Fazit


EA bleibt sich treu. Ähnlich wie bei FIFA 2003 ist man in den ersten Spielminuten verblüfft von der starken Präsentation. Die Spieler erstaunen mit plastischen Muskeln und lebensechten Bewegungen, die Hochglanz-Arenen überzeugen mit Schatten und Spiegelungen. Und vor allem die hitzige Wettkampf-Atmosphäre wurde dank eines akustisch beeindruckenden Publikums hervorragend eingefangen – genau so fühlt sich ein vor Spannung bebendes Stadion an. Neben der NBA-Liga sorgt auch der 1-on-1-Modus für packende Zweikämpfe à la Larry Bird gegen Shaquile O`Neal. Aber auf dem Platz kann man trotz guter Ansätze nicht restlos begeistern: Viele automatisierte Bewegungsabläufe führen immer zum Erfolg, die Ballphysik zeigt Schwächen, manche Aktion wirkt abgehackt und auf schwächeren Rechnern ruckelt es. Die Dunks und Alley-Oops machen zwar Spaß, aber lassen sich viel zu leicht umsetzen. Insbesondere den einfachen Sprints zum Korb steht die ansonsten solide KI meist machtlos gegenüber. Man kommt zwar auch taktisch, aber noch viel besser draufgängerisch und rasant zum Erfolg. Realismus-Fans werden daher viel Toleranz mitbringen müssen. Arcade- und Multiplayer-Fans, die einen schnellen Einstieg und spektakuläres Basketball wollen, können allerdings bedenkenlos zugreifen – zumal es auf dem PC weit und breit keine Alternative gibt.
  1. Lange mussten PC-Fans auf neues Basketball-Futter warten. Die letzte Version der EA-Korbjagd wurde nur für Konsolen umgesetzt. Dementsprechend groß ist die Erwartungshaltung, denn mit NBA Live 2003 soll der athletischste Sport der Welt wieder die Monitore erobern. Wir haben uns mit Shaq und Nowitzki aufs Hochglanzparkett begeben und verraten Euch im Test, ob EA für Adrenalin unter dem Korb sorgen kann!

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