An Grafik-Adventures wie denen der Myst-Reihe scheiden sich bekanntlich die Geister der Computerspiel-Community: Die einen lieben solche Spiele wegen der atemberaubenden Grafik und der anspruchsvollen Rätsel, die anderen wiederum mögen sie – aus welchen Gründen auch immer – nicht und scheuen sie wie der Teufel das Weihwasser. Ob auch Myst III: Exile, das nun auch komplett in deutscher Sprache vorliegt, diesem Klischee entspricht, könnt Ihr unserem Test entnehmen.

Story

Wie bereits zuvor in Myst und Riven nimmt der Weltenschöpfer Atrus auch im dritten Teil wieder mittels der von ihm verfassten Bücher Kontakt zum rätselhaften Volk der D`Ni auf, um ihnen beim Wiederaufbau ihrer Zivilisation zu helfen. Genau dies will allerdings ein zerlauster Fiesling namens Saavedro, gespielt vom bekannten Schauspieler Brad Dourif (Der Herr der Ringe, Einer flog übers Kuckucksnest), verhindern, um sich für von Atrus` Söhnen erlittenes Unrecht an deren ganzer Familie zu rächen. Zu diesem Zweck entwendet Saavedro das Verbindungs-Buch in die fiktive Welt Releeshahn

Gameplay

Das Abenteuer beginnt diesmal im oasengleichen Hause Tomahna, das Atrus sich inmitten der Wüste errichtet hat. Wie schon in den Vorgängern müsst Ihr zunächst einmal rausfinden, worum es überhaupt geht. Hierfür dürft Ihr fleißig Hinweise sammeln und Gespräche mit den wenigen Personen führen. Dabei hilft Euch ein Tagebuch, in welchem die wichtigsten Aufzeichnungen und Notizen über die wundersame Welt Releeshahn stehen. Die Dialoge verdienen jedoch eher die Bezeichnung Zwischensequenzen denn Zwiegespräche, da hierbei keine Interaktion durch Euch möglich ist.

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