Knapp ein Jahr ist vergangen, seitdem Papyrus Racing Games den vierten Teil der Nascar-Serie veröffentlicht hat. Eingefleischte Fans fragen sich jetzt natürlich, ob die neue Version Nascar Racing Season 2002 eine Investition wert ist. Genau diese Frage werden wir in unserem Test beantworten.

Kreisverkehr

In den USA ist das Nascar Racing fast so populär wie die Formel 1 in unseren Breitengraden. Millionen von Zuschauern sitzen gebannt vor den Fernsehern und schauen sich das Rennspektakel an. Ganz im Gegensatz zur Formel 1 wird jedoch beim Nascar Racing so gut wie nie auf richtigen kurvendurchzogenen Strecken gefahren, sondern nur in Streckenovalen. Dort jagen dann 43 Stockcars mit ungefähr 750 Pferden unter der Haube im Kreis herum und kämpfen um die besten Platzierungen.

Fahrschule

Die wichtigste Verbesserungen bei der 2002er Auflage des Rennspiels ist auf jeden Fall die bessere Zugänglichkeit für Einsteiger. Während bei Nascar Racing 4 die meisten Anfänger von der Optionsvielfalt erdrückt wurden, können nun alle Neulinge am Anfang eine Fahrschule absolvieren. In zehn Kursen erlernt der Fahrer jetzt die komplexen Rennregeln. Neben der richtigen Boxenstrategie und sonstigen hilfreichen Tipps werden sogar komplexe Fahrtricks erklärt, die Euch später auf der Strecke so manchen Platz retten werden. Ganz im Gegensatz zur echten Fahrschule dürft Ihr dabei nur zuschauen und habt keine Möglichkeit einzugreifen.

Fehlende Lokalisierung

Da das Spiel allerdings nicht lokalisiert wurde, d.h. es liegt komplett in englischer Sprache mit einem deutschen Handbuch vor, gestaltet sich diese Fahrschule ein wenig schwerer als erwartet, da ein grundlegendes Verständnis der englischen Sprache erforderlich ist – vor allem der Begriffe im Rennsport. Besonders die Funksprüche, die Ihr während der Fahrt vom Boxenteam bekommt, sind meistens sehr schwer zu verstehen und ohne Untertitel (auch nur in Englisch) fast nicht entschlüsselbar.

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