Intuitive Steuerung

Die Steuerung ist denkbar einfach und versorgt Euch in der Offensive mit Turbo, Pass, Direktpass, Dribbling, Körperdrehung, Korbwurf und Alley-Oops. Feinheiten kommen wie bei FIFA oder NHL erst mit der Freestyle-Control ins Spiel, die mit dem rechten Analog-Stick aktiviert wird. Im Gegensatz zur PC-Fassung bekommt Ihr auf dem GameCube sogar ein zweiteiliges Tutorial spendiert, das zwar nicht interaktiv ist, aber wenigstens alle Moves samt Stick-Bewegungen vorstellt: Crossover, Fadeaway Jumpshot, Cradle Move, den Ball provokant vom Körper weghalten und noch viele mehr.

Diese Finten gestalten das Spiel höchst abwechslungsreich und halten auch Profis lange Zeit bei der Stange, denn ihre Beherrschung erfordert viel Training. In einem Liga-Spiel sind diese Moves nicht zwingend erforderlich und eher ansehnliche Kosmetik, denn die KI lässt sich auch ohne ausspielen; erst im 1-on-1 oder gegen menschliche Gegner entfalten sie ihren Reiz.

In der Verteidigung beschränkt sich das Repertoire auf den Turbo, Steals, Blocks und bewusste Fouls. Mit dem richtigen Timing lassen sich eindrucksvolle Blocks setzen, die den Ball schon mal quer über den Platz jagen. Insgesamt sind Steals, Blocks und eine gute Verteidigung jedoch wesentlich schwerer umzusetzen als Konter und schnelle Körbe.

Im Spiel werden Spezialisten wie bei NHL durch kleine Icons markiert, so dass Ihr Dreier-Schützen, Block-Monster oder Dunk-Experten gezielt einsetzen könnt. Dank der “Quick Play”-Funktion könnt Ihr auch schnell die Taktik ändern: Einfach auf eine vorher festgelegte Taste drücken und schon wechselt das Team von einer riskanten 3er- zur sicheren 2er-Taktik – alles schön anschaulich anhand von animierten Reißbrett-Zeichnungen dargestellt.

__NEWCOL__Statistiken und All-Stars

Er kommt aus Würzburg, ist 2,13 Meter groß, wiegt 111 Kg und hat eine Wurfquote von 47,7 Prozent. Statistik-Freunde werden nicht nur in den Daten des “German Wunderkind” wühlen dürfen, sondern in denen aller enthaltenen Korbjäger – vom Geburtsort bis zur Dreierquote. Dank offizieller NBA-Lizenz stehen Euch alle aktuellen Top-Spieler und Mannschaften zur Verfügung. Ein Schmankerl für Fans früherer Stars ist sicher die Integration von All Star-Mannschaften aus den 50er-, 60er-, 70er- und 80er-Jahren. Ihr wollt Larry Bird live und in Farbe auf dem Parkett sehen? Kein Problem. Sollte Euch das Star-Aufgebot immer noch nicht reichen, könnt Ihr dank des Editors auch eigene Teams oder Spieler erstellen und sowohl das Äußere als auch die Fähigkeiten Euren Wünschen anpassen.

Spielmodi für jeden Geschmack

Die sechs Spielmodi decken bis auf nationale Wettkämpfe alles ab, was der Basketballsport zu bieten hat: Freundschaftsspiele, Training, eine Saison, die PlayOffs oder den umfangreichen Franchise-Modus inklusive Spieler-Transfers. Insbesondere der 1-on-1-Modus eignet sich hervorragend, um Dribblings, Finten und die richtige Dynamik von Spurt und Korbwurf einzuüben. Und weil man hier immer abwechselnd verteidigt oder angreift, kann man auch Steals und Block-Timing einstudieren. Gerade hier lassen sich außerdem in Ruhe die herrlichen Körpertäuschungen, Dribblings und Dunks begutachten. Und wo kann man schon alleine mit Nowitzki gegen Shaq antreten? Daher macht dieser Modus in der Halle, am Strand oder dem Straßencourt fast genau so viel Spaß wie ein Liga-Match. Einen ausgefeilten Online-Modus mit Liga, Goodies und Friend-List wie bei NHL 2003 sucht man allerdings vergeblich.

  1. Auf dem PC gefeiert, auf der PS2 ein Erfolg: NBA Live 2003. Dank Hochglanzoptik und spektakulärem Basketball überzeugte EAs Korbjagd auf ganzer Linie. Wir haben wir uns endlich in die GameCube-Arenen begeben können, und verraten Euch im Test, ob auch auf Nintendos Konsole adrenalinhaltiges Arcade-Feeling aufkommt!

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