Städte-Tour
Bis auf den Namen und den deutlich kleineren Fuhrpark an lizenzierten Boliden hat Shift auf der PSP tatsächlich nicht viel gemeinsam mit den großen Versionen: Wo man auf der 360, PS3 oder dem PC neben einigen Stadtkursen vornehmlich auf echten Rennstrecken wie der Nordschleife, Suzuka oder Silverstone um den Sieg gefahren ist, geht es auf dem Handheld lediglich in London, Paris, Chicago und San Francisco zur Sache. Im Mehrspielermodus ist außerdem ein Abstecher nach Tokio möglich. Trotzdem nicht gerade eine üppige Auswahl, doch zumindest stehen mehrere Rundkurse sowie A-B-Rennen zur Verfügung, bei denen man auch markante Bauwerke wie die Tower Bridge oder den Eiffelturm passiert. Außerdem sorgen
eine umgekehrte Streckenführung sowie die Wahl zwischen trockener und nasser Witterung für Variationen. Neben Standardrennen gegen bis zu sieben KI-Gegner stehen auch Zeitfahren, Drift-Herausforderungen, Ausdauer-Veranstaltungen, Duelle gegen einen Fahrer, Checkpoint-Events sowie das Auslösen von Radarfallen auf dem Programm. Auch eine Jagd wird geboten, in der man entweder in die Rolle des Ausreißers oder Verfolgers schlüpft. Auf der PSP verschlägt es die Raser ausschließlich in Städte. Da der Sieg nur legal ausgefahren wird, bleiben die Cops also zu Hause.
Jagd auf die Kings
Der Karrieremodus erinnert von seiner Struktur stark an Need for Speed: ProStreet <A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid={SID}&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12610′)”>: Genau wie dort schaltet man auch hier mit der Zeit neue Wettbewerbe und Schwierigkeitsgrade frei. Dabei erhält man nach erfolgreichen Läufen die Chance, gegen diverse Speed-, Drift- und Grip-Kings anzutreten. Enttäuschend fallen die Tuningmöglichkeiten aus, die auch auf der PSP in den letzten Jahren immer ein wesentlicher Bestandteil der NfS-Serie waren. Bei Shift fällt dieser Faktor quasi komplett unter den Tisch: Zwar bekommt man im Rahmen von Loyalitätsboni immer wieder Upgrades für seine Fahrzeuge, doch werden diese generell automatisch zugeteilt. Mehr individuelle Einflussmöglichkeiten hat man lediglich bei der Lackierung, denn neben vorgefertigten Mustern darf man sogar eigene JPG-Dateien importieren und für den Decal-Einsatz anpassen. Daneben steht es auch frei, eigene MP3s zu verwenden, falls einem der gute, aber nicht gerade umfangreiche Soundtrack nicht zusagen sollte. Die Leistungen werden in einem Fahrerprofil festgehalten, in dem man Punkte in den Kategorien Speed, Grip, Drift sowie Präzision und eine entsprechende Einstufung erhält. Ist man z.B. schnell unterwegs, driftet kaum und fährt präzise, darf man sich mit der Bezeichnung “Grip-Schnellfahrer” oder “Straßenherrscher” schmücken.
Wo ist der Autohändler?
Dass bei einer Arcade-Fahrphysik das Herumschrauben an den Einstellungen nicht unbedingt erforderlich ist, leuchtet im Gegensatz zu den fehlenden Tuning-Optionen ein. Aber wo zum Geier ist der Autohändler abgeblieben? Auf der PSP hat man nur am Anfang der Karriere die Auswahl zwischen mehreren Modellen verschiedener Hersteller – danach wird das Autohaus umgehend geschlossen und man bekommt nur noch in Form von Gewinnen Zuwachs in der Garage. Welcher Flitzer es sein soll, darf man allerdings nicht selbst bestimmen. Und so kämpft man sich mühsam durch die insgesamt acht Abschnitte vom Rookie bis zum Elitefahrer vor und muss sich überraschen lassen, welche Belohnungen man spendiert bekommt. Preisgelder gibt es keine – warum auch, wenn man weder Autos noch Tuningteile kaufen kann? In der World Tour steht alles im Zeichen von Punkten, mit denen in erster Linie neue Wettbewerbe freigeschaltet werden. Schade, denn unter der starken Automatisierung sowie den häufigen Streckenwiederholungen leidet schnell die Motivation, sich länger mit Shift zu beschäftigen, auch wenn zumindest die verschiedenen Rennmodi nicht nur beim Quickrace, sondern auch in der Karriere für Abwechslung sorgen. Veteranen werden sich allerdings fragen, warum man nicht auch Verfolgungsjagden gegen die Cops integriert hat, wenn man schon voll auf Arcade setzt. Zumindest in den Einzelrennen hätte ich die Hüter des Gesetzes gerne herausgefordert…
Flott unterwegs
Technisch gibt sich Shift auch auf der PSP keine Blöße: Zwar gibt es weder in der Innen- noch in den beiden Außenansichten einen virtuellen Rückspiegel, doch dafür rasen die ansehnlichen Kulissen mit ihren schicken Lichteffekten flüssig über den Bildschirm und die durchweg gelungene Darstellung vermittelt ein gutes Geschwindigkeitsgefühl. Ist man zu schnell unterwegs und kracht in die Bande, gibt es eine nette Crash-Sequenz, in der die Karosserie zerbeult wird und Einzelteile durch die Luft wirbeln – Auswirkungen auf die Fahrphysik gibt es jedoch keine und auch die Schäden werden umgehend ausgebügelt, sobald man wieder auf der Strecke ist. Leider kann man sich keine Wiederholungen von Rennen und Unfällen ansehen, weil eine entsprechende Option nicht zur Verfügung steht.
Mehrspieler-Duelle für bis zu vier Teilnehmer beschränken sich leider auf Adhoc-Verbindungen – einen Onlinemodus gibt es nicht. Völlig unverständlich ist, dass hier lediglich Einzelrennen (bzw. Serien von Einzelrennen) möglich sind oder man alternativ nur in Zeitrennen nacheinander an einer PSP antritt. Warum hat man nicht auch hier zusätzlich die Wahl zwischen Ausscheidungs-Wettbewerben, Drift-Events und all den anderen Modi, die man auch beim Einzelrennen findet?
das schlechteste Need for Speed was es je für die PSP gab..
Underground Rivals, meiner Meinung nach immer noch das beste NfS für PSP !
Ich hab die Demo gespielt. Hat mich nicht begeistert aber ich hab auch nicht viel erwartet
hätten ruhig ein paar mehr Screenshots sein dürfen.
Eigentlich schade: gute Simulationen sind auf der PSP Mangelware und selbst GT erfüllt nicht meine Erwartungen.
Hey Ihr
Ist denn dieses eine Pic ingame?
Oder nur ein vorgerendertes aus einem Video?
Denn es sieht für die PSP sehr gut aus!
LG