfühlt.

    Die *fühlt sich nach Arbeit an* Diskussion hab ich auch mit den Leuten geführt, hat aber gar nix ausser verlorene Lebenszeit gebracht.
    Amazon hat meiner Meinung nach einfach einen Asia Grinder mit westlicher Grafik geschaffen und sich total verkalkuliert bei dem, was daraus eigentlich werden sollte.

  4. Mordegar hat geschrieben: 21.11.2021 14:34 Mal abgesehen vom Levelprozess selber, ist das ganze Spiel so aufgebaut. Es erinnert an einen Asiagrinder im westlichen Gewand. Die Hauptstory geht komplett im nichts unter und ist absolut belanglos, man geht sich quasi ohne große Gründe an die Gurgel für Geld und Items aus Kisten.
    Das sind auch zwei der Gründe, weshalb ich das Handtuch geworfen habe.
    Spiele als Trainingscamps für die Leistungsgesellschaft. Ja, der Gedanke hat was!
    ...
    Wer tut sich sowas freiwillig an?
    Ich zocke schon lange nichts mehr, das sich nach "Arbeit" anfühlt.

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