Selbstredend habt Ihr aber den Großteil der Kampfaktionen zu übernehmen. Und damit Ihr gegen die Armeen des Bösen auch eine Chance habt, dürft Ihr in jeder Hand eine Waffe führen.
Dies und die sporadisch eingestreuten Rätsel sind die einzigen wesentlichen Veränderungen des bewährten Spielprinzips, können aber auch nicht dazu beitragen, ein im Endeffekt eher durchwachsenes Spielerlebnis zu verhindern.
Kleine und große Mankos
Denn so angenehm diese Idee mit den zwei Waffen auch ist -zumal auch eine Kombination aus Nahkampfwaffen wie Schwertern und Schusswaffen erlaubt ist- wird das Kampfgeschehen nach kurzer Zeit überraschend monoton – und das, obwohl insgesamt 15 verschiedene Waffen aufgesammelt werden können.
Zwar habt Ihr jederzeit eine ideale Kontrolle über die Figur und ihre Aktionen, doch die Angriffs-Schemata und -Kombinationen wiederholen sich sehr schnell und reduzieren die anfängliche Motivation merklich.
Auch die KI kann nicht wirklich überzeugen: Die Gegner -so zahlreich sie auch sein mögen- lassen nicht die geringste Kooperationsbereitschaft erkennen und greifen Euch und Eure Gefährten ohne Umschweife an, sobald Ihr in ihren Einzugsbereich kommt.
Aber gerade angesichts der enormen Überzahl, die der Gegner meistens hat, würde man doch eher ein taktisches Kalkül erwarten als ein blindes Losstürmen.
Das weitestgehend triste Leveldesign bietet ebenfalls keine Überraschungen und kann nur mit ein paar sporadisch gesetzten Schalterrätseln für eine willkommene Abwechslung von dem größtenteils monotonen Kampfablauf ablenken, der wenig Ansprüche an Eure Fähigkeiten stellt.