NBA 2K14(Sport) von 2K Sports Credit: Visual Concepts / 2K Sports

Konkurrenzlose Dominanz

[GUI_PLAYER(ID=108787,width=400,text=NBA 2K14 hat im direkten Vergleich mit NBA Live 14 klar die grafische Nase vorn. Alles wirkt ansehnlicher und authentischer.,align=right)]Es bleibt auf PlayStation 4 und Xbox One natürlich bei dem sehr guten Simulationsflair inklusive der neuen Steuerung über den Analogstick, über den man sowohl alle Dribblings als auch Würfe ausführt – mehr dazu in der spielmechanischen Analyse dieses Tests. Gleich zu Beginn freut man sich jedoch nicht nur über die straffere Navigation, sondern auch dass man über aktuelle NBA-Ergebnisse aller Conferences informiert wird, inklusive ausgewählter Spielszenen. Zwar hätten das ruhig mehr sein können, aber der Terminalcharakter steht dem überarbeiteten Hauptmenü sehr gut.


Die Kulisse war schon auf den alten Konsolen ausgezeichnet, aber macht fast erwartungsgemäß nochmal einen Sprung nach vorne: Was NBA 2K14 hier an Arenastimmung, Zuschauerbewegung und vor allem Animationen sowie Mimik der Profis inszeniert, sucht aktuell seinesgleichen und hebt das Erlebnis auf PlayStation 4 & Co nochmal auf eine feinere visuelle Eben. Hier macht das Zuschauen schon Spaß, zumal alles flüssig in 1080p läuft. Übrigens: Wer auf der Xbox One spielt, wird sich über das Zittern am Finger beim Dribbeln freuen, das jeden Kontakt des Balles mit der Hand simuliert – ein toller Nebeneffekt der Impulse Trigger.

Auch wenn die Karriere mit leBron auf Xbox One und PS4 nicht mehr dabei ist: Der Start der Miami Heat spielt auch hier groß auf.
Auch wenn die Karriere mit leBron auf Xbox One und PS4 nicht mehr dabei ist: Der Start der Miami Heat spielt auch hier groß auf. © 4P/Screenshot

Es gibt zwar auch Schönheitsfehler wie künstlich flatternde Hosen hier oder schwache Haardarstellung da, hinzu kommen auch kleine physikalische Inkonsequenzen, die man in den Zeitlupen entlarvt, denn es gibt auch hier Clippings – allerdings bei weitem nicht in der desaströsen Art wie bei der Konkurrenz von EA. Es gibt aktuell einfach kein Sportspiel, das besser aussieht und authentischer wirkt. Das verwundert vielleicht deshalb nicht, weil EA trotz seiner Offensive mit Ignite nicht hinterher kommt: Weder Madden 25 noch FIFA 14 oder gar NBA Live 14 können technisch mithalten. Aber selbst wenn man sich an die Dominanz von NBA 2K14 gewöhnt hat, wird man sich auf den neuen Konsolen inhaltlich wundern.

Karriere mit Dramaturgie

„Be a Pro“, „Be a Star“ – und wie sie alle hießen, diese Karrieren in Sportspielen. Egal ob Fußball, Eishockey oder Basketball: Die Dramaturgie war meist so oberflächlich, dass man diese Modi auch „Be A Number“ hätte nennen können. Selbst der „Path to Greatness“, indem man den Werdegang  von LeBron James in NBA 2K14 auf PS3 und 360 nacherleben sollte, konnte hinsichtlich der Regie keine neuen Zeichen setzen. Umso erfreulicher, dass sich 2K Games scheinbar das Beste für den Schluss aufgespart hat. Denn auf Xbox One und PlayStation 4 macht die komplett neu inszenierte Karriere richtig Laune. Zwar nervt es, dass viele Spieler ohne Sprachausgabe nur Pantomime in Gesprächen anbieten; außerdem können manche Skripte zu stark sein. Aber diese Karriere gibt wichtige inhaltliche Impulse für die Zukunft.

Warum? Weil endlich eine für Sportspiele vorbildliche Dramaturgie greift. Man startet als unbekanntes Talent, das von seinem Berater und Freund mit der Chance überrascht wird, sich beim Rookie-Wettbewerb in New York zu beweisen. Das Ganze wird in vielen kleinen Situationen wie ein Film inszeniert, der nicht einfach den heroischen Aufstieg, sondern den steinigen Weg eines Profis nachzeichnet. Der Euphorie des vermeintlichen Jungstars folgt schnell die Ernüchterung: Da denkt man, man ist nach dem Draft der Held, aber dann wird man nicht aufgestellt und muss hart daran arbeiten, dass man überhaupt in die Rotation kommt. Und der zu Beginn des Transfers so freundliche Manager verlangt mit harter Miene viel Geduld – oder scheißt einen sogar zusammen.

  1. Also mich stört das Microtransaktionssystem auch massiv. Anstatt einen realistischen Fortschritt in der Karriere durch Training etc. zu gewährleisten, baut alles auf die Ingame Währung auf.
    Willst du also lieber die ultra-langweiligen Trainingsspiele zwischen den Spielen spielen? Das wäre mir wiederum zu doof. Mit Skill Points (VC) oder sonstigen Punkten levelt man seinen Charakter auf. Ist doch in Ordnung..oder nicht?

  2. Also mich stört das Microtransaktionssystem auch massiv. Anstatt einen realistischen Fortschritt in der Karriere durch Training etc. zu gewährleisten, baut alles auf die Ingame Währung auf. Für mich ist der so gepriesene Karrieremodus ein schlechter Witz. Ich will eine lebensnahe Progression und kein Attribut steigern durch Geldzahlungen. Von einem Spiel zum nächsten kann ich mein z.B. meine Freiwurfstats um 30 Punkte steigern wenn ich das Geld dafür habe. Das ist einfach lächerlich und nicht realistisch.
    Hinzu kommt, dass es eine ganz dumme Idee ist, die Währung Modiübergreifend zu nutzen.
    Leider verkommen Sportspiele immermehr zum P2W Schrott.
    Ich habe eben gegen ein Team im MyTeam Modus gespielt, dass nur aus 80er Plus Spielern bestand, obwohl der Spieler dahinter nicht wirklich gut spielen konnte (ich weiß dass ich auch nicht gut bin aber ich dümpele auch bei Bronze herum). Ich möchte nicht wissen, was der Junge an Geld ins Spiel investiert hat, um ein solches Team ohne passenden Skill zu bekommen.
    Ich hätte bei dem Spiel aufgrund des P2W Anteils locker 10 % an der Wertung abgezogen. Aufgrund der Serverprobleme gehen nochmal etliche Prozente flöten.
    Für mich ist das Spiel aufgrund dieser Probleme nach anfänglicher Begeisterung doch eine herbe Enttäuschung.
    Sportspiele scheinen die ideale Spielwiese für Publisher zu sein, da die Zahl der Spieler, die irre viel Geld investieren einfach zu hoch ist. Wenn die Publisher wenigstens ein faires Matchmaking einbauen würden und die SP Modi nicht auch noch auf P2W trimmen würden, könnte man den Trend einfach ignorieren. So wird es von Jahr zu Jahr frustrierender sich Sportspiele zuzulegen.

  3. Also, nachdem ich gelesen hatte "Beitrag kopiert aussem NBA Thread im PS4 Forum" bin ich davon ausgegangen das der von jemand anderem geschrieben wurde und nicht von dir, sonst hätte ich meinen Beitrag direkt an dich gerichtet.
    -Fragt mich ob ich das Spiel gespielt habe, spielt es aber selber nur auf den alten Konsolen :ugly:
    Süß.

    Interessiert doch nicht, die Spielmechanik bleibt die gleiche. Vorallem wenn du schreibst: ..kann auch als 70er 30+ Pts machen und theoretisch n Double Double oder so, da bekommt man ja trotzdem fast nix für.

    Wieviel willste denn dafür haben in EINEM Spiel. Am besten gleich 2000? Das man gleich alles kaufen kann? Man kann auch z.B. 500VC zusätzlich bekommen wenn man z.B. bestimmte Milestones erreicht (500 Career Rebounds usw.). Aber soviel Zeit scheinst du ja nicht zu haben.
    -dümmste Kommentar..
    Bin ich davon ausgegangen das der Beitrag von irgend einem Hansel aus nem Ps4 Forum, nicht von dir. Aber ist leider auch der dümmste Kommentar. Du hast geschrieben: Das ganze Spiel wurde so designed das man ständig zu wenig VCs hat. ....ist falsch, tut mir leid.
    - Du hattest geschrieben: Und dann kommen dazu noch die ganzen Werte des Chars, wie soll man das denn jemals ohne Zusatzhilfe schaffen?
    Darauf hatte ich geschrieben das es bestimmt das erste Nba2k für denjenigen ist. Und? Wenn nicht dann wüsstest du wie es bei NBA2k läuft und das es (bestimmt auch bevor es MT gab) ein steiniger Weg ist.
    - Wenn du übrigens richtig gelesen hättest, wüsstest du das ich(im Gegensatz zu dir) das Spiel schon einige Tage sehr intensiv gezockt habe.
    Soso, ich habs zwar nur auf der 360, kann dir aber sagen das es auf der PS4 nicht viel anders ist. Die Spielmechanik ist die gleiche, ich bin mir auch ziemlich sicher von dem was du geschrieben hast, das die VC ausbeute genau die gleiche ist. 200-400VC bekomme ich auch wenn ich durchschnittlich Spiele.
    - Mir wird im Test viel zu wenig auf die VC/MT's eingegangen.
    Weil es deinem geliebten Jörg sicherlich genauso wenig aufgefallen...

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